Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[DonCarlos]

Ich habe versucht einen Autoreisezug über die Deutsche Bahn anzusehen. Aber, so wie es scheint, bietet die DB gar keinen Autozug an!

Wohl aber unsere österreichischen Nachbarn.

Also habe ich einmal eingegeben:

2 Erwachsene
2 Kinder unter 15 Jahre
1 Auto
von Düsseldorf nach Innsbruck und zurück (Autostrecke gem. Maps 718Km einfache Strecke)

im Liegewagen - 1.349,- Euro
im Schlafwagen - 1.729,- Euro

nur mit Sitzplatz - 1.109,- Euro

Der Zug fährt gegen 21:00 Uhr ab und braucht 12 Stunden, ist somit um 9:00 Uhr morgens in Innsbruck.

Ob der Zug, in Verbindung mit einem Elektroauto eine Alternative für einen Familienurlaub ist, soll jeder für sich selbst entscheiden.

Für mich wäre es nichts.

Denn zuerst müsste man zum Verladepunkt fahren,
Wartezeiten beim verladen einplanen,
Gepäck für die Zugfahrt gesondert einpacken,
Wartezeiten beim abladen hinnehmen
und schließlich zum Urlaubsort weiter fahren.

Und dann zu diesem Preis. Unterkunft und Verpflegung kommt dann ja noch dazu.

LG Carsten

 

[michael3]

..
Jetzt zum Thema Kinder (hast Du ja selbst ins Spiel gebracht).
Mit Kindern sollte man je nach Alter nach 1,5 bis 2 Stunden eine Pause machen.
...
...Und mit Pause ist nicht „aufs Klo rennen, Hamburger und Cola reinpfeifen und nach 8-10 Minuten wieder weiterfahren“ gemeint sondern schon etwas länger. ...
...

Danke, das war ein sehr gutes Argument.

Wobei ich noch ergänzen würde:

• Ausreichend lange Pausen sollte man nicht nur mit Kindern im Auto machen.
  Stichwort: "Sekundenschlaf.

 

[Intrepid]

Warum diskuttiert Ihr Langstrecke, wenn allen bewusst ist, dass ein E-Auto ein Kurzstreckenauto ist?

 

[Rainerle]

12 Stunden im Blechwurm...... na Hilfe

Auch im Auto ist das nicht zu empfehlen.
Im Zug kann ich lesen, am Laptop arbeiten oder auch mal ein Nickerchen machen. In der Blechkarre muß ich fahren.

• Ausreichend lange Pausen sollte man nicht nur mit Kindern im Auto machen.
  Stichwort: "Sekundenschlaf.

Generell sollte man öfters Pausen machen. Selbst ich als BKF fahre nicht länger als 3 Stunden am Stück mit dem PKW wenn es auf Fernfahrt geht.

 

[MartinH67]

Warum diskuttiert Ihr Langstrecke, wenn allen bewusst ist, dass ein E-Auto ein Kurzstreckenauto ist?

Gibt doch inzwischen genug mit denen auch Langstrecke ganz passabel geht.

 

[DonCarlos]

Warum diskuttiert Ihr Langstrecke, wenn allen bewusst ist, dass ein E-Auto ein Kurzstreckenauto ist?

Weil der 0815 Familienvater zunächst nach einem Auto sucht, welches seinen alten Verbrenner vollkommen ersetzen kann.
Egal ob das Elektroauto gerade besonders gesponsert wird oder nicht.

Da nicht jeder über unbeschränkte Mittel verfügt, wird oft nur ein Fahrzeug für den Haushalt angeschaft, das zwar im Regelfall mit der Reichweite eines E-Autos prima hinkommt, trotzdem ein paar mal im Jahr eine längere Reise ermöglichen muss. Und das zum annähernd gleichen Kurs.
(Urlaub, Tante Erna und Opa/Oma)

Das ist eben die Anforderung an eine Alternative zum Verbrenner.
Bis dahin ist alles Andere nur eine Zwischenlösung bis die Fahrzeuge leistungsfähig und trotzdem günstig sind.

LG Carsten

 

[Stepwayler]

Also,wir sind selbst auch Camper...
Mit alles was dazu gehört,Klamotten,Tisch,Stühle,Grill,Elekrokrempel inclusive Adapern und Kabeltrommel,Lampe,Radio,teilweise auch TV dabei,Zelt usw.

Im MCV war es einfach,Hecktüren auf,lose reinwerfen,Türen zu passt.

Der ganze Kram hat aber auch in die Logan Limo,den Fiesta oder Kadett gepasst den ich hatte und jetzt in den Sandero geht es auch rein.

Dann passt die Ausrüstung auch in Zoe,Corsa e oder Ähnliche,ist eben nur etwas mehr Überlegung und Zeit beim Verstauen nötig.

Camper ist für mich jemand mit Wohnwagen und das geht bei den meisten E Fahrzeugen nicht. Beim Sandero mit 75 PS sehe ich das auch problematisch

 

[Stefanvde]

@DonCarlos

Strecke abreißen ist ja seit der Erfindung der CSS Lader nicht mehr wirklich das Problem.
Entlang des Fernstrassensystems finden sich diese ja.

Normal reichen über Nacht die normalen Ladepunkte ja auch,egal ob 7,5, 11 oder 22kw.
Die verbreitetste Akkugrösse ist derzeit um die 50kw/h,über Nacht wird der also voll,vor Allem weil im Alltag in den seltensten Fällen komplett leer.

Bei der Akkugrösse mit CSS geht echt flott,obwohl die Ladung ja nicht konstant sondern in einer Kurve verläuft.

Habe mir inzwischen diverse Praxistests angeschaut und bei Fahrzeugen mit dieser Akkugrösse geht das Nachladen zwischen 30 und 40 Minuten,von 10% Rest bis 90% voll.

Wenn es um 1 oder 2,vielleicht auch 3 Urlaubsfahrten im Jahr geht sollte das ausreichen,Urlaub ist ja keine Flucht.

Das das nicht gerade für Geschäftsreisende oder Aussendienstler gemacht ist das ist klar,die fahren aber dann auch Fahrzeuge mit 100 kw/h Batterie.

 

[michael3]

Camper ist für mich jemand mit Wohnwagen und das geht bei den meisten E Fahrzeugen nicht. ...

Warum?

Nach dem, was ich in der letzten Zeit über E-Autos gelernt habe, haben die meisten 100 kw (also 136 PS). und wiegen deutlich über einer Tonne Das sollte doch locker reichen um einen Wohnwagen zu ziehen.
.

 

[MartinH67]

Es geht nicht, weil die meisten vom Hersteller dafür nicht zugelassen sind, keine zulässige Anhängelast in den Papieren. Bei sehr teuren gibt es das, bei den preiswerteren wird es dann wohl erst in späteren Modellen kommen.

 

[Stefanvde]

Eben,Tesla bietet die AHK inzwischen ab Werk an,bei Mercedes und Audi ist die sogar Serienmäßig.

Sowohl der Etron wie auch der EQC dürfen gebremst 1800kg ziehen,was ordentlich ist,der Jaguar glaube ich ähnlich.

 

[Stepwayler]

Eben,Tesla bietet die AHK inzwischen ab Werk an,bei Mercedes und Audi ist die sogar Serienmäßig.

Sowohl der Etron wie auch der EQC dürfen gebremst 1800kg ziehen,was ordentlich ist,der Jaguar glaube ich ähnlich.

Bin ich Millionär werde nie den Tesla Mist kaufen, der so schlecht verarbeitet ist

 

[Stefanvde]

@Stepwayler

Du gehörst auch nicht zur Zielgruppe der Hersteller.

Manchmalsollte man überlegen bevor man sich äußert...

Schaut man mal was an Gespannen so unterwegs ist auf den Autobahnen dann hängen doch sehr sehr viele Wohnwagen an Audi A6 oder Q,BMW 5er oder X,Mercedes E-Klasse,GLC,GLE usw...

Da braucht man sich nicht über den angeblich so teuren Tesla herablassen,denn all diese,übrigens häufig deutschen Fahrzeugmodelle,sind im selben Preisbereich angesiedelt.

Es gibt zwar auch ein Paar die sowas am Duster oder Lodgy anhängen,geht,aber ist dann auch ständiges Fahren im Grenzbereich.Da ist kaum Sicherheitsreserve übrig,Zugfahrzeug sehr leicht und vom Motor her auch im Grenzbereich.

Und selbst bei Fahrzeugen wie Passat,Mondeo oder Insignia kommt man schnell in den Bereich von 40000 Euro.

Einen Wohnwagen bewegen war noch nie besonders günstig,deshalb greifen auch viele auf feste Stellplätze zurück,man lässt den einmal dahin bringen und spart sich das kostspielige Zugfahrzeug komplett.

 

[Stepwayler]

Ist 100.000€ nicht teuer ud dann Spaltmaße im Zentimeter Bereich.Stefanvde warum kaufst Du kein E-Auto wenn die so toll sind.Brauche den Anhänger um Baumaterial zu transportieren,habe ein ein eigenes Haus

 

[Stefanvde]

@Stepwayler

Es kommt langsam in den Preisbereich wo es sich lohnt.
Mal sehen was der Dacia Spring ab 2021 bietet,erst dann lässt sich eine Entscheidung treffen ob der reicht,oder eher ein Corsa e oder ID3.
Das hat aber bis Mai 2023 Zeit,dann muss der Sandero weg und bis dahin werden noch einige Modelle mehr am Markt sein.

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