Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Ich glaube nicht. Es geht nur um Parkplätze in der "Innenstadt" das ist unmittelbar in und um den Stadtkern.
Es geht eher nicht um "alle" öffentliche Parkplätze.

Die Bewohner würden auch auf die Barrikaden gehen, wenn Sie in ihren Wohngegenden nicht mehr parken dürften.
Nee, ist schon klar, dass es nur um den Stadtkern geht. Aber auch dieser ist schon recht groß und auch dort wohnen, noch, Menschen. Sogar schon viele Jahre.
Vielleicht werden auch die Anwohnerparkplätze gar nicht angetastet.

Es gibt ja, nach wie vor, auch noch die Parkhäuser für Besucher.

Besser wäre es aber, wenn gleichzeitig am Stadtrand Park and Ride Plätze mit Pendelbussen eingerichtet würden.
Davon wird aber in diesem Bericht nichts geschrieben. Und ich gehe davon aus, dass diese Lösung auch nicht vorgesehen ist.
Und das macht mich etwas wütend. Sorry.

LG Carsten
 
Besser wäre es aber, wenn gleichzeitig am Stadtrand Park and Ride Plätze mit Pendelbussen eingerichtet würden.
Davon wird aber in diesem Bericht nichts geschrieben. Und ich gehe davon aus, dass diese Lösung auch nicht vorgesehen ist.
Und das macht mich etwas wütend. Sorry.
Ich verstehe Deinen Ärger.
Eine ohnehin problematische Situation durch solche Maßnahmen noch zu verschärfen macht wenig Sinn.
Allerdings sorgt das natürlich für bessere Luft und wenn man bedenkt, WIE manche Parken kann man froh sein, wenn Teile nicht grundsätzlich gesperrt werden.
 
Ich phantasiere gerne und denke über die praktische Realisierungsmöglichkeiten solcher phantastischer Ideen nach sowie deren Vorteil (incl. dem denkbaren Missbrauch).

Da stelle ich mir eine riesige Flotte autonomer "öffentlicher" Fahrzeuge unterschiedlicher Größe vor, die vorausschauend an hotspots der Hauptstoßzeiten warten und damit Jeder sofort ein "Taxi" zur Verfügung hat. Mit Vorausbuchung incl. Sitzplatzgarantie und nach Wunsch Einzelkabine, ohne Vorausbuchung halt ev. mit geringer Wartezeit und Sammeltransport.
Die Techniken für all das sind längst vorhanden: Google&Co wissen jederzeit wo jeder Einzelne sich aufhält und was er vorhat (also z.B. zur bestimmten Zeit in die Arbeit wollen), die selbstfahrenden Fahrzeuge sind beinahe soweit, das Ganze per Software zusammenzurechnen dürfte sowieso kein Problem darstellen, und die wirtschaftliche Darstellbarkeit dürfte auch gegeben sein.

Der denkbare Missbrauch wird wohl sein, dass individuelle Fahrzeuge einfach während des Einkaufs oder Lokalbesuchs rund um den Block geschickt werden, anstelle einen kostenpflichtigen Parkplatz anzusteuern.

Was das mit Elektromobilität zu tun hat?
Rein technisch lässt sich das sehr viel leichter per E-Mobilität lösen als mit Verbrennern.
Es bräuchte dazu auch keine rasanten Fahrgeschwindigkeiten (also keine exorbitanten Antriebsleistungen und Batteriegrößen), denn dank nicht vorhandener Wartezeit kommt man für kleinere und mittlere Strecken dennoch sehr rasch von Tür zu Tür.
 
Da stelle ich mir eine riesige Flotte autonomer "öffentlicher" Fahrzeuge unterschiedlicher Größe vor, die vorausschauend an hotspots der Hauptstoßzeiten warten und damit Jeder sofort ein "Taxi" zur Verfügung hat.

ICH stelle mir vor, dass trotz intensiver Förderung durch den Staat derzeit, mehr E-Autos unterwegs sind, als die paar wenigen in Deutschland.
Passieren tut aber fast nix.
Ideen gibt es viele, die Umsetzung wird aber noch sehr lange dauern.

Der Mensch ist halt träge. Ich auch. Und die blöden E-Roller in der Innenstadt "für die letzen paar hundert Meter zum Arbeitsplatz" sind in meinen Augen nur ein Witz.

Ich wüßte gerne einmal, wieviele Roller tatsächlich für diesen Zweck gebraucht werden. Es wird wohl im Promillebereich der Gesamtnutzung liegen.

LG Carsten
 
...
Und die blöden E-Roller in der Innenstadt "für die letzen paar hundert Meter zum Arbeitsplatz" sind in meinen Augen nur ein Witz.
...
Die Wenigsten ahnen was der wirkliche Sinn und Geschäftszweck hinter diesen Verleih-E-Rollern ist:
Da geht's um das Sammeln von Daten von möglichst vielen Menschen die z.B. in der Innenstadt unterwegs sind. Sind ja alles potentielle Kunden die sowieso shoppen wollen und auch Hunger/Durst haben, also kann man die Bewegungsdaten der Benutzer aufbereiten und an die im fraglichen Bereich liegenden Geschäfte verkaufen.
Und noch viele weitere Daten, Fitnesszustand, Gesundheit und sämtliche Bewegungsmuster usw., und wenn man mal die App (samt Standort-Berechtigung) am Smartphone drauf hat, werden diese Daten auch ganz ohne Ausleihe erhoben und "nach Hause" gefunkt.
 
Tatsächlich glaube ich mittelfristig nicht an autonome Elektroautos in der Innenstadt. Selbst langfristig habe ich noch meine Zweifel.
Vielleicht gibt es irgendwann Autonome Bus- und Bahnlinien, die auf eigenen, vom jetzigen Verkehrsraum abgezweigten Trassen unterwegs sind.
Das wird wohl in nicht all zu langer Zeit umsetzbar sein.

Aber bis Tesla in Deutschland ohne Fahrer am Straßenverkehr teilnehmen wird, obwohl sie schon so weit sind, wird noch viele Jahre brauchen.

Die Gesellschaft verändert sich. Der Bedarf an einem eigenem Kraftfahrzeug innerhalb der Stadt wird weiter abnehmen. In diesem Punkt stimme ich natürlich zu. Aber wer wird autonome Mobilität bezahlen können?
Bus und Bahn sind schon nicht billig anzubieten, weil die Betriebskosten immens sind.
Da kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich für kleines Geld ein autonomes Taxi für den kleinen Taler rufen kann.

Damit wird diese Art der Mobilität nur für wenige bezahlbar.

Hier auf dem Lande wird es noch viel länger mit der Umstellung dauern.

LG Carsten
 
Naja, mit Abstand das Teuerste ist der Fahrer. Spart man den ein, kann das Fahrzeug um Einiges teurer sein, und das Gesamte kostet immer noch nicht mehr als bisher.

Beim Antrieb würde ich annehmen dass der E-Antrieb Vorteile bietet, weil das Laden (induktiv?) immer wieder zwischendurch leicht automatisierbar ist, während Treibstoff tanken nicht so einfach automatisierbar ist. Weiters ist die spezifische Betriebsart eines "Taxis" mit lauter Kurzstrecken mit immer wieder Wartezeiten geradezu prädestiniert für E-Antrieb.

Ich hab jetzt schon etliche Umwälzungen erlebt, von Analog- zu Digitalkamera, von Zeichenbrett zu CAD, von Festnetz zu Handy, von Handy zu Smartphone, usw., und die Umstellungen sind so rasant gegangen dass ich mich noch an jedes Wort der heftigen Diskussionen "Digitalkameras werden sich NIIEE durchsetzen" erinnere während der lauteste dagegen-Schreier von damals nun schon seine x-te Digicam hat.

Nachdem sich jetzt die meisten großen Autohersteller klar zur E-Mobilität bekannt haben, und nachdem die größten Firmen der Welt sich um das autonome Fahren raufen, wird das wahrscheinlich sehr viel schneller Alltag sein als wir jetzt glauben.
 
Vielleicht gibt es irgendwann Autonome Bus- und Bahnlinien, die auf eigenen, vom jetzigen Verkehrsraum abgezweigten Trassen unterwegs sind. Das wird wohl in nicht all zu langer Zeit umsetzbar sein.
Weil man sich noch nicht getraut, die rechtlichen Fragen zu regeln, ist zwar immer noch ein "Operator" für den Notfall an Bord. Aber technisch funktioniert es schon:

YouTube Video


Website des Verkehrsunternehmens

Ich frage mich übrigens, ob das die Busse sind, die zuvor in Weeze gefahren sind. Oder ob der Betrieb in Weeze, der ursprünglich für 6 Monate geplant war, weitergeht.
 
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