Winter oder Ganzjahresreifen ????

Hallo,

auch in einem großen Duster-Partnerforum von uns ist der Luftdruck eines 16" bereiften Duster Thema. 2.0bar (Dacia-Werksangabe) und weniger mögen in einer Kiesgrube reichen, auf deutschen Straßen sind sie Fehl am Platz. 2.3/2.4 dienen dort der aktiven Sicherheit, egal ob SR, WR oder GR. Luftdrücke darüber sollte man dagegen u.a. wegen schlechterem Abrollverhalten nicht wählen!
So auch mein Empfinden nach gut 102000km im 4x4

LG

Also Erfahrungswerte. Das akzeptiere ich.
 
Fahre nur Winterreifen

Hallo zusammen
Der Winter rückt immer näher und ich kann mich zum verrecken nicht entscheiden was ich für Reifen kaufen soll.
In Frage kommen Michelin Cross Climate ( Allwetterreifen ) oder ein Winterreifen mittlerer Preislage plus Felgen.
Ganz abgesehen davon ,das in unserer Region Schnee in den letzten Jahren Mangelware war ,brauche ich das Fahrzeug nicht unbedingt wenn die Strassen noch nicht geräumt sind. Mir geht's mehr um das lästige hin und her mit den Reifen. Das hätte sich mit den Ganzjahresreifen erledigt.
Da man aber keine neusten Tests über den Michelin in Bezug auf Schnee findet,komm ich zu keinem Ergebnis.
Habe auch keine Lust wenn es tatsächlich mal mehr Schnee gibt irgendwo hängen zu bleiben.
Fahrleistung im Jahr ca. 10000 km.
Was würdet ihr machen.

mfg. Daciadriver

Bei der Jahresfahrleistung sind Sommerreifen ein Blödsinn.

Winterreifen härten nach einigen Jahren aus.
Das mußte ich mal 1987 als persönliche Erfahrung mitbekommen,
als auf einer leicht eisigen Bergstraße bergab der vor mir bremste und ich noch leicht hinten hinein rutschte.

Wenn man Winterreifen älter als 4 Jahre meiden sollte,
sich die 10.000 km 50:50 auf Sommer und Winter verteilen,
dann kämen aus Sicherheitsgründen Winterreifen mit gerade mal 20.000 km weg.


Ich habe so vor 8 Jahren das ganze Reifenwechseltheater beendet
und fahre nur noch Witerreifen.

Einzige Ausnahme, den Lodgy bekam ich Oktober 2014 mit Sommereifen und hatte kein Geld für die Winterreifen. Einige wichtige Fahrten konnten dadurch nicht unternommen werden.

Erst November 2015 kaufte ich 4 Semperit Winterreifen um 180 EUR.

Nachdem ich jetzt mehr als 30.000 km pro Jahr fahre,
verwende ich jetzt folgende Taktik:

jeweils so November

2015 alle Räder neu
2016 neue Vorderräder
2017 alle Räder neu
2018 neue Vorderräder

Bei Deinen km:

Jahr 1: neue Winterreifen
Jahr 2: Vorne mit Hinten tauschen
Jahr 3: neue Vorderreifen
Jahr 4: nichts
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wundert das ein wenig, in Österreich muss ein Winterreifen min. 4mm Profil haben, damit er vom Gesetz her als Winterreifen zählt.


cu Chris
 
Man beachte das "-" hinter der Zahl beim Michelin. Im Vergleich zu einem Winterreifen (siehe ADAC Motorwelt) wirds noch deutlicher.

Der Michelin ist Zwar ein guter Ganzjahresreifen, auf Schnee schneidet er aber im Vergleich schlecht ab.

das ist ja genau der Knackpunkt. Wenn ich eine Disziplin besser mache, verschlechtert sich eine andere Disziplin. Wie gesagt, die Punkt raussuchen die einem am Wichtigsten sind. Manchen ist Schneedisziplin nicht so wichtig, da sie das Auto auch mal stehen lassen können, dafür aber Nässe und Bremsweg.
 
Jetzt wird ja schon wieder so getan, als wäre der Michelin auf Schnee unfahrbar und das Auto müsste stehenbleiben. So ein Quatsch.

Quatsch ist das nicht. Es geht ja auch nicht um "Unfahrbar".

Wer in Bergigem Gelände wohnt braucht nunmal einen Reifen, der auf Schnee besser ist als Jemand, der im Sommer permanent mit 210 durch Kurven driftet.

Es ist aber nunmal so, dass die Performance des Michelin auf Schnee nur durchschnittlich ist. Da sind andere GJR besser, die sind dafür aber dann auftrockener Straße nicht so gut.

Alles eine Frage der Prioritäten.
 
Ein guter Bekannter (arbeitet beim Reifenhändler)ist der Meinung der Winterreifen ist der bessere Ganzjahresreifen.Da der GJR weder Fisch noch Fleisch ist aber ab einer Jahres-kilometerleistung von ca 5000 km aufwärts immer Wechselräder ratsam wären.
Und das Argument der Teile-Verschleißkontrolle,Unterboden u.s.w.ist nicht von der Hand zu weisen.
 
Genau deshalb gibts ja auch keine eindeutige allgemeingültige Antwort ausser:

42 :D

Im Ernst:
Zur Entscheidungsfindung einfach folgende individuelle Faktoren berücksichtigen:

Wieviele Tage pro Jahr ist es jeweils auf den Strassen die man fährt:

- trocken
- nass
- schneebedeckt
- vereist
- über 7°C (Sommerreifenwetter)

Streiche alle Extremwerttage die man auch zu Hause bleiben könnte.
Wähle drei passenden Reifenmodelle mit den Bestwerten nach Strichliste.
Wähle daraus nochmal je nach Präferenz - Haltbarkeit oder Spritverbrauch

Fertig.
Etwas stark vereinfacht.
Hilft aber.

Mike
(Bis 1994 noch im Winter mit Sondergenehmigung (und nem Sack voller Auflagen) auf Spikereifen an einem Golf 2 Synchro unterwegs..... Mein Elternhaus liegt etwas höher in den Alpen....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige wozu diese Kombination im bei kaltem Wetter brauchbar wäre:
Kolumbianische Halsbänder...
 
Möglicherweise wurde das schon erwähnt - aber Wiederholung tut ja nicht weh :

Winterreifen braucht man nicht nur bei Schnee. Er hat eine andere, weichere Gummimischung, die bei kaltem Straßenbelag besser greift (kürzerer Bremsweg !). Dafür greift er auf heißem Straßenbelag deutlich schlechter als Sommerreifen.

---

Nur einzelne sehr wenige Ganzjahresreifen dürften brauchbar sein : da sollte man sich die neuesten Vergleichstest ansehen.

Wenn ich die richtig verstanden habe, entspricht nur der Michelin CrossClimate allen Anforderungen an einen Ganzjahresreifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dass es auch von der Gegend in der ich wohne und vom Nutzungsverhalten abhängt. Wir wohnen in der Gegend Schliersee - Tegernsee auf 800 m Höhe und wenn man beispielsweise jeden Morgen mit dem Auto zur Arbeit fahren muss oder auch im Winter jederzeit mobil sein möchte führt an separaten Winterreifen kein Weg vorbei. Könnten wir auf das Auto verzichten weil man beispielsweise nicht fahren muss oder warten kann bis sich die Straßenverhältnisse gebessert haben würde ich vielleicht auch Ganzjahresreifen nutzen. Man muss aber dazu sagen, dass bei uns Innerorts - und Wohnstraßen oft nur geräumt werden und teilweise in harten Wintern über 3 - 4 Wochen schneebedeckt sind. Es wird nur geräumt und Split gestreut.
Aufegwchsen bin ich Rheintal, dort würde ich wahrscheinlich einfach mit Ganzjahrereifen umher fahren ebenso wie im norddeutschen Flachland.
ich glaube einfach, dass man die Frage nicht pauschal beantworten kann welche Reifen sinnvoll erscheinen. Es hängt zu sehr von den Fahrgewohnheiten, von der Nutzung und vom Klima der Gegend in der man wohnt ab.
Bei uns gilt eigentlich dass man ab Mitte Oktober bis mindestens Mitte April Winterreifen fährt, wobei wir auch Ende April / Anfang Mai in der Früh schon schneebedeckte Straßen hatten und der erste Schnee schon oft Ende Oktober gefallen ist.
 
Das geht so nicht wegen der Laufrichtung. Aber du kannst links Sommerreifen und rechts Winterreifen draufmachen. Oder umgekehrt...

-ostsee-
Äh......

Wie kommst Du denn da drauf?

Laufrichtung Gebundene Rädern kann man selbstverständlich beidseitig fahren. Die müssen nur richtig herum auf der Felge sitzen.

Ich gehe aber davon aus, dass dies nicht ernst gemeint ist, da man damit den Vorteil den Winter- bzw. Sommerreifen haben in beiden Fällen verschenken würde.
 
Moin Moin aus Norderstedt

Zitat von Ostsee
Das geht so nicht wegen der Laufrichtung. Aber du kannst links Sommerreifen und rechts Winterreifen draufmachen. Oder umgekehrt...:rotate: dat haste aba midda Findichkeit einer Trüffelsau gut rausgekricht! :dance::dance: Weil nämlich aufa rechten Seide vonna Schtraße imma da Schnee vonne Schneeflüge liegen bleibd. :buh::showa:
 
Ich würde mir aber überlegen unetrschiedliche Reifen auf einer Achse zu montieren. Alleine der unterschiedliche Grip könnte in manchen Situationen für ungeahnte Adrenalischüber sorgen. rechtlich zulässig ist es überigens, lediglich Diagonal und Radialreifen darf ich nicht auf einer Achse nutzen.
Dazu auch vom ADAC: Link
 
Zuletzt bearbeitet:
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