Das ja, aber wenn dann sind sie nur extrem schwer zu löschen, ähnlich Smartphone-Akku-Brand. Man kann das Teil dann nur in einem Wasserbad versenken. Bloß blöd wenn der Fahrer noch drinnen ist...
Nochmal, es wird nicht richtiger!
E-Autos und deren Akkus sind im Fall des Falles v.a.
anders zu löschen. Auch das sagt der Handelsblatt-Artikel. Darauf werden die Feuerwehren auch geschult. Und dass das Fahrzeug in einem Wasserbad versenkt werden
muss, stimmt auch nicht. Der Fall des Tesla aus Österreich wurde nur deshalb in einen wassergefüllten Container "versenkt", weil die Feduerwehr noch nicht entsprechend ausgerüstet war. Das war eine Notlösung. Dafür gibt es extra
Löschlanzen, die in den Fahrzeugakku geschlagen werden. Wenn ein Fahrzeug im Vollbrand steht, dann kann es sowieso nicht bewegt werden. Weder ein E-Auto, noch ein Verbrenner. Erst wenn der eigentliche Brand unter Kontrolle ist, kann man sich daran machen und das Fahrzeug dementsprechend behandeln. Übrigens, selbst wenn die Fahrzeugbatterie schwer beschädigt ist, muss deshalb noch lange kein Feuer ausbrechen. Hier ein
Artikel dazu. Außerdem darfst Du Traktionsbatterien eines Fahrzeuges nicht mit "schnöden" Smartphone-Akkus vergleichen. Es handelt sich bei beiden zwar um Lithium-Ionen, bzw. Lithium-Polymer Akkus, aber die Zellen in Fahrzeugen sind intern anders aufgebaut. Tesla verwendet dazu, z.B
in deren 100 kWh-Akku die Bauform 18650. Diese sind deutlich robuster und zyklenfester als die flachen Smartphoneakkus. Noch dazu sind sie Modulweise über Batteriemanagmentsysteme überwacht, so dass die einzelnen Zellen weder überladen, noch tiefentladen werden können. Falls Du einen Akkuschrauber mit LiIon-Akku hast, der verwendet die gleiche Bauform. Die Zellen sind extrem robust. Dazu kommt noch, wie schon
@Rostfinger schrieb, dass die Akkus im Brandfall durch Pyrotechnik vom Bordnetz getrennt werden.
Ach ja und warum soll der Fahrer nicht aus dem Auto entkommen? Wieder beziehst Du Dich offensichtlich auf den Fall aus Österreich. Der Fahrer hat das im Interview behauptet. Aber selbst bei konventionellen Verbrennern kommt es leider immer wieder mal zu den grausamen Situationen, dass Personen das Fahrzeug im Brandfall nicht mehr verlassen konnten.