Wie ist die WLTP-Reichweite des Spring Electric zu bewerten?

Ladeverluste gehen nicht aufs Auto, die gehen auf den Ladepunkt. An einem schlecht angeschlossenem Ladpunkt haben alle Elektroautos hohe Ladeverluste.
 
Wie gut die Reichweite wirklich ist,
werde ich noch kund tun.

Eins wird klar sein, 230 Kilometer werden es nicht sein.
Soll mir recht sein, die 100 Kilometer muss er schaffen. Und wird er auch.
Dann habe ich meinen Fahrbereich geschafft.
 
@Sandero Pate

Wenn man sich beim Verbrenner den WLTP Verbrauch anguckt und über die Tankgrösse die Reichweite berechnet ist diese Real oft 10% geringer.
Das dürfte beim E ähnlich sein,die Grundlagen denen WLTP unterliegen sind ja identisch.
 
Jub, notfalls muss ich mir halt eine CCS Schnelladesäule unterwegs suchen.
 
Bisher hat jedes E-Fahrzeug welches wir gefahren haben den Wert erreicht. Das geht bei Außenthemperaturen ab 15 Grad wunderbar. Bei Minusgraden allerdings nicht.

Ich finde die Reichweitenangabe soll einen Käufer beeindrucken das Fahrzeug zu erwerben. Ob er es schafft liegt am Fahrstiel.
 
@Sandero Pate

Wenn man sich beim Verbrenner den WLTP Verbrauch anguckt und über die Tankgrösse die Reichweite berechnet ist diese Real oft 10% geringer.
Das dürfte beim E ähnlich sein,die Grundlagen denen WLTP unterliegen sind ja identisch.

Nur sind die Folgen beim eAuto massiv grösser als beim Verbrenner.

Selbst wenn die Reichweite beim Verbrenner in der Realität nur 50% der Angaben des WLTP entsprechen würden, so ist der Wagen in 5Minuten aufgetankt während man beim eAuto eine sehr lange Zwangspause einlegen muss.
 
Nur sind die Folgen beim eAuto massiv grösser als beim Verbrenner.

Selbst wenn die Reichweite beim Verbrenner in der Realität nur 50% der Angaben des WLTP entsprechen würden, so ist der Wagen in 5Minuten aufgetankt während man beim eAuto eine sehr lange Zwangspause einlegen muss.
Wer mit seinem Elektroauto nur kurze Strecken fährt und für die langen Strecken einen Verbrenner nutzt, denkt anders: der Verbrenner muss extra zur Tankstelle fahren, das Elektroauto lädt dort wo es steht (zuhause, am Fahrziel).
 
Wer mit seinem Elektroauto nur kurze Strecken fährt und für die langen Strecken einen Verbrenner nutzt, denkt anders: der Verbrenner muss extra zur Tankstelle fahren, das Elektroauto lädt dort wo es steht (zuhause, am Fahrziel).

Für Deinen oder auch meinen Use Case hast Du recht.
(Wir haben 4 Kinder also ist der Spring eh nur für Fahrten mit ein Elternteil + maximal 3 Kindern gedacht. Für alles darüber hinaus muss eh der 7 Sitzer ran, und weiter weg fahren wir eh zusammen.)

@dokkeri hat aber dabei recht das wenn man mal eine längere Strecke mit einer oder mehreren Zwischenladungen fahren muss mit dem Spring dann gilt die Reichweite (oder 90% der Reichweite) nur für die erste Etappe. Ab der ersten Ladung hat man keinen vollen Akku mehr oder man lädt wirklich sehr sehr lange.

Hier ein Video wo im zweiten Teil das Laden bzw. die Ladekurve aufgezeichnet wurde: https://l.facebook.com/l.php?u=https://youtu.be/qrWmGzIklYc?fbclid=IwAR0_Yi_Z5OsTP5LqbyY-Y2uiusxu3BLODpEBTmCX6jHKv8S0XmzQQ3shUSg&h=AT1R3lNU1Fk2UolJWhXSlPKhAeAXrtciJC5UlYjd14aaH0_7g6Vzs_5W7ADIMIMPUmmS4Kn29N5Yn3PppxpQRowzgDGykjDpRP_L7SP2vcIECVKXXIdNdRmteuYl7-t7qg&__tn__=,mH-R&c[0]=AT27F8V1nbs2d0msyOXFae6FMgtaHJ0x2caIHtvA6B4WmuWb3SbFdYIwaG2sGIFYXP4rw9_VWz0ZvtU9FBD0xOdnk6bKtwbTBYRCMM6OTiMUtjxVXKrvjwBqpch8TyixoSkybcM2TCI_AsXyCVbuiP1eew3MEcfXT8-ByAQc6dxYIcf0mrKhRmVWiRWVwkvojOPeKlKCsBgLEvzBvg


10-20%: 6 Minuten
10-30%: 10 Minuten
10-40%: 15 Minuten
10-50%: 20 Minuten
10-60%: 26 Minuten
10-70%: 33 Minuten
10-80%: 40 Minuten

Ich weiß nicht wie die Tarife in Deutschland aufgebaut sind aber bei uns in Ungarn gibt es einen Anbieter der rein nach Ladezeit abrechnet und mehrere die generell nach geladenen kWh, aber bei DC ab 30 Minuten mit einen zusätzlichen Minuten basierten Aufschlag, man könnte es auch Ladesäulenblockierungsgebühr nennen. Also lohnt es sich immer für 30 Minuten DC nachzuladen und dann weiter zu fahren.

Also 10-66%: 30 Minuten, also genau die ca. 50%. Darüber wird das Laden eh immer zäher und zumindest in Ungarn sogar etwas teurer.

Wenn man also mal einen längeren Weg Fahren muss dann wäre meine Milchmädchenrechnung mit dem Spring für die zwischenetappen 1 Stunde mit 100 Km/h fahren und 30 Minuten die verbrauchte Energie nachladen. Wären also ca. 1 1/2 bis 1 3/4 Stunden für 100 Km. Viel schneller fahren lohnt nicht denn dann verbraucht er mehr, man muss öfter nachladen und in Summe verliert man an der Ladesäule das was man auf der Straße gewonnen hat. Ich glaube ich hatte bei ABRP (A Better Route Planner) irgendwo in der Kalkulation gesehen das die Optimalgeschwindigkeit für den Spring für die Langstrecke bei 104 Km/h liegt.
 
Realistisch ist, mit 100% loszufahren und bei 50% nachzuladen. Wie sieht es dann aus? Auf wieviel Prozent lädt man dann in welcher Zeit?

Beispielsweise fahre ich 60 km zur Arbeit und 60 km wieder zurück. Passt!

Was ist, wenn ich 60 km zur Arbeit fahre, dort nachlade, 60 km zu einem Termin und von dort 60 km wieder nach Hause. Wie lange lade ich nach den ersten 60 km.
 
Realistisch ist, mit 100% loszufahren und bei 50% nachzuladen. Wie sieht es dann aus? Auf wieviel Prozent lädt man dann in welcher Zeit?
Bei E-Autos eben nicht. Die laden im unteren Bereich besser und je voller desto langsamer. Deswegen ist auch die Rede von 80% weil es bei den Meisten ab 80% nur noch tröpfchenweise vorangeht.

Des Spring lädt bis 45% mit 30-33 kW, bis 75% geht es stetig runter auf 20 kW, bei 80% lädt er noch mit 18 kW. Dieses Video endete dort, aber es würde weiter runter gehen.

Real fährt man das E-Auto bei längeren Fahrten bis 10-20% (Anfangs 20%, wenn man den Wagen und die Route/Ladesäulen kennt eher 10%) runter und dann bis 70-80-90% (den Spring wie gesagt eher nur bis 70-75%) Aufladen und dann geht es weiter bis zur nächsten Ladesäule bei 10-20%.
 
Ich habe zunächst nicht vor, es so zu machen. Ich wollte mir immer Reserve halten.

Mal schauen, wie es ausgeht. Beim 2015er-Dacia wollte ich auch immer vor dem Losfahren Start & Stop deaktivieren. Jetzt freue ich mich, dass es diese Funktion gibt.
 
Alles schön und gut, nur leider gibt es noch nicht genug CCS Ladesäulen, oft steht da nur die nur die Typ 2 Ladesäule. Und dann ist eine lange Pause angesagt... Für Springfahrer ohne CCS Ladefunktion gilt auch .
Somit vorher genau planen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sandero Pate

Das ist eigentlich relativ einfach.
Wenn man mit dem Spring nur Pendeln möchte und alles wo man damit hin will im Bereich der Reichweite liegt und man zu Hause mit AC eh lädt braucht man die CCS Funktion nicht,allerdings könnte es zum Nachteil werden wenn man den Wagen nicht bis zum Ende fährt und mal verkaufen möchte.

Sobald man auch mal etwas weiter damit Fahren möchte oder auf der Autobahn auch mal schneller, sollte man CCS unbedingt dazu buchen.

Das gilt aber nicht nur für den Spring,sondern für fast alle Fahrzeuge. ;)
 
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