Winter- oder Ganzjahresreifen?

Man muss bedenken, dass Ganzjahresreifen auch sehr ideal sein können, für bestimmte Regionen. Geht man zudem vom Preis/Leistungsverhältnis aus, braucht man keinen 2. Satz Räder (Platz). Allerdings würde ich mir für das Gesparte, gute Ganzjahresreifen kaufen (Testsieger etc., Empfehlungen).

Muss jeder für sich herausfinden.

Ich hatte auch schon Ganzjahresreifen auf Fahrzeugen, hatte mich aber meist an der "Unruhe" gestört, da ist man regelmäßig beim Auswuchten etc. , obwohl die Reifen eigentlich nicht besser können, als "reinrassige" Sommerreifen.

Das hängt aber wieder von der Feinfühligkeit des Bedieners ab.

Ich hasse bspw. schiefe Lenkräder, unwuchtige Räder und eine verbogene Achsgeometrie. Es gibt Leute, die merken gar nix diesbezüglich.

Wer also Ganzjahresreifen will, der darf diese auch erwarten.

Ein Fehler ist das nicht, sondern eher schlechte Reifen mit Minimalprofil zu fahren.

Also besser gute Allwetterreifen, als schlechte Sommer bzw. Winterreifen. ;)
 
Test Ganzjahresreifen Sicherheitstraining

Kurzer Erfahrungsbericht nach einem Fahrsicherheitstraining zu den Ganzjahresreifen.
Habe bei meinem Sandero auch Ganzjahresreifen drauf; Goodyear Vector 2.
War damit gestern beim Fahrsicherheitstraining.
- Nassbremsung auf Asphalt
- Trockenbremsung auf Asphalt
- Nassbremsung auf Gleitfläche
Aussentemperatur gestern ca. 33°C. Asphalt dürfte somit auch entsprechend heiss gewesen sein. Die Nassflächen trockneten jedenfalls sehr schnell wieder ab nsch der Berieselung. Konnte man mit zuschauen.
Bei der Nassbremsung auf rutschigem Untergrund war ich Testsieger - mit Abstand!!! Selbst der Trainer war verblüfft. Die Sommerreifen hatten teilweise den 3fachen Bremsweg!
Bei allen anderen Brems- und Ausweichsituationen lag ich immer im vorderen Viertel der Teilnehmer.
Für mich kommt in unsrrem Breitengrad nur noch Ganzjahresreifen drauf.
( Deutschland / Mitte / Grossraum Frankfurt )
 
Kurzer Erfahrungsbericht nach einem Fahrsicherheitstraining zu den Ganzjahresreifen.
Habe bei meinem Sandero auch Ganzjahresreifen drauf; Goodyear Vector 2.
War damit gestern beim Fahrsicherheitstraining.
- Nassbremsung auf Asphalt
- Trockenbremsung auf Asphalt
- Nassbremsung auf Gleitfläche
Aussentemperatur gestern ca. 33°C. Asphalt dürfte somit auch entsprechend heiss gewesen sein. Die Nassflächen trockneten jedenfalls sehr schnell wieder ab nsch der Berieselung. Konnte man mit zuschauen.
Bei der Nassbremsung auf rutschigem Untergrund war ich Testsieger - mit Abstand!!! Selbst der Trainer war verblüfft. Die Sommerreifen hatten teilweise den 3fachen Bremsweg!
Bei allen anderen Brems- und Ausweichsituationen lag ich immer im vorderen Viertel der Teilnehmer.
Für mich kommt in unsrrem Breitengrad nur noch Ganzjahresreifen drauf.
( Deutschland / Mitte / Grossraum Frankfurt )

Jooo und auf Schnee? Habt Ihr da keine Übungen gemacht?:D Wie verhält sich das Bremsverhalten dort? Wenn Du nicht gerade in den Taunus musst sollten Ganzjahresreifen aber in deiner Region auch reichen...
Das Sommerreifen jetzt den 3-fachen Bremsweg hatten halte ich für ausgeschlossen. Wenn Du aus 50 km/h abbremst hattest Du im idelafall 25m - 30 m Bremsweg, dann hätten die Anderen ja erst nach 75 m - 90 m gestanden??????:o
 
Jooo und auf Schnee? Habt Ihr da keine Übungen gemacht?:D Wie verhält sich das Bremsverhalten dort? Wenn Du nicht gerade in den Taunus musst sollten Ganzjahresreifen aber in deiner Region auch reichen...
Das Sommerreifen jetzt den 3-fachen Bremsweg hatten halte ich für ausgeschlossen. Wenn Du aus 50 km/h abbremst hattest Du im idelafall 25m - 30 m Bremsweg, dann hätten die Anderen ja erst nach 75 m - 90 m gestanden??????:o

! Nasse Gleitfläche => Die anderen sind teilweise erst hinter der Gleitfläche auf dem trockenen wieder zum stehen gekommen. Mazda MX3 ohne ABS und ein Audi Q3. War so!
 
! Nasse Gleitfläche => Die anderen sind teilweise erst hinter der Gleitfläche auf dem trockenen wieder zum stehen gekommen. Mazda MX3 ohne ABS und ein Audi Q3. War so!

Meine Vermutung:
Dürfte am Fahrer liegen und falscher Art zu bremsen, deswegen macht man ja ein solches Training. Manche trauen sich nicht stockvoll in die Eisen zu gehen bei ABS andere nicht ohne weil sie stotterbremsen nicht beherrschen, ein Faktor drei ist kaum mit den reifen zu erklären.
 
Meine Vermutung:
Dürfte am Fahrer liegen und falscher Art zu bremsen, deswegen macht man ja ein solches Training. Manche trauen sich nicht stockvoll in die Eisen zu gehen bei ABS andere nicht ohne weil sie stotterbremsen nicht beherrschen, ein Faktor drei ist kaum mit den reifen zu erklären.

Ist natürlich gut möglich. Ändert aber trotzdem nichts an der positiven Erfahrung der Ganzjahresreifen. Ich orientiere mich ja auch am Durchschnitt und nicht an den Aussreissern. Von daher sind mir dir Ganzschlechtbremser eigentlich egal ^_^.
 
Ist natürlich gut möglich. Ändert aber trotzdem nichts an der positiven Erfahrung der Ganzjahresreifen. Ich orientiere mich ja auch am Durchschnitt und nicht an den Aussreissern. Von daher sind mir dir Ganzschlechtbremser eigentlich egal ^_^.

War ja auch nicht um deine Erfahrung schlecht zu machen. Will nur sagen man kann so nicht die Qualität der Reifen objektiv vergleichen.
Es ist immer das Wichtigste, dass man selbst mit seinem Fahrzeug und seinen Reifen sicher zurecht kommt und weiß, dass sie in verschiedenen Situationen ausreichend gut sind.
 
ich habe ja auch gesagt dass für seine region die Ganzjahresreifen ausreichend sind. Worüber ich mich immer aufrege ist nur, dass manche mit ihren Ganzjahresreifen dann hier zu uns die Region zum Wintersport kommen und dann merken, dass ihre Reifen an die Grenze geraten. Bei uns wird auch auf Schnee noch recht zügig gefahren und dann hat man solche Urlauber im Verkehr, die auf Schneefahrbahn auf einer breiten, gut ausgebauten Landstraße mit 50 umherzockeln.
Meine Eltern bräuchten eigentlich keine Winterrreifen. Sie sind Rentner, können das Auto, wenn es schneit, eigentlich stehenlassen oder ihre Termine verschieben und wohnen im Rheinland. Sie holen sich ihre Winterreifen eigentlich aus dem Hauptgrund, dass sie auch im Winter öfters zu uns auf Besuch kommen und auch hier bei winterlichen Verhältnissen sicher fahren können.
 
.....und dann hat man solche Urlauber im Verkehr, die auf Schneefahrbahn auf einer breiten, gut ausgebauten Landstraße mit 50 umherzockeln.

...und Die das damit genau richtig machen.

Genauso, wie man bei nasser Fahrbahn nicht mehr als 80km/h fahren sollte, sollte man auch auf schneebedeckter Straße seine Geschwindigkeit anpassen. Da halte ich je nachdem 50 km/h auch schon für gewagt.

Das ist auch unabhängig von der Straßenbreite.

Es braucht nur eine Stelle, an der die Schneeoberfläche mal nicht gleichmäßig ist und die Kiste fängt an zu schlingern. Da möchte ICH nicht auch noch schnell unterwegs sein.

Kommt man auf schneebedeckter Straße ins Rutschen kann man nur hoffen, dass es nicht in Richtung des entgegenkommenden LKW geht.
 
Auch mit Winterreifen kann man die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen, daher gehört ein angepasster Fahrstil unbedingt dazu. Aber es erstaunt mich immer wieder, wie viele Autokäufer Geld für Sicherheitseinrichtungen ausgeben ABS, ESP, ASR usw. aber da, wo das Auto Kontakt zur Straße hat, da wird geknausert.
 
Hallo Turboente,
ich weiss ja nicht wo Du zuhause bist aber als ich 2001 hier in die Berge gezogen bin bin ich im ersten Winter auch eher langsam gefahren. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an den Schnee im Winter und kann durchaus mit 70 - 80 fahren wenn die Straße es hergibt. Es hängt auch von der Schneeoberfläche ab. Auf extrem kurvigen oder engen Straßen fährt man natürlich entsprechend langsamer.
Ist man den Schnee nicht gewöhnt führt das zu so Auswüchsen aus meiner alten Heimat wo beispielsweise in Bonn bei leicht gezuckerter Strasse der Verkehr zum Erliegen kommt weil alle Angst haben.

Und bitte wieso soll ich bei nasser fahrbahn nur 80 fahren? es hängt auch hier von der Strasse ab. Ist diese ausgefahren und bei Starkregen voller Pfützen so das die Gefahr von Aquaplaning gegeben ist wird man die Geschwindigkeit reduzieren, ist diese nur nass kann man schon die erlaubten 100 fahren.
 
Und bitte wieso soll ich bei nasser fahrbahn nur 80 fahren? es hängt auch hier von der Strasse ab. Ist diese ausgefahren und bei Starkregen voller Pfützen so das die Gefahr von Aquaplaning gegeben ist wird man die Geschwindigkeit reduzieren, ist diese nur nass kann man schon die erlaubten 100 fahren.

Wenn die Straße durch den Regen sauber gewaschen wurde, kann man durchaus etwas schneller fahren.

Ansonsten haben Staub, Schmutz und Gummiabrieb die unangenehme Eigenschaft, vor allem zu Beginn des Regens, die Straße rutschig/schmierig werden zu lassen.

Zu diesem Zeitpunkt können schon die erlaubten 80 km/h zu schnell sein ...

Und ja, die "Eingeborenen" fahren im Gebirge etwas zügiger.

Aber nicht, weil sie die besseren Reifen haben, sondern weil sie die Gegend und vor allem die Straßenlage kennen.

Hier nun von "Auswärtigen" erwarten zu wollen, daß sie, selbst mit Winterreifen-Testsiegern, genauso zügig fahren, ist wohl ein wenig...hmm... blauäugig :)
 
Und bitte wieso soll ich bei nasser fahrbahn nur 80 fahren? es hängt auch hier von der Strasse ab. Ist diese ausgefahren und bei Starkregen voller Pfützen so das die Gefahr von Aquaplaning gegeben ist wird man die Geschwindigkeit reduzieren, ist diese nur nass kann man schon die erlaubten 100 fahren.

Nun, auf der Autobahn darf man sogar schneller Fahren, wenn nicht extra vor Aquaplaning gewarnt wird.

Allerdings sollte niemand so vermessen sein jeden Meter Straße genau zu kennen, es genügt schon eine ausgefahrene Stelle und das Fahrzeug kann aufschwemmen.

80 km/h ist übrigens nicht die bei Regen vorgeschriebene Geschwindigkeit, sondern nur die, ab der Aquaplaninggefahr überhaupt besteht. ;)

Und gerade auswärtigen Fahrern sollte man zugute halten wenn sie nicht über Straßen Rasen, die sie nicht kennen.
 
Bitte wieso die ERLAUBTEN 80?
ich glaube zu wissen, dass wir in D noch keine Geschwindigkeitsbegrenzung bei Regen oder nasser Fahrbahn haben, ausser das Zeichen 274 und das Zusatzschild "bei Nässe" ist vorhanden. Als Nässe ist definiert, dass die Fahrbahn von einem Wasserfilm überzogen sein muss.

Ich bin jetzt schon gut und gerne 800k Kilometer mit Fahrzeugen vom LKW über PKW bis zum Motorrad unterwegs gewesen und eigentlich immer gefahren wie es hier meinen Posts zu entnehmen ist. Ob Sommer, ob Winter, ob nass, Schnee oder sionstwas. Wahrscheinlich habe ich immer Glück gehabt, dass mir nix passiert ist........
 
Liebe Fam Linke,

mir geht es ganz ähnlich. Die Wartezeit ist blöd!

Die Reifenfrage stelle ich mir auch. Aber weniger aus technischer Sicht.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Goodyear Vector 4Seasons und den Falken AS200 gemacht. Hier in der Köln-Bonner-Bucht sind die eine echte Alternative.

Aber, wie schon richtig geschrieben, unser Dacia kommt mit Sommerreifen!

Daraus folgt:

Entweder einen Satz Winterreifen auf Felgen kaufen (ca. 500,- € mit RDKS) und wechselseitig einlagern (ggf. 25,- bis 40,- €/Jahr )
oder
die neuen Sommerreifen gebraucht verkaufen (bringt etwa 200,-€ -wenn es keine Nexen sind- die sind billiger.) und Ganzjahresreifen aufziehen lassen.
Falken AS200 ca. 220,- plus ca. 60,- € Montage. Also 280,- €
Goodyear 4S Gen2 ca. 260,- plus ca. 60,-€ Montage. = 320,- €

Nächstes Kriterium: Jahresfahrleistung.

Auf meinem Cabrio fahre ich noch die ersten Reifen mit dem es 2008 ausgeliefert wurde.
Profil ist noch bei über 4,5mm rundum. ABER: Die sind 8 Jahre alt und die Gummis werden langsam hart. Die Winterreifen auch, mit fast 7mm Profil. Bald brauche ich neue, obwohl kaum gebraucht.

Bei den geringen Jahresfahrleistungen macht aus wirtschaftlicher Sicht ein Satz Winterreifen keinen Sinn.

Übrigens ist es für eine Entscheidung für/wider Ganzjahresreifen nicht so interessant wieviel PS ein Auto hat .
Bremsen und Seitenführung ist viel wichtiger. Da sind auch 73PS genug.
 
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