Verbrauch mit Tempomat

Hallo,

An Olav bei 2 Betankungen fällt der Kanister weg, da nur soviel wie nötig getankt wird in Frankreich und dann erst wieder in Deutschland voll getankt wird samt Kanister.
Die 20L werden erst in Südfrankreich rein gegeben wenn wir vorm Losfahren stehen, quasi wenn das Fahrzeug vor Fahrtantritt überprüft wird oder halt mal beim Fahrer wechsel weil wir auch dann eine solche Überprüfung machen.

An Saletti dadurch, dass wir Nachts nach Frankreich fahren sind die Autobahnen recht leer mal abgesehen von den paar Nachteulen die Unterwegs sind.
Und ja ich stelle mir die Gedanken des Tempomat-Fahrers auch sehr witzig vor, wobei ich dann eher 1-2x 120 zu 100 umsteigen würde, anstatt ihn zu zwingen mich dauernd überholen zu müssen.

An Intrepid, das hängt dann wohl sehr vom Fahrzeug ab, meiner Zeigt weniger an als ich tatsächlich Verbrauchte.
Mit dem was mir Torque angezeigt hat stimme ich eher überein als mit dem was die BC Anzeige zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, statt hinter einem LKW im Windschatten zu fahren, dessen Gestank einzufangen und ohne Übersicht/Weitsicht quasi im Blindflug unterwegs zu sein, verbrauche ich lieber 1/2 l mehr Sprit und fahre (ebenfalls mit Tempomat) vor dem LKW.

Stimmt natürlich.
Nur........
vor dem LKW ist hinter dem LKW.
Oder Du fährst auf der Überholspur. Dann blasen sie Dir den Gestank direkt in die Lüftung.
Und ich fahre ja hinter dem LKW, nicht auf seiner Stoßstange.
 
Sinn und Zweck eines Tempomaten an seiner Verbrauchseinsparung festzumachen ist eigentlich der falsche Ansatz.

Der Verbrauch sinkt zwar minimal weil der Tempomat deutlich weniger Gaspedaldruck zum halten der Geschwindigkeit ausübt, weshalb der Kraftstoffintensivere Jojoeffekt beim manuellen gasgeben auch etwas höher ist.

Der Vorteil eines Tempomaten liegt hauptsächlich im Fahrkomfort und auch da in erster Linie auf längeren Strecken.

Man fährt deutlich entspannter was auch der Grund dafür ist, daß der Ermüdungseffekt des Fahrers auch später eintritt und man somit längere Etappen am Stück fahren kann.

Alleine die körperliche Verspannung auf längeren Strecken sorgt dafür, daß wir uns nach einer gewissen Zeit verkrampfen, weil ständig der rechte Fuß eine bestimmte Position für das Gaspedal einnehmen und halten muß.

Bei einem Tempomaten kann man den rechten Fuß auch mal anziehen und vor den Sitz stellen, oder auch auf dem Fahrersitz einen andere Position der Backen:D einnehmen, ohne daß das dabei einen Einfluß auf die Geschwindigkeit hat.

Mit Tempomat waren deswegen meine Fahretappen in den Urlaub auch bestimmt vom Tankinhalt, bzw. ich konnte nach dem Tanken wieder fahren bis der Tank abermals leer war.

Ohne Tempomat ist das physisch schwerer, bzw. man legt mitunter schon vorher eine Pause ein, weil man sich geschlaucht fühlt und beginnt, unkonzentriert zu werden.

Durch körperliche Entlastung verbessert ein Tempomat also den Fahrkomfort und schafft dadurch mehr Konzentration, was aber in erster Linie auf längeren Strecken zu spüren ist.

Man könnte auch sagen:
je länger die Strecke, um so mehr "pro Tempomat".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein einziges Problem ohne Tempomat ist, dass mir irgendwann nach einigen Stunden der Hacken wehut, weil mein Fuß die ganze Zeit in der nahezu gleichen Position ausharren muss. :lol:
Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich vorallem in den Sommermonaten barfuß fahre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verbrauch sinkt zwar minimal weil der Tempomat deutlich weniger Gaspedaldruck zum halten der Geschwindigkeit ausübt, weshalb der Kraftstoffintensivere Jojoeffekt beim manuellen gasgeben auch geringer ausfällt.
Was ihr alles so beobachten könnt :)

Mein Gasfuß scheint der Prototyp für alle Tempomaten gewesen zu sein, denn ob mit eigenem Fuß oder mit Tempomat, der Momentanverbrauch unterscheidet sich beim sturen Fahren ein und der gleichen Geschwindigkeit nicht. Und das kann ich: auf ±1 km/h die Geschwindigkeit konstant zu halten. Genau so, wie der Tempomat das macht.

Und ob man nun 0.1 Liter auf 100 km mehr verbraucht, wird man mit einer Hand voll Messungen nicht heraus bekommen. Dafür gibt es zu viele Einflüsse, die einen höheren Unterschied von Fahrt zu Fahrt bedingen. Alleine Wind dürfte schon den fünf- bis zehnfachen Wert erreichen.

Theoretisch verbraucht man mehr, wenn man konstant die Geschwindigkeit hält, anstatt die Gaspedalstellung möglichst gleich zu halten - sagt die Bedienungsanleitung, und die dürfte auf Grund von Messungen in einer optimalen Testumgebung geschrieben worden sein.
 
Was ihr alles so beobachten könnt :)

Mein Gasfuß scheint der Prototyp für alle Tempomaten gewesen zu sein, denn ob mit eigenem Fuß oder mit Tempomat, der Momentanverbrauch unterscheidet sich beim sturen Fahren ein und der gleichen Geschwindigkeit nicht. Und das kann ich: auf ±1 km/h die Geschwindigkeit konstant zu halten. Genau so, wie der Tempomat das macht.

Und ob man nun 0.1 Liter auf 100 km mehr verbraucht, wird man mit einer Hand voll Messungen nicht heraus bekommen. Dafür gibt es zu viele Einflüsse, die einen höheren Unterschied von Fahrt zu Fahrt bedingen. Alleine Wind dürfte schon den fünf- bis zehnfachen Wert erreichen.

Theoretisch verbraucht man mehr, wenn man konstant die Geschwindigkeit hält, anstatt die Gaspedalstellung möglichst gleich zu halten - sagt die Bedienungsanleitung, und die dürfte auf Grund von Messungen in einer optimalen Testumgebung geschrieben worden sein.

Das, was du beschreibst kann man natürlich mit entsprechender Erfahrung, Gemütsruhe und Fahrzeugkenntnis hinbekommen, keine Frage. Für die meisten wird aber das Benutzen des Tempomaten einfacher sein. :lol:

Und aus sicherer Quelle kann ich dir sagen, dass viele, die Bedienungsanleitungen schreiben wenig bis garkeine Ahnung von dem haben, was sie da schreiben. ;)
 
Das, was du beschreibst kann man natürlich mit entsprechender Erfahrung, Gemütsruhe und Fahrzeugkenntnis hinbekommen, keine Frage.
Ich hab' das 3 Mio. Kilometer gemacht. Jetzt nutze ich den Tempomat. Ich trommele ja auch nicht mehr oder fabriziere Rauchzeichen, ich nehme mein Smartphone. Ein bisschen mit der Zeit gehen darf man :).
 
Hallo,

Das mit der Gaspedal-Stellung ist ein guter Einwurf, da du eben nicht mehr Energie als zuvor abrufst sonder dafür an Geschwindigkeit verlierst .... Das sind die Momente wo dann der Tempomat zum nachteil wird den der will konstant die Geschwindigkeit halten und gibt dafür zur not Vollgas...

Grüße Micha
 
Mein Gasfuß scheint der Prototyp für alle Tempomaten gewesen zu sein, denn ob mit eigenem Fuß oder mit Tempomat, der Momentanverbrauch unterscheidet sich beim sturen Fahren ein und der gleichen Geschwindigkeit nicht.

Ja, eine bestimmte Zeit funktioniert das auch.

Aber jeder von uns hat sich doch selbst schon mehrfach dabei selbst ertappt, daß er nach einigen Stunden Fahrtzeit, anstelle der gewollten 120kmh, auf ein mal 90 oder 140kmh auf dem Tacho stehen hatte.

Unmerklich verändert man seine Geschwindigkeit und es fällt einem erst auf, wenn man wieder auf die Nadel guckt.
 
Früher stellte sich die Frage nicht, da ging es den Berg hoch nur mit 40 km/h, weil für mehr die Motorleistung nicht reichte. Heutzutage kann man konstante Geschwindigkeit fahren, die Kraft-Reserven geben das her.

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Unmerklich verändert man seine Geschwindigkeit und es fällt einem erst auf, wenn man wieder auf die Nadel guckt.
Beginnende Konzentrationsschwäche. Das Gefährliche: mit Tempomat merkt man das nicht. Aber Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Man macht einfach da seine Pausen, wo man sie früher immer gemacht hat, wenn man die Geschwindigkeit nicht mehr konstant halten konnte.
 
Hallo,

da sehe ich das Segeln klar im Vorteil, da man sich einfach mehr Bewegt.

Rechtes bein in Bewegung wegen abwechselnd Gas geben und Entspannen und das Linke Bein abwechelnd Kupplung treten und Entspannen.
Dazu der rechte Arm Lenkrad zum Schalthebel und zurück.

Wobei das alles eine Frage der Ausdauer ist, wenn man nur 1x im Jahr 1000km fährt ist das schon sehr ermüdend aber wenn man das öfter macht dann kommt die Ausdauer von Alleine.

Weis nicht ob es das heute noch gibt aber Früher gab es mal ein Video zum Thema Rückenschutz bei der Arbeit, in dem 2 Arbeiter am Fließband standen.
Der eine der nur seinen Oberkörper bewegt hat und der andere der die ganze zeit hin und her getanzt ist.
Schade das ich es Gerade nicht mehr finde.
Wer es kennt weis worauf ich hinaus möchte.

Grüße Micha
 
Hallo,

Nein das ist es Leider nicht.
Das Video welches ich meinte war wenn ich mich recht entsinne für ein Versandunternehmen, wie gesagt der drehte nur seinen Oberkörper beim Pakete vom Band nehmen und der andere tänzelte hin und her.

Beide machten Feierabend und dem Ersten tat der Rücken weh und er war total fertig mit der Welt, während der Zweite fit war und Abends noch in die Disco ging.
Irgendwie so war das.

Grüße Micha
 
Seid mir bitte nicht böse, aber das Segeln halte ich für Unfug hoch Zehn mal 25.
Durch die wellenartige Geschwindigkeit seid Ihr für den nachfolgenden Verkehr unberechenbar und zwingt andere zum Abbremsen oder Spurwechseln. Dies führt wiederum zu ungleichmäßigen Verkehr und schlussendlich zu Stockungen oder Stau viel weiter hinten durch den Dominoeffekt. Ganz davon abgesehen erhöhe ich meinen Kupplungsverschleiß enorm. Wenn es halbwegs fließt habe ich auf der Autobahn oder gut ausgebauten Landstraße so gut wie keine bzw. nur wenige Kuppel - oder Schaltvorgänge. Beim Segeln habe ich einen solchen Vorgang fast jede Minute. Weiterhin halte ich es für nicht ungefährlich, da ich in Gefahrensituationen evtl. noch zusätzlich den Gang erst einlegen muss und abschließend wäre es mir schlichtweg zu blöde.

Zum Tempomat möchte ich anmerken, dass es so gut wie unmöglich ist die Geschwindigkeit mit dem Gasfuß so konstant zu halten wie mit dem Tempomat. Das Argument, dass dieses von beginnender Müdigkeit oder Konzentrationsschwäche zeugt ist doch völlig aus der Luft gegriffen. Fahrt mal bitte im tempolimitierten Ausland stundenlang auf freier Autobahn konstant mit dem vorgeschriebenen Tempo. Ich finde diese statische Fußhaltung ermüdender als gemütlich mit dem Tempomaten dahinzugleiten. Sollte der Verkehr einmal unter die limitierte Geschwindigkeit abbremsen kann ich dieses Problem durch vorausschauende Fahrweise lösen und das Tempo mit der Lenkradtaste reduzieren. Ich habe in meinem Fahrprofil einen sehr hohen Anteil an Autobahn und kann nicht feststellen, dass der Tempomat den Verbrauch exorbitant erhöht oder reduziert. Andere äussere Einflüsse haben auf den Spritverbrauch imho mehr Einfluss. Wenn ich durch Segeln u.ä. es so nötig habe Sprit hinter der Kommastelle zu sparen, dann sollte ich mir überlegen mein Auto zu verkaufen. Ich versuche schon spritsparend zu fahren, aber nicht um jeden Preis. Bevor ich im Auto zerlaufe mache ich auch die Klima an, egal ob sie einen dreiviertel Liter mehr benötigt oder nicht.

Gruß
Chris
 
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