Steuern des Ladevorganges über 230 V Ladekabel

Apropos unwahrscheinliche Ladeleistung über 7,4 kW:

@RayD1985 hat einen sehr plausiblen Grund mitgeliefert: das Zählwerk ist ungenau, kann nicht geeicht werden, deshalb wird der Strom kostenlos abgegeben. Eignet sich halt nicht für Verbrauchsmessungen, dafür muss man sich einen Korrekturfaktor überlegen oder einfach mit Ladezeit * Durchfluss rechnen.
 
Doch der ist Besser.

Im Gegensatz zu Zoe und Twingo Electric,die beide den Chamäleon Lader haben,also über die Motorwicklungen laden hat der Spring ein richtiges Ladegerät. ;)
 
Die Ladeverluste entstehen durch sehr ineffiziente Ladegeräte
Es gibt noch mehr Gründe und die Ladeverluste sind ein alter Hut.

Jedes Stromnetz hat Verluste, und zwar immense.

Für mich als Nutzer eines E-Autos ist interessant:
für die Reichweite und damit Streckenplanung der Verbrauch an der Batterie.
für den Geldbeutel der Verbrauch an der Steckdose.

Ersteres beeinflusse ich mit dem Gasfuß. Letzteres durch die Wahl der Ladeart. Möglichst kurze Leitung bis zum Zähler und eine mittlere Ladegeschwindigkeit sind dafür optimal.

Da ich zuhause nicht direkt am Zähler messen kann, packe ich konservativ immer ein kWh auf jeden Ladevorgang drauf. Dadurch erhält der Spring einen etwas schlechteren Score als er eigentlich verdient. Es sind für 17.832 km bis jetzt:

2.281,3 kWh am Netzstecker = 629,75 Euro
1.981,2 kWh an der Batterie = 15% Ladeverlust
 
Zuletzt bearbeitet:
@Intrepid

Fast,der alte Chamäleon Lader von Renault bildet da eine Besonderheit.
Der ist erst bei vollen 22kw einigermaßen effizient.schon mit 11kw sind die Verluste fast doppelt so hoch.
Mit dem 10A Notladeziegel kommen von den möglichen 2,3kw dann effektiv nur so 1.5kw im Akku an. ;)

Da ist der Spring um Welten besser.
 
Fast,der alte Chamäleon Lader von Renault bildet da eine Besonderheit. Der ist erst bei vollen 22kw einigermaßen effizient ...
Da hat Renault übers Ziel hinaus geschossen, ein Lader mit 25% der Kapazität für das Zuhause-Laden und dafür nur halb so viel Ladeverlusten hätte es auch getan. Für das Schnellladen unterwegs nimmt man eh CCS.

Aber so bilden sich eben über die Zeit die Erkenntnisse. Die ZOE musste noch gegen Ladeängste antreten, da waren die 22 kW wichtig. Ist ja heute nicht mehr. heute werden extra "Langsamladeplätze" geplant, wo Autos länger stehen. Dafür dann eben in großer Zahl, damit Elektroautos nicht umgeparkt werden müssen.
 
Schade ist das man beim Spring nicht einfach sagen kann,um 7 Uhr möchte ich losfahren,dann soll der Akku voll sein.
Wenn man einstellt was zur Verfügung steht,z.B. 10,16 oder 20A wie bei Dir in der Garage würde das gehen,der Wagen kennt ja den aktuellen Ist Zustand des SOC.

Alles nur eine Frage der Software. ;)

Es gibt sowas auch am Markt,nur lassen die Hersteller sich dieses mehr an Software gut bezahlen,Hardware seitig wäre es keine zusätzliche Investition.
 
Schade ist das man beim Spring nicht einfach sagen kann, um 7 Uhr möchte ich losfahren, dann soll der Akku voll sein.
Ja, definitiv.

Aber es war beispielsweise bei mir eine sehr bewusste Entscheidung, darauf zu verzichten. Das erste Elektroauto sollte das günstigste in großer Zahl produzierte verfügbare Modell sein (mit Mindestanforderung wie 150 km Reichweite auch im tiefsten Winter).

Die Entwicklung ist rasant. Beim nächsten Autokauf wird es vermutlich keine Serien-Elektroautos mehr geben, die nicht über solche Funktionen verfügen. Dann wird die auch gerne mitgekauft. Das ist wie mit den elektronischen Helferlein: die kann man auch nicht mehr abwählen oder bewusst drauf verzichten.



Jetzt kommen wir immer weiter vom Threadthema ab. Der Spring ist für das gesteuerte Laden einfach nicht gedacht. Den lädt man voll auf und gut ist. Bei einer so kleinen Batterie stellt sich auch nicht wirklich die Frage. Bei einem Auto, welches für das Carsharing konstruiert wurde, sowieso nicht. Teilladen macht nur Sinn, wenn man weiß, wohin die nächste Fahrt geht. Und das dürfte beim Carsharing sehr selten der Fall sein.
 
Der Spring ist für das gesteuerte Laden einfach nicht gedacht.
Entschuldige, aber das glaube ich nicht.
Dacia hat wohl aus Kostengründen darauf verzichtet, denn dem Spring so etwas zu spendieren. Das ist eine reine Software-Angelegenheit. Das funktioniert ja bei den Kleinwagen von Renault auch.
Vielleicht wollte man da auch den Abstand zu diesen Modellen künstlich halten.
 
Dacia hat wohl aus Kostengründen darauf verzichtet, denn dem Spring so etwas zu spendieren. Das ist eine reine Software-Angelegenheit. Das funktioniert ja bei den Kleinwagen von Renault auch.
Vielleicht wollte man da auch den Abstand zu diesen Modellen künstlich halten.
Im Ergebnis bleibt es gleich: der Spring kann es nicht.
 
Im Ergebnis bleibt es gleich: der Spring kann es nicht.
.......und wird's softwaremäßig in naher Zukunft auch nicht können. Meine Anfrage bzgl. eines Updates wurde so beantwortet: (Auszug)

vielen Dank für Ihre Anfrage bezüglich Schlafmodus.
Sehr gern habe ich für Ihre Anfrage recherchiert und kann Ihnen mitteilen, dass aktuell keine Veränderungen/Anpassungen diesbezüglich geplant sind.

Die Kundenbetreuung übernimmt keine technischen Beratungen. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen an einen Dacia Vertragspartner.
 
Das einfachste wäre über den Ladestrom den Punkt relativ passend zu Treffen.

Blaue CEE Dose in die Garage und ein einstellbares Ladegerät dafür.
Es gibt welche wo man von 6 bis 16A einstellen kann.

Dann einmal mit jeder Einstellung eine Stunde laden und aufschreiben wieviel im Akku angekommen ist.

Will man gegen 8 Uhr ein vollgeladenes Fahrzeug haben kann man unter Berücksichtigung des aktuellen Ladestands ausrechnen welche Einstellung passt bevor man ins Bett geht damit der Akku nicht zu lange vor 8 Uhr auf 100% ist. :)
 
Bei der Zoe gab es damals quasi keinerlei DC Ladeinfrastruktur. ChaDeMo war sehr neu am Markt und fast gar nicht vorhanden und CCS gab es noch nichtmal als Standard. Also musste es über AC schnell gehen.

Es kommt über Schuko nur so wenig an, da die Blindleistung auch über die Sicherung gehen müssen, auch wenn der Zähler dies nicht erfasst. Beste Kombination wäre ein OBC für niedrige AC Leistungen und Chamäleon bei höheren.
 
Wenn mann will das der Wagen nicht schlafen geht könnte man Kabel anschließen und aud der App den Ladevorgang stoppen. Bei AC Laden kann man ja auch danach wieder auf fortsetzen drücken. Hab ich gelegentlich gemacht: Abends bis 90% laden und morgens fortsetzen und den Rest.

Aufwecken sollte auch gehen, sonst würde ja Vorklimatisieren aus der App nicht funktionieren.
 
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