Steuerkettenproblematik bei den TCE Motoren

Ich frag mich ob die Wechselintevalle Osteuropa nicht vernünftiger sind. Die örtlichen Taxifahrer klagen über alles, TCE90 ist mit nicht aufgefallen.
 
u.a in Beitrag #18.

Davon lese, höre oder sehe ich immer öfter von
Naja bei dem Wartungsstau und der Laufleistung ist der doch prima in Schuss. Das bischen Plastik landet in der Ölwanne, oder im Filter.

Aber es stimmt schon. Ich kann mich bei den ganzen kettengesteuerten Motoren zu meiner Ausbildungszeit nicht an Ausfälle unterhalb vom 250000 Kilometern erinnern.
Dann kam das Allheilmittel Zahnriemen, das ja soo super war und einen leiseren Motrorlauf zur Folge haben sollte. Dass die Teile regelmäßig gewechselt werden sollten, hat den Käufern damals kaum jemand gesagt.

Jetzt geht es wieder zurück zur "robusten" Kette, die aber dann aber oh Wunder doch nicht sehr robust ist, sondern Gewichts- und Kostensparzwängen geopfert wurde.
 
Ob eine Kette gut oder schlecht ist entscheidet vor allem die verwendete Stahlsorte und natürlich auch die Verarbeitungsqualität. Gilt auch für Zahnräder, etc. pp.. Gußteile für Achslager z. B. wiederum sind immer weicher und gegen Abrieb schneller verschlissen.

Kunststoffkettenspanner: müssen m. M. n. nur solide lange gegen verbrauchtes Öl über tausende KM resistent sein bei Einhaltung der Wartungsintervalle, das das richtige Öl benutzt wird und man kein nur Kurzstreckenfahrer ist. Denn das ist der eigentliche frühzeitige Tod jeder Verbrennermaschine.

Muss die Kette dann irgendwann neu, muss der Rest dazu auch neu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob eine Kette gut oder schlecht ist entscheidet vor allem die verwendete Stahlsorte und natürlich auch die Verarbeitungsqualität.
Ich weiß nicht ob ihr euch daran noch erinnert:
Da gab es ja bei VW ein Problem welches allerdings von denen öffentlich nicht anerkannt wurde. Zum Schluß kam heraus daß VW den Kettenlieferanten derart im Preis gedrückt hatte daß der faktisch gezwungen war Ramschware zu liefern.
Die VW-Besitzer mit Motorschaden blieben auf den Kosten für einen neuen Motor sitzen.
 
Ich weiß nicht ob ihr euch daran noch erinnert:
Da gab es ja bei VW ein Problem welches allerdings von denen öffentlich nicht anerkannt wurde....
Jupp, habe erst gestern mit dem Nachbarn gesprochen.
Der hatte bis letzte Woche nen Golf mit TSI Motor. Auch hier bei 170.000, Steuerkette hin, war sogar schon die zweite.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da wurde bzw musste das Stanzwerkzeug über Sollwert weiter genutzt werden aufgrund des Preisdrucks, was zu unsauberen Stanzungen führte, die LL-Intervalle waren bzw sind aber auch mitentscheidend gewesen.
Bei mein Onkel`s tsi war nach ca 30tkm der Motor platt. Hatte sich aber angekündigt per MKL, der wurde aber wieder weg geschickt, es sei alles io.
 
Dann kam das Allheilmittel Zahnriemen, das ja soo super war und einen leiseren Motrorlauf zur Folge haben sollte. Dass die Teile regelmäßig gewechselt werden sollten, hat den Käufern damals kaum jemand gesagt.

Ich finde Zahnriemen grundsätzlich nicht schlecht - sofern die nicht im Öl laufen :)
Meist ist der tausch schneller und kostengünstiger.
Und die Wechselintervalle kann man heute bestimmt auch ins Steuergerät einprogrammieren, genauso wie die Ölwechselwarnung.
Hat aber alles nichts mit dem Hauptproblem zu tun: der geplanten Obsoleszenz.
 
Ich finde Zahnriemen grundsätzlich nicht schlecht - sofern die nicht im Öl laufen :)
Ford & Co. waren aber so klug und haben die Riemen im heißen Ölbad laufen lassen! Bis heute eine tickende Zeitbombe bei allen ECO Boost Motoren, sofern die noch funktionieren und nicht verreckt sind.
Zustimmung: an der frischen Luft sind Zahnriemen und Co. kein Problem.
 
Ich finde den Begriff teils etwas überstrapaziert. Wenn die überwiegende Kundschaft alle paar Jahre was neues haben möchte macht es wirtschaftlich keine Sinn da überflüssig viel Material für ewige Haltbarkeit einzubauen.
Das das Ganze eigentlich völlig sinnfrei ist in Bezug auf Nachhaltigkeit ist was anderes. Das gilt bei vielen anderen Prdukten aber ebenfalls.
Die Motoren sind auch deutlich komplexer geworden mit anderen Anforderungen wie die damaligen Motoren. Früher reichten 75Ps für fast schon sportliches Fahren (auch ein 45Ps Polo hatte begeistert xD), heutzutage gerade noch um im Verkehr mitzuschwimmen von den gestiegenen Umweltauflagen ganz zu schweigen die ein Heer an Sensoren, Aktoren und Nachbehandlungen einherbringt.
Und ob der Rest am heutigen Auto ewig hält sei auch dahingestellt....
 
Früher war das Öl auch nicht 30tkm oder länger im Motor...

Widerspruch.
Mitte/Ende der 80er hatte ich einen Audi 80 1,9E, gebraucht gekauft mit ca. 40.000 Kilometern, dunkelblau, mit Heckspoiler, auf Alu! Weltklasse, die Schüssel.
Ich habe die Kiste nach 3 oder 4 Jahren mit 170.000 Kilometern Laufleistung verkauft, ohne je einen Kundendienst oder Ölwechsel durchzuführen. Tatsache.
Ich war jung und brauchte das Geld für vernünftige Dinge wie Zigaretten und Alkohol.
 
Widerspruch.
Mitte/Ende der 80er hatte ich einen Audi 80 1,9E, gebraucht gekauft mit ca. 40.000 Kilometern, dunkelblau, mit Heckspoiler, auf Alu! Weltklasse, die Schüssel.
Ich habe die Kiste nach 3 oder 4 Jahren mit 170.000 Kilometern Laufleistung verkauft, ohne je einen Kundendienst oder Ölwechsel durchzuführen. Tatsache.
Ich war jung und brauchte das Geld für vernünftige Dinge wie Zigaretten und Alkohol.
Dann war das der Audi 80 B 3. Einfach, robust und zuverlässig. Es gab nie ein besseres Auto.
Und Du hast die Kiste schlecht behandelt. Schäme Dich nachträglich.
 
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