und es ist doch ein Billigauto !!!

Danke, ich freue mich auch schon ;)
Soweit wie ich gelesen habe scheit es ja auch wirklich ein günstiger und Preiswerter Wagen zu sein. Und hatte ihn auch kurz zur Probe gefahren.
Und dort hatte ich keineswegs das Gefühl in nem Billigauto zu sitzen, sondern eben eher in einem Preiswerten - und wenn dies sich auch so bestätigt - dann werden wir wohl früher oder später zur "Dacia-Familie" ;)
Aber erst mal muss er mal ankommen :lol:
 
Jeder aktuelle Dacia ist dem letzten Käfer Modell (Urform), welches dann in Mexico weiter produziert wurde, weit voraus.

Ob Verarbeitung oder Motorhaltbarkeit, da ist der Dacia wartungsärmer und zuverlässiger.

Damals sagte man : "läuft, läuft, läuft.........." Ja, aber auch nur mit den nötigen Wartungseingriffen, den 10.000Km Ölwechselintervallen und sogar der Luftfilter musste noch "geölt" werden. Ausserdem ließ sich der Boxer gut und für angemessenes Geld reparieren, was an Motoren früher oft üblich war (kürzere Laufleistung).

Und dann rosteten die Dinger vom Batteriekasten (unter der einteiligen Sitzbank) her bis in die Tiefen der Seitenschweller und aus den Heizungskanälen kam dann das Wasser, welches seine Wellen, Richtung Gaspedal gebrochen hatte.

Der Vergleich hinkt. :D

Lieber Sam,

vielleicht darf man vielen Schreibern hier die Objektivität abschlagen, aber ... lass mal den Käfer Käfer sein. Die Konstruktion des Dacia ist deutlich neuer, die Materialien haben sich in den letzten 30 Jahren verändert usw. Für damalige Verhältnisse war auch de rKäfer ein Dauerläufer. 100tkm waren in den 70ern die Messlatte. Viel mehr ein Wunder.

Der Dacia ist ein Budgetauto wie es im Buche steht. Viel Auto mit abstrichen für einen bestimmten Preis.

Ich habe im Dezember meinen Eltern einen Skoda Roomster geordert. Der war 2500€ bei annähernd gleicher Ausstattung günstiger zu haben - seither ist das Wort günstig im Bezug auf Dacia für mich auch relativ.

Trotzdem, ich mag die Marke, ich finde die Wagen klasse und ich begrüße es, dass nicht alles 250% geleckt und glatt ist.

LG

Marcus
 
Ich habe im Dezember meinen Eltern einen Skoda Roomster geordert. Der war 2500€ bei annähernd gleicher Ausstattung günstiger zu haben - seither ist das Wort günstig im Bezug auf Dacia für mich auch relativ.

Moin,

Bekannte von uns haben den 2. Roomster.
Sie haben den ähnlich günstig kaufen können.
Allerdings nach wochenlanger Suche, weil man ja erst mal das Angebot finden muß, welches den passenden und die passende Variante bietet.
Dazu dann noch durch Republik fahren um Fahrzeug anzuschauen usw.
Bei einem Fahrzeug fehlten dann noch einige der genannten Ausstattungsdetails, ist bei der Übergabe nicht aufgefallen. Also da noch Nachverhandlungen usw.

Man treibt also schon einen gewissen Aufwand.

Und dann noch bestimmte Fehler, die konstruktiv bedingt sind, wo sich der Hersteller ziert Kulanz zu zeigen. Wie z.B. die undichte Steckverbindung für das Scheibenwaschwasser der Heckklappe. Die Undichtigkeit merkt an erst wenn das Steuergerät im Armaturenbrett vollgelaufen und damit Schrott ist. Mit einer knapp 4-stelligen Reparaturkostenrechnung.
 
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Im Juni vor drei Jahren erblickte mein MCV 1 Ph 2 das Licht in Pitesti - und schlägt sich seitdem recht tapfer. Der Vorbesitzer hatte ihn zweimal in der Werkstatt, bei 29.000 km wegen Problemen mit der Eispritzung (war Garantieleistung) bzw. bei 50.000 km wegen Faxen mit der Gemischklappe (so sagte es zumindest der freundliche Rautenonkel beim Abchecken der Reparaturhistorie). Jetzt, mit 74.000 km habe ich die Bremsen vorne wegen anhaltender Quietscherei gewechselt, die Gasanlage verlangt dringend nach einem neuen Filter sowie einer Neueinstellung – dafür steht er aber auch gerade in der Werkstatt. Die Sichtprüfung gestern ergab, dass die Halterung des Auspuffrohrs vor dem Endtopf nicht mehr ewig halten wird - die beginnt, in den Croissant-Modus überzugehen. Aber dafür gibt es ja solche tollen Schellen mit dem Aufnahmepinnökel – aber sonst? Nüscht. Und vor allem nichts, was einen Dacia von einer "Premium"-Karre unterscheiden würde.

Wo sich der reduzierte Preis wirklich zeigt: die Sitze mit dem "Teilkunstlederbezug" – die reißen im Bereich der Sitzwangen auf, weil das Kunstleder morsch wird. Das ist ärgerlich, weil ich es nicht wirklich reparieren kann – ich werde also irgendwann mal neue Bezüge kaufen müssen.

Also: Billig? Keineswegs. Aber preisgünstig, das unterschreibe ich.
 
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Lieber Sam,

vielleicht darf man vielen Schreibern hier die Objektivität abschlagen, aber ... lass mal den Käfer Käfer sein. Die Konstruktion des Dacia ist deutlich neuer, die Materialien haben sich in den letzten 30 Jahren verändert usw. Für damalige Verhältnisse war auch de rKäfer ein Dauerläufer. 100tkm waren in den 70ern die Messlatte. Viel mehr ein Wunder.

Eben, drum,

es geht nur um den Vergleich, oder hatte der Begriff Zufriedenheit, vor 30 Jahren, eine andere Bedeutung?

Was ich damit sagen will : man kann etwas schön, aber auch schlecht reden.

Ich selbst hatte einen alten Käfer, der objektiv gesehen, wenig von seinem Image als eierlegende Wollmilchsau hergab.

Trotzdem würde es einem Käfer Liebhaber nie in den Sinn kommen, über sein Schätzchen herzuziehen, nein, er wird ihn restaurieren und reparieren wollen.


Und gerade bei solchen Themen erschließt sich mir oftmals nicht, in wie weit
Qualitätsansprüche gerecht werden sollen.

Wenn ein Dacia gegenüber einem 75er Käfer (dem man damals futuristische Laufleistungen bescheinigte) eine dermaßen große Steigerung, in Sachen Qualität, wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit erfährt, dann denke ich doch, dass ich ein gutes Auto habe, welches man bezahlen kann.

Aber dann kommen wieder die Argumente aus dem Volkswagen Lager : es geht noch besser! Klar, und bezahlen muss ich das auch, nämlich die bessere Qualität des Interieurs, weil man das "Besser" nicht auf die Zuverlässigkeit der Technik auslegen kann, weil nämlich Renault sehr zuverlässige Motoren baut und die als Letztes sterben würden, denn vorher löst sich die Karosse auf.

Aber halt, wir sind uns doch schon gewiss, dass ein Dacia allen Anforderungen gerecht wird, in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit.

Es geht immer wieder um Status und das ist DAS "Problem." :D
 
VW und andere Hersteller hin- oder her, ich verstehe ja nicht wie man, unabhängig mal der verbauten Renault-Technik, überhaupt auf die Idee kommen kann und meint, dass 10000€ so wenig Geld sind, dass man das als "BILLIG" bezeichnet!

Für die Kohle hat man vor 20 Jahren noch ein Mittelklassewagen mit Sonderausstattung bekommen ... und heute spricht man da von Billig?

So, genauso sehe ich das auch!

In meinem Fall im 15.000 Euro Bereich, waren früher (niemals heute) 30.000 Mark!

Angesichts der heutigen Arbeitsbedingungen und dem Reallohngefälle und überhaupt die Tatsache, dass man für sein Geld oftmals Schund und schlechten Servise bekommt, sind 10.000.- sehr viel Geld.

Und trotzdem ruinieren sich noch viele Leute, mit Dingen, die sie eigentlich nicht bezahlen können, hauptsache der Schein trügt. :D
 
VW und andere Hersteller hin- oder her, ich verstehe ja nicht wie man, unabhängig mal der verbauten Renault-Technik, überhaupt auf die Idee kommen kann und meint, dass 10000€ so wenig Geld sind, dass man das als "BILLIG" bezeichnet!

Für die Kohle hat man vor 20 Jahren noch ein Mittelklassewagen mit Sonderausstattung bekommen ... und heute spricht man da von Billig?

Durchaus. Der "billige" Kaufpreis zeichnet sich ja dadurch aus, dass er einfach geringer ist als bei anderen aktuellen Fahrzeugen. Was vor 20 Jahren war -> sorry, aber das ist völlig nebensächlich...
 
Für die Kohle hat man vor 20 Jahren noch ein Mittelklassewagen mit Sonderausstattung bekommen ... und heute spricht man da von Billig?

Moin,

solche Vergleiche sind unsinnig.
Weil sich ja auch die Einkommen geändert ahben und nicht nur die Preise der Waren.

Wollte man es vergleichen, dann müßte man die Arbeitsstunden aufrechnen die man arbeiten muß um das Produkt X zu erwerben.

Und da wendet man heute in den meisten Fällen weniger Arbeitsstunden auf als in der Vergangenheit.
Für einen Liter Kraftstoff arbeitet man heute weniger als in den 50er Jahren.

Und auf das Auto bezogen.
Für die Arbeitszeit die ich 1977 für einen Renault 5TS aufwenden mußte, würde ich heute für einen Renault Clio, den Nachnachfolger des R5 aufwenden. Allerdings erhalte ich heute dafür ein wesentlich besser ausgestattetes Fahrzeug welches geräumiger ist und obendrein deutlich sparamer. Von den Sicherheitsdetails mal zu schweigen.
 
Wollte man es vergleichen, dann müßte man die Arbeitsstunden aufrechnen die man arbeiten muß um das Produkt X zu erwerben.

Selbst das ist nicht 100%ig richtig. Denn Produkte bzw. ganze Produktgruppen werden auch einfach teurer oder günstiger. Beispiel Computer. Vor 20 jahren musste man selbst ohne das einrechnen der Inflation oder der gestiegenen Löhne mehr für einen druchnittlichen PC ausgeben.
Aber ganz davon abgesehen sehe ich das was du schreibst als absolut richtig und wichtig an. Ich könnte immer brechen, wenn mir jemand erzählt: das sind XXXX DMark ...
 
1985 war ich einer der ersten Betriebe mit einem IBM-Computer am Ort, der nicht einmal eine Festplatte hatte, über 2 Diskettenlaufwerke gesteuert wurde und 10.000 DM mit DOS-Software kostete. Ein gut bezahlter Arbeiter hatte damals etwa 2.500 DM brutto!

Heute bekommt man mit nicht zu vergleichender Technik einen PC für 190,--€, dafür arbeitet man gerade mal 10-15 Stunden!

Es ist nahezu überall so: Lebensmittel sind (leider) durch Massenquälerei spottbillig, Benzin wie geschrieben (gemessen am Arbeitsaufwand) günstiger, Möbel, aber auch Autos. Zudem kann man sich entscheiden, ob man 60.000 € für ein Fahrzeug mit Schnickschnack ausgibt oder ein einfacheres für 10.000 € nimmt, das gabs früher nicht! Da kostete eben ein VW Käfer auch noch für einen Arbeiter ein halbes Vermögen und schlaflose Nächte, sich zu entscheiden, ob man ihn nun kauft oder lieber nochmals das Alfahrzeug schweißen lässt.

Das Problem, was wir haben, sind nicht die Preise, sondern dass ein gieriger Fiskus mit unfähigen Finanzverbrennern für Familien und Singles nach Abzüge der Steuern nichts mehr übrig lässt und zudem Mieten zur Spekulation geworden sind. Das ist das Problem! Würden viele nicht auf übelst billige Lebensmittel, Sklavenkleidung aus Bangladesh und Ramschurlaub in abgewohnten, dafür farbig angepriesenen Spelunken ausweichen können, wären viele Familien schon lange pleite!
Was immer nach oben gegangen ist, ist die primäre und sekundäre Steuerbelastung der "gut offenen" Hand, nicht die immer billiger werdenden Verbrauchsgüter, die das (Über)leben noch ermöglichen. Früher blieb, wenn auch härter verdient, noch das Geld beim Volk, heute wird es abgesaugt und ein Moloch staatlicher Drittklassigkeit finanziert, der zudem noch die Stirn hat, auf Steuerzahlerkosten Premiumkarossen anzuschaffen, während der Bürger als deren eigentlicher "Brötchen"geber aus existenziellen Gründen oftmals "Billigautos" bevorzugen muß.
Dacia ist nicht billig, aber für viele eine oftmals einzig nahezu bezahlbare Lösung für bodenständiges und anständig arbeitendes Bürgervolk.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn für Dich 10000€ billig sind und Du das aus der Portokasse zahlst, ist ja gut!

Moin,

ich meine mich zu erinnern, dass ich nirgendwo auch nur im Ansatz einen Betrag irgendwie beurteilt hätte.

Wenn ich heute einen Dacia mit guter Ausstattung kaufe bin ich etwas preislich (von reinen Betrag her) dort wo ich vor 20 Jahren mit einigen damals teuren Extras (z.B. Klima, ABS, ESP) in einem vergleichbaren Fahrzeug war.

Das ist doch nicht schlecht, im Laufe der Jahre auf preislich und ausstattungsmäßig vergleichbarem Niveau zu bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist doch nicht schlecht, im Laufe der Jahre auf preislich und ausstattungsmäßig vergleichbarem Niveau zu bleiben.

nicht nur das, denn vor 20jahren hat man ESP und Airbags teilweise nicht mal für geld und gute worte bekommen, weil sie in der fahrzeugklasse einfach noch nicht etabliert waren.

von der crashsicherheit 1995 vs. 2015 man ganz zu schweigen.

und nicht zu vergessen:
die abgasentgiftungstechnik ist heute auch deutlich aufwändiger und teurer als vor 20 jahren.

mein zafira-a war als neuwagen 2001 bereits gut 8.000€ teurer, als der lodgy.
und da ist noch nicht mal das navi mit eingerechnet.
 
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