Wer fährt warum 4 WD ?

Hallo, hier fahren weniger Niva rum als Duster. Der Duster neu in Minimalausstattung ist nicht teuerer als der Niva. Beide haben keinen Anspruch auf Geländewagen. Da fehlt Einiges an Stabilität und Reserven. Ein richtiger Geländewagen aus Russland ist der UAZ, der säuft aber doppelt so viel wie der Niva (über 20l). Das wäre ein echter Geländewagen, wie der Hummer, der noch mehr säuft. Braucht zivil eigentlich keine Sau. Grüßle
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UAZ gebe ich Dir Recht, aber beim Hummer nicht. Das ist ein gut geländegängiges Fahrzeug mit toller Standsicherheit ob seiner Spurbreite und super Wattiefe, mehr nicht. Bedingt durch die breitere Spur hat er dann doch etliche Probleme im normalen Gelände. Ich hab beide gefahren und glaub mir, der UAZ oder der GAZ/ ARO fahren Kreise um den Hummer im Gelände.

Gruss
Steffen

PS:auch der NIVA ist klasse, nur für längere Strecken ungeeignet, genau wie der Jimny. Und da kommt der Duster wieder ins Spiel - Schlechtwegetauglich und Komfort auf Langstrecke.
 
Als Tourist hatten wir nur Winterreifen ich muss zu meinem Fehler hinzufügen ...
Von der puren Kosten-Nutzen-Seite her betrachtet sind Schneeketten günstiger als 4WD. 4WD ist bequemer, ohne Zweifel. Aber wenn man 4WD richtig nutzen will, sind damit sogar zwei Paar Scheeketten fällig diablotin.gif.
 
Der Duster hat einen Auto Modus für die Allrad Zuschaltung!

Zwischen der VW/Audi 4 Motion und Duster Allrad besteht ein gewaltiger Unterschied!
Die 4-Motion Abstimmung ist ganz klar bei den SUVs auf die Straße eingetrimmt.

Beim Duster geht es eher in die Richtung Schlechtwegemodus.
Dies führt z.B. im Auto Modus immer zu dieser Gedenksekunde bevor man das
erlösende klacken der Allradkupplung hört.

Macht auch Sinn, da der Tiguan, T-Roc oder T-Cross vor der Disko stehen.
Der Duster steht da eher beim Holzrücken im Wald.

Natürlich gibt es von VW auch richtige Arbeitsfahrzeuge. Das wäre dann aber
ein Amarok. Den kann man sich auch sehr schön konfigurieren als Arbeitsmaschine.

Manchmal ärgert mich vor der Biogas Anlage in der Feldmark ein Amarok von
einem Dienstleister. Der Fahrer hat echt was drauf. Der Amarok mit dem Fahrer
ist der einzige Gegner, den ich auf unserer 1000 m Schotterpiste mit 15 cm tiefen
Schlaglöchern fürchten muss.
Da wird dann mit auch mal bei 60 km/h links auf dem Ackerstreifen überholt ;-)
Hinten dran eine 200 m lange Staubfahne.

So ist das bei uns in der niedersächsischen Tiefebene. Obwohl die Zuckerrübe das
einzige Schattenspendende Gewächs in dieser Einöde ist, haben wir mit unseren
Schlechtwegefahrzeugen immer unseren Spaß ;-)

Dazu brauchen wir keinen X5, T-irgendwas, UAZ, Landrover, KIKA......

Uns genügt Merci G, Mitsu L200, Amarok, Duster, Niva u. Jimny.

Wenn bei uns einer mit Jeep oder Hummer angekurvt kommt,
wird er laut ausgelacht und stehen gelassen.

Gruß Thomas
 
Ich brauchte den 4x4 Lada unbedingt:

Mit Mitte 20 wollte ich mir einen Willys Overland kaufen - kein Geld!

Mit Anfang 50 hatte ich "genug" Geld zusammen - der Willys ist unbezahlbar geworden.

Mit dem Niva hatte ich fast 10 Jahre geliebäugelt - und dann hab´ich mir gesagt: " Wenn nicht jetzt,...in welchen
Leben willste Dir sonst den Wunsch erfüllen?"


Und da der Youngster unbedingt ( unbeunbedingt ein anderes Auto brauchte!:whistle::D) - hab´ich ihm zähneknirschend
den MCV überlassen, weil dann der Niva vor der Tür stand....

Das ist aber kein Grund warum wir hier im Revier 4x4 brauchen! Ich muss immer die Kohlehalden hochfahren um
die Zechen Fördertürme zu zählen.;):prost:
 
Das Problem vieler Straßenoptimierter 4x4 ist ja, dass die einen "hang-on Allrad" haben und in der Basis Konfiguration sowieso immer nur eine Achse angetrieben haben. Also zu 95% ihrer Zeit das Mehrgewicht nur mitschleppen und das über den Verbrauch letztlich immer bezahlt werden muss. Meist wird der Allradantrieb kostengünstig über eine Haldexkuppling realisiert, Sperren über Bremseingriff. Heißt aber auch das solche Systeme immer eine Verzögerung haben bis die sich aktivieren und das sehe ich als deutlichen Nachteil an wenn's wirklich ins Gelände gehen soll. Beziehungsweise fahrdynamisch bedeutet es, es wenn das Kind schon im Brunnen ist, also Schlupf da ist, dann kommt die zweite Achse ins Spiel.
Von daher ist da wirklich die Frage, wie oft braucht man den Allrad wirklich oder ist das einfach nur für's gute Gefühl, man kann ja, da man hat. Was absolut okay ist.

Aus dem Blickwinkel macht dann auch ein SUV mit 2wd durchaus Sinn....
 
Nicht das da etwas falsch verstanden wird!

4 Motion von VW ist bestens für Straße geeignet. Das Ansprechverhalten ist sehr gut abgestimmt.
Damit ist z.B. abgesichert, das die Diskoflitzer dann nicht aus der Kurve fliegen, wenn sie am
Wochenende durch die Gegend kurven. Für Ruheständler im Q3 auf der Harztour am Sonntag
bei Regen in der Kurve ebenfalls bestens geeignet.

Der alte Terrano Allradkasten im Duster ist im Ansprechverhalten deutlich träger. Das meine
ich auch mit "Gedenksekunde". Zudem ist das erste zuschalten meist "volle Pulle" und damit
etwas sehr viel, wenn man es auf der Straße nicht erwartet.

Auf weichen Untergrund ist der Duster mit seiner Allradtechnik gut aufgestellt. Sowohl
im Auto als auch im Lock Modus. Man muss nur im Kopf haben, das fester Untergrund und
aktiver Lock Modus nicht gut für die Elektrokupplung sind!

Anfahren auf weichem Untergrund funktioniert auch mit aktivem ASR ganz ordentlich.
Das kann man auch bestens außerhalb der Fahrzeugs an der Radbewegung erkennen.
Ich kann auch nur empfehlen sich diese Aktionen jeweils mit und ohne aktives ASR
von außen anzusehen. So bekommt man ein Gefühl dafür, wann man ASR abschalten
sollte.
 
@Idefix Das war ein Sportage 2 Bj 2009 mit der Zwei Liter Maschine und 140 PS. Ich wollte den noch mal durch den TÜV bringen und noch zwei Jahre fahren. Bremsen waren neu, kein Rost obenrum aber halt nach dem Zahnriemenwechsel einen Lagerschaden. Ich kann nicht nachweisen, dass da was passiert ist. Das wars dann. Der fährt jetzt in Russland rum und das noch recht lange, glaube ich. Grüßle

P.S.: Hier ein Bild vom UAZ R1125. Der oben den Mast ausschiebt bin ich (1985). Das war nicht Armee, sondern Zivilverteitigung. Die Kiste war über 3,5 t, deshalb musste man C haben und eine Typberechtigung. Stehen geblieben ist der nie, aber V max war 65 km/h wegen des hohen Schwerpunkts.
 

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Die Kiste war über 3,5 t, deshalb musste man C haben und eine Typberechtigung. Stehen geblieben ist der nie, aber V max war 65 km/h wegen des hohen Schwerpunkts.

nur mal so, war der gedrosselt wegen den Aufbauten? Die , die ich gefahren habe liefen um die 90 auf der Strasse.
Allerdings nur Plane ohne Aufbauten. Allerdings waren die uch nur ca. 1,5 to.

Gruss
Steffen

PS: das waren bei mir aber UAZ 469, bzw. GAS 69 oder dem rum. Nachbau ARO M 461.
Selbst die alten P2M und P3 liefen ja knapp 100 Km/h. Da war aber der 6 Zylinder von Auto Union drin.

Mortar DE - UAZ 31512 (UAZ-469) komplett renoviert... ist auf Lager
 
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Meine Entscheidung für den 4WD war eine andere..
Der 4WD darf im Gegensatz zum 2WD ein höheres Gesamtzuggewicht haben.
Das heißt 1,5 t Anhänger und zusätzlich die volle Zuladung von 500kg im Zugfahrzeug, macht Gesamtzuggewicht von 3350kg...
Beim 2WD ist es weniger( ich glaube 300kg??) d.h. entweder hinten oder vorne weniger drin..
Der 4WD ist allerdings auch ein nettes "Obendrauf".
Berghoch mit 1,x t hinten dran ist man froh wenn man auch hinten Druck machen kann (LOCK) wenn der Duster vorne leicht aus den Federn kommt....
 
@ssc Nein, gedrosselt war der nicht, die normale Wolgamaschine. Der ist auf der Autobahn auch 90 gelaufen. Das Schild am Armaturenbrett lautete aber so, damit man das Ding in der Kurve nicht umschmeißt. Grüßle
 
Ich halte die meisten SUV für komplette, meist auch hässliche mogelpackungen und Stimme meiner Frau zu, dass der duster nur mit 4wd ein ordentliches SUV ist...im Gelände waren wir freilich noch nicht ...mir gefällt die aufwändige hinterachse und die optik des duster sowieso...die Starrachse beim 2wd erschien mir nicht mehr ganz so zeitgemäß und das Ersatzrad in diesem Korb ebenfalls nicht ...kenn ich von unserem sandero ...Preisunterschied verkraftbar ...vor allem weil wir das auto mindestens 12 Jahre fahren wollen .... Wir fahren einen sce 4wd prestige
 
Moin,
beim Fronttriebler ist es hinten eine Verbundlenkerachse. Diese Achsen sind bis zur
PKW Mittelklasse eigentlich mehrheitlich anzutreffen.

Starrachse ist wieder etwas anderes ;-)
Die wird dann von den Offroad Fahrern abgefeiert.

In diesem Thema und seinem verlauf, wird auch deutlich, das Allradfahren
voraussetzt, sich mit der Technik etwas eingehender zu beschäftigen.

Da liegt evtl. der Vorteil eines Fronttrieblers. Man muss sich mit einigen
Themen nicht auseinandersetzen. Einfach einsteigen und losfahren.

So einfach kann Autofahren sein ;-)

Gruß Thomas
 
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PS:auch der NIVA ist klasse, nur für längere Strecken ungeeignet

Ungeeignet... mag so für manche sein .... War jetzt 8 x in Polen mit dem Niva zu Geländewagentreffen... Pro Strecke über 1.000 km am Stück. Das ging recht gut.. und ohne Klimaanlage mit 90 km/h auf der Autobahn. Verbrauch unter 8 l/100 km..... Ich sehe es mehr als Spaßfahrzeug an. Wenn ich die Strecke mit dem MCV mit 130 km/h fahre, strengt das unter Umständen mehr an.
 
Hauptauto ist mein alter MCV mit nun über 150.000 km. Da ich noch nen echten Geländewagen fürs Gelände haben wollte, entschied ich mich vor 6 Jahren für einen Lada Niva als Zweitwagen. Neu. Hat nun schon über 50.000km runter. Kommt überall durch. Das würde ich dem Duster 4 x 4 nicht ohne Blessuren zutrauen.

Sicher kann auch ein 4WD- Duster schon aufgrund des fehlenden Untersetzungsgetriebes, der schlechteren Winkel, der schlechteren Verschränkungswerte und Bodenfreiheit nicht mit dem Niva im Gelände mithalten. Trotzdem kommt er weiter als die meisten vergleichbaren SUV und auch oft weiter als der Fahrer es SICH zutraut. Optimieren kann man ihn fürs Gelände schließlich auch noch mittels Höherlegung, Unterfahrschutz, AT-Reifen etc.
 
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