Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Wenn wir eine 22 kw Wallbox installieren wollen, schreibt der Netzbetreiber ein Rundsteuergerät ( kostet aktuell 330 € ) vor. Ein solches wurde auch bei unser PV-Anlage montiert, damit die Erdverkabelung nicht glüht.

So habe ich mir die Funktion eines Rundsteuergerätes erklären lassen:
1. Sowie das Netz ( nicht das gesammte, sondern Abschnitte an seine Leistungsgrenze kommt, wird per Funk das Rundsteuergerät vom Netzbetreiber aktiviert.
2. Im ersten Schritt wird die Leistung um 30 % reduziert.
3. Im zweiten Schritt um 50 %.

Wenn das nicht reicht, wird der Anschluß komplett per Funk abgeschaltet. Sobald das Netz (Netzabschnitt) auf dem normalen Level ist, wird automatisch die Sperre wieder aufgehoben.
 
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...bei Wasserstoff und Brennstoffzelle sind die Verluste erheblich größer...
Das mag sein. Nur mit dem unterschied, daß die sonne viel, viel mehr energie liefert als wir bräuchten, um im überfluss wasserstoff mittels strom aus solarzellen herzustellen. Somit sind diese verluste völlig irrelevant.

Denn die eingestrahlte sonnernenergie ist noch für milliarden jahre der einzige wirklich unerschöpfliche rohstoff auf diesem planeten (im gegensatz zu öl WIE AUCH den für batterien/akkus benötigten rohstoffen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein. Nur mit dem Unterschied, daß die Sonne viel, viel mehr Energie liefert als wir bräuchten, um im Überfluss Wasserstoff mittels Strom aus Solarzellen herzustellen. Somit sind diese Verluste völlig irrelevant.
Man sagt, die Sonnenenergiemenge, die die Erde trifft, ist 5000 Mal größer als der Energiebedarf der Menschheit. Wir gehen also rosigen Zeiten entgegen (siehe Wikipedia ... oder hier etwas weiter runterscrollen bei Energy).

Die Herausforderung ist die Zeit bis dahin, wo unsere Technik es uns ermöglicht, die Sonnenenergie in ausreichender Menge zu schöpfen.

Hätten wir mit der ersten Ölkrise in den 1970er-Jahren schon begonnen, uns von den fossilen Brennstoffen unabhängiger zu machen, wären wir jetzt vielleicht schon fertig. Leider fehlt der Masse der Menschen die Weitsicht - und Kohle und Öl waren viel zu einfach zu gewinnen. Deshalb fangen wir gerade erst an, uns ernsthaft umzustellen.

Was Du beschreibst, gibt es vielleicht in 20 Jahren in Europa und Asien, sicher erst in 50 Jahren auf der ganzen Erde.
 
Hätten wir mit der ersten Ölkrise in den 1970er-Jahren schon begonnen

Hätte, hätte, Fahrradkette...

Das blöde am Leben ist, dass es vorwärts gelebt wird aber erst rückblickend verstanden wird. Wenn ich mit 18 mein heutiges Wissen gehabt hätte... ...Fahrradkette.

Das geht doch allen so. Und Glaskugeln geben selten realistische Blicke in die Zukunft....
 
um im überfluss wasserstoff mittels strom aus solarzellen herzustellen. Somit sind diese verluste völlig irrelevant.
Eigentlich ist die Herstellung von H2 aus Strom von Solarzellen unnötig ineffizient. Der Aufwand an Strom wird substanziell reduziert, wenn man zusätzlich noch große Hitze verwenden kann zur Elektrolyse. Wo bekommt man das her, wenn man keine fossilen Kraftwerke (Verbrennung) oder Atomkraft verwenden will?
In Solarkraftwerken klassischer Bauart (also keine Photovoltaik, sondern Solarthermie). Da nutz man dann eben nicht nur die paar Prozent des einfallenden Sonnenlichts, den die Photozelle direkt in Strom verwandelt, sondern auch die große Menge an thermischer Energie, die sonst ungenutzt bleibt.
Das ist halt Nichts für regionale Herstellung bei uns, sondern eher was für andere Regionen (Spanien, Portugal, Nordafrika ...) und wir würden den Wasserstoff per Pipeline importieren.

Daneben ist halt auch Herstellung von H2 aus modifizierten Algen, statt aus Strom, eine denkbare Alternative. Nur weit von jeglicher Form von Serienreife entfernt, also Zukunftsmusik, mit der offenen Frage ob das großtechnisch geht und die Kosten im Rahmen bleiben.

Die Herstellung von sehr großen Mengen an Solarzellen um entsprechenden Überschuss zu bekommen wäre nämlich auch ein überbordender Ressourcenbedarf, den es eigentlich gar nicht braucht.
 
Nur mit dem unterschied, daß die sonne viel, viel mehr energie liefert als wir bräuchten, um im überfluss wasserstoff mittels strom aus solarzellen herzustellen. Somit sind diese verluste völlig irrelevant.
Leider nein, die sind alles andere als irrelevant. Es geht nicht darum, dass die Sonne uns Energie in schier unermesslichem Ausmaß schenkt, sondern dass man eine technische Infrastruktur benötigt, um diese Energie zu nutzen, damit z.B. aus Wasser mittels Elektrolyse Wasserstoff gewonnen werden kann. Und das sind Kosten. Und wenn da nur eine kleine Menge übrig bleibt , dann ist das Verhältnis von Investition zu erzielbarem Gewinn zu gering. Das Ganze wird als Cost to energie bezeichnet. Und die sind zu hoch bei dem Thema.
Das wäre nur interessant, wenn Kosten keine Role spielen und Energieerzeugung eine rein staatliche Aufgabe ohne Gewinnerzielungsabsicht wäre. Da wir aber nicht inUtopia leben pder zu Zeiten von Cpt. Kirk bei Star Trek unterliegen solche Aktionen rein marktwirtschaftlichen Erwägungen.
 
Die Energiegewinnung ist in erster Linie eine Organisationsaufgabe zwischen jetzt 8 und im Maximum später einmal 12 Mrd. Menschen. Die technischen Herausforderungen sind im Vergleich dazu als gering anzusehen.
 
@logi

Richtig,nur das jetzt in die Richtung geforscht wird ist erstmal richtig.

Auch die fossilen Energieträger die in gut erreichbaren Gebieten liegen sind knapper geworden.

Heutige komplexe Förderung mittels Fracking ist pro Barel auch schon deutlich teurer geworden.

Irgendwann kommen Wir an den Punkt wo Beides gleich teuer sein wird.
 
Die technischen Herausforderungen sind im Vergleich dazu als gering anzusehen.
Die technischen Herausforderumgen sind nicht das Problem, sondern dass am Ende genug Geld beim Investor hängen bleibt. Wäre es anders würden wir schon lange mit Wasserstoff und Co. herumhantieren.
 
Vorwort

vor ca. 15 Jahren wechselte ich in eine kleine familiengeführte Firma die sich ausschließlich mit Flurförderfahrzeugen beschäftigt. Natürlich hatte ich sehr wenig Grundwissen über die Batteriegetriebenen Fahrzeuge. Nun gut. Mein Chef stand mir zur Seite und hat mir so manches erklärt, aber nur wenn ich ihn
gefragt habe. Ich bin weder Elektriker noch Elektroniker.

Jeder batteriegetriebener PKW braucht einen

Laderegler

Dieser ist das Herzstück und hat mehrer Aufgaben. Erste Aufgabe ist, zu erkennen ob er mit einem Stromnetz verbunden ist. Er muss erkennen welche Spannung anliegt. Gleichzeitig braucht er Info von dem Akku. Dazu kommen noch Infos über die Themeratur in seiner Umgebung und die Themeratur von dem Akku. Die schwerste Aufgabe besteht darin, den Strom aus unserem Netz nach erkennen aller erforderlichen Parametern nun in Gleichstrom umzuwandeln und in den Akku zu schieben. Er muss auch in der Lage sein, den Akku zu überwachen um linear oder pulsend zu laden.

Der Laderegler ist das Herzstück im BEV-Fahrzeug damit gewährleisten ist, den Akku so zu laden das dieser bei dem Ladevorgang weder zerstört und/oder beschädigt wird und kein frühzeitiger Alterungsprozeß eintritt.
Die Leistung welcher er hat spielt ein sehr wichtige Rolle. Je genauer und stabiler er ausgelegt wird, ergeben sich die Ladezeiten.

Wer sich für ein BEV-Fahrzeug interessiert, sollte sich informieren, welche Leistungsdaten der im Fahrzeug montierte Laderegler hat. Jeder Mensch strebt nach immer schneller, weiter höher. Und genau da gibt es
Grenzen, einen zuverlässigen Laderegler zu haben. Er ist kein Tausendsassa. OK wer möchte nicht seinen Akku so schnell wie möglich laden. Das ist mit der DC-Ladung möglich und da gibt es Grenzen. Je tiefer der Akku entladen ist, kann dieser mit DC-Ladung sehr schnell Strom speichern. Allerdings nur soweit, das der Akku
dabei nicht zu schaden kommt. Wir bezeichnen es als Schnellladung. Das muss der Laderegler leisten können.
Daher schaltet es in der Regel bei 80 % Füllstand die Schnellladung ab und aktiviert eine langsame pulsende Ladung.

Soweit so gut. Nun habe ich eine Bitte an die Leser und besonderst an die Leser die sich mit der Problematik sowie Funktion besser auskennen wie ich. Ich freue mich sachthemenbezogene Beiträge hier zu lesen. Sollte
ich etwas vergessen haben oder unverständliches berichtet habe, freue ich mich.

Nachtrag zum Laderegler. Dieser sollte erkennen, wenn der E-Motor in den Schiebetrieb geht und beginnt zu rekuperieren damit er den produzierten Stom in den Akku schieben kann.

2. Nachtrag:

Der Laderegler versorgt die 12 Volt Bortbatterie sowie dieser an einer externen Stromquelle angeschlossen.
Ist das Fahrzeug im Betrieb wird die 12 Volt Batterie von der Traktionsbatterie geladen. Das ist sehr wichtig.
Die Steuergeräte brauchen Strom auch wenn diese schlafen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann führe mal auf, was genau an den von B... genannten Fakten/Zahlen falsch ist....
 
Ich war mir jetzt zu faul für einzelne Regionen die Zahlen zu suchen, denn regional gibt es ganz klar Unterschiede. Das sieht man auch auf der Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur.

Deshalb hier die Zahlen für Gesamt-Deutschland:



  • Derzeit zugelassene PKW (Benziner und Diesel, Stand Januar 2020): 46.576.062
  • Derzeit zugelassene PKW (Elektro, Stand Januar 2020): 136.617

==> PKW (Verbrenner) pro Tankpunkt: 46.576.062 (PKW) / 84.708 (Tankpunkte) = ca. 549,8 PKW pro Tankpunkt
==> PKW (Elektro) pro Ladepunkt: 136.617 (PKW) / 63.811 (Ladepunkte) = ca. 2,1 PKW pro Ladepunkt

Selbst wenn das Aufladen deutlich länger als das Tanken dauert, aber das Verhältnis von Lade-/Tankpunkten pro zugelassenem PKW ist für gesamt-Deutschland für die Elektrovariante 261-mal besser.
 
Selbst wenn das Aufladen deutlich länger als das Tanken dauert, aber das Verhältnis von Lade-/Tankpunkten pro zugelassenem PKW ist für gesamt-Deutschland für die Elektrovariante 261-mal besser.

Geile Milchmädchenrechnung! Ein Tankvorgang dauert beim Verbrenner 5 Minuten. Also können theoretisch pro Tankpunkt innerhalb von 24 Std. 288 Autos betankt werden, für eine Reichweite (mal so grob angenommen) von rund 500 KM.

Was schafft ein E-Ladepunkt in 24 Std? 6, 7 oder 8 E-Auto´s. Bei einer Reichweite (ebenfalls grob angenommen) 250 KM.

Damit bricht deine komische Rechnung wie ein Kartenhaus zusammen.

Und wie sieht das nächstes Jahr aus? Monatlich kommen zur Zeit 50.000 E-Autos dazu - aber nur rund 800 Ladestellen. Wenn die Zulassungszahlen der E-Autos so hoch bleiben, verschlechtert sich die Situation in wöchentlichen Schritten...
 
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