Was in diesem Faden so alles an Fakten bestätigt/unbestätigt schwadroniert ist erstaunlich.
Ich gehe davon aus, das es KEINEN interessiert der einen Verbrenner fährt und auch KEINE
Erfahrung mit einem BEV-Fahrzeug hat. Also mal ein kurzer Bericht von mir, der nun 1 Jahr
mühsam und mit heftigen Einschränkungen ein solches Fahrzeug bewegt.
1. Kosten
Wir haben nun 12 Leasingraten von 231 € bezahlt.
KFZ-Steuer 0,00 €
Versicherung inls. Vollkasko mit 300 € SB inkls. Teilkasko ohne SB in einem Jahr 229 €
Die Jahresinspektion hat aufgerundet 98 € gekosten.
Der Energieverbrauch ( Strom ) betrug aufgerundet 1.700 Kilowattstunden.
Wertverlustrückstellung pro Monat 150 €.
Sonstige Unterhaltungskosten für die Waschstraße und das Scheibenwaschwasser haben wir
nicht aufgezeichnet.
2. Nutzung
geräuschlos ( also ohne Motorlärm ) wurden 15.000 km. gefahren.
3. Kaufpreis
Das Fahrzeug hat inkl. einem Satz Winterräder 18.560 € gekostet. Hätten wir es bar bezahlt, was
wir auch wollten, kommen auf den Nettokaufpreis nochmals 3,1 % drauf. Die Summe ohne dem
Nachlaß von 3,1 % haben wir gewinnbringend angelegt und nach einem Jahr einen Zinsertrag
von 60 € bekommen welche wir der Wertverlustrückstellung zugeführt haben.
4. Risiken
1. Haben wir 5 Jahre Garantie auf die Antriebseinheit. Das ist nicht nur der Elektromotor sondern
auch das Getriebe.
2. Haben wir 7 Jahre volle Garantie auf den Akku.
5. Schlußanmerkung
Ca. 45 Jahre haben wir Verbrenner gefahren von verschiedenen Fahrzeugherstellern, auch Neuwagen.
Immer kam bei der Kostenkalkutation etwas negatives sehr oft vor. Je älter diese Fahrzeuge wurden,
stiegen die Unterhaltungskosten im Bezug auf Wartung und Reparatur. Wir haben schon immer Geld
zurückgelegt um im Fall des Falles reagieren zu können. Ist der fahrbare Untersatz nicht mehr
einsatzfähig die Anschaffungskosten ein wenig verträglicher zu gestalten. Spare in der Not, dan hast
du etwas. Nebenbei haben wir noch unsere Inmobilie in 25 Jahren abgestottert.
Mit die Hände ruhen lassen ist so etwas nicht möglich. Unserer Freizeit haben wir missbraucht in
Parlamenten aktiv mitzuwirken. Ein ehrenamtliches Mitarbeiten bei einem Gericht erweiterte das
Umfeld zu unserem alltäglichen Leben. Mein Opa sagte mir als Kind.....Junge was du mit deinen Ohren
und Augen stehlen kannst ist keine strafbare Handlung. Er war im Krieg und hat es überstanden. Mein
Vater "bretigte" das weiterhin. Er war auch im 2. Weltkrieg und hat einen körperlichen Schaden gehabt.
Alles ist die Vergangenheit. Daraus kann jeder lernen wenn er möchte. Nun ich bin mit Verbrennerfahrzeugen
alt geworden und habe Erfahrungen gesammelt. Es gab keinen Stillstand. Mein Ziel war es immer nach
höhren Zielen zu schauen und beurteilen welche Folgen es haben wird. Dazu alles in einem Zusammenhang
zu sehen, die gestellten Weichen zu erkennen, das Handeln anzupassen um die Zukunft zu gestalten.
Wir bilden uns ein unser Ziel erreicht zu haben. Da wir keine Ökos sind nutzen wir aus Kostengründen ein
BEV-Fahrzeug. Wir sind noch nicht verhungert und verdurstet. Die Weichen für die zukünftige Mobilität
sind gestellt. Wir werden diese nutzten.
Bezüglich dem Beitrag von Forist macer... welcher eine Tatsache berichtet, wird nach heutigem
Stand unser nächstes Fahrzeug ein Tesla sein. Und warum ? wer sich mal die Mühe macht eine
Stufe höher geistig zu steigen, sich im täglichen Leben einbringt, seinen Bildungsstand erweitert,
sich Fortbildet, diese auch nichts kostet ( Aufwandsentschädigung ) nutzt, hat klare Vorteile.
Und so sehen diese aus:
1. Wir haben vor über 30 Jahre eine thermische Solaranlage bei einer Dachsannierung installiert.
Diese hat 10.200 DM gekostet. Die Fördersumme betrug 10.000 DM.
2. Unser olle gebrauchte Fiesta ( Kaufpreis 700 DM ) war nach einem Jahr dahingeschieden.
Die Abwrackprämie zahlte 4.000 DM
3. Unser BEV Fahrzeug wurde ebenfalls gesponsert mit 4.000 €.
Also wer nicht in der Lage ist, durch seine Schaffenskraft, sein Wissen und sein Handeln in der
Lage ist, über keine finanziellen Mittel verfügt an der Evolution in Bezug auf private Nutzung
eines BEV-Fahrzeuges teilzunehmen, darf weiterhin seine Sichtweite in welche Richtung auch immer kundtun.