Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich stehe auch weiterhin auf dem Standpunkt, die (meinetwegen) E-Autos sind nichts weiter, als ein homöopathisches Mittel um das Gewissen zu beruhigen.
Zumindest werden sie mittlerweile von den E-Auto-Verweigerern als ernsthafte Gefahr wahrgenommen. Dann kann es nicht so schlecht um die E-Autos bestellt sein.

Wenn sie chancenlos wären und es kein absehbares Verbrenner-Ende gäbe, würden sich viele Forenmitglieder nicht in diesem Thread an der Diskussion beteiligen - es würde sie schlicht nicht interessieren.
 
Deutschland verkauft ja noch viel Strom z.B. nach Frankreich. Was machen die Franzosen wenn wir unseren Strom plötzlich selber des Nachts brauchen weil alle E-Autos aufladen wollen. Die Franzosen haben noch 57 Kernreaktoren in Betrieb, in Deutschland sind es nur noch 6 Stück. Ein Grund warum die Franzosen so viel Strom brauchen ist das die was haben was bei uns schon fast ausgestorben ist. Die heizen ihre Buden mit Nachtspecheröfen und vermutlich wird auch das meiste Wasser mit elektrischen Durchlaufherhitzer warm gemacht. So Heizkörper wo ehitztes Wasser durch geht das mit Fernwärme, Gas oder Ölbrennern im Keller erwärmt wird soll es dort nicht so viel geben. Ist ja beim erstellern auch viel teurer als mal eben nen Elektroheizkörper hin zu stellen und ne Stromleitung dafür zu legen.
Falls wir denen also Nachts nichts mehr verkaufen wollen/können, dann könnte es echt probleme geben.
 
Falls wir denen also Nachts nichts mehr verkaufen wollen/können, dann könnte es echt probleme geben.
Du meinst, man sollte einen Laden für winterfestes Daunenbettzeug in Frankreich eröffnen? Das kennen die ja so garnicht. Sie könnten es brauchen. Früher waren bei uns die Schlafzimmer nicht beheizt, nur die Küche - und bei den Bessergestellten vielleicht noch das Wohnzimmer.
 
Der BMW i3 ging schon in die Richtung, leider nicht mit voller Konsequenz. Es war halt ein E-Auto mit Reichweiten Verlängerung - und das nur bis zu 150 Kilometer.
Ja, weil der Tank für den Range-Extender klein ist. Allerdings hat sich beim i3 mit Range-Extender, im Gegensatz zum reinen E-Mobil gezeigt, dass eine Häufung an Motorschäden auftrat. Wohlgemerkt nicht am E-Antrieb, sondern am Verbrenner! Warum? Er wurde in der Praxis zu wenig genutzt.
 
Du meinst, man sollte einen Laden für winterfestes Daunenbettzeug in Frankreich eröffnen? Das kennen die ja so garnicht. Sie könnten es brauchen. Früher waren bei uns die Schlafzimmer nicht beheizt, nur die Küche - und bei den Bessergestellten vielleicht noch das Wohnzimmer.
Das ist vielleicht ne gute Idee. Wir als Autonation sind doch dann sicher egoistisch. Wenns darum geht ob unsere Autos rollen oder deren Ärsche warm sind, da wird die Wahl doch eng.
 
...Seinen Standpunkt zu vertreten und hinter seiner Meinung stehen, bewertest du also als "Störung"?
Ich stehe auch weiterhin auf dem Standpunkt,...

Wann immer sich hier Befürworter oder Interessierte über Neuigkeiten austauschen bemühst Du Dich unermüdlich Dein bereits x-mal vorgetragenes Statement (Standpunkt) das die e-Mobillität für Dich nicht geeignet ist wiederholt mitzuteilen.
Weitere Wiederholungen der gleichen Aussage bei jeder sich bietenden Gelegenheit werden einfach irgendwann als störend empfunden, denn ihr Informationsgehalt tendiert damit (ebenfalls automatisch) irgendwann gegen 0 (in Worten: Null).
Wer sich darüber tatsächlich wundert, bzw. wer es trotzdem bewußt macht, der sollte sich dann aber über dementsprechende Einschätzungen nicht wundern.

...die (meinetwegen) E-Autos sind nichts weiter, als ein homöopathisches Mittel...

Soso homöopatisch also... das hat aber hat bekanntlich ganz andere (Minimal-)Dimensionen.
Sich vorher informieren erspart Peinlichkeiten bei der Nutzung vomn Begriffen.
Die Tatsachen kann man in Skandinavien schon sehr anschaulich beobachten, welche sicherlich auch bei uns die Zukunft darstellen:

„In Schweden haben Elektroautos und Plug-in-Hybride im März einen Marktanteil von 27,2 Prozent erreicht. Gewinner unter den BEV und PHEV war das Tesla Model 3 mit insgesamt 1.084 Neuzulassungen.09.04.2020 „
Schweden: Tesla Model 3 dominiert März-Zulassungen - electrive.net

„6.966 Elektro-Pkw wurden im März in Norwegen neu zugelassen. Der Marktanteil der Elektroautos an den Pkw-Neuzulassungen lag demnach bei 55,9 Prozent.03.04.2020“
Norwegen: 6.966 neue Elektro-Pkw im März - electrive.net

Auch wenn es weh tun mag: Meinungen konnten noch nie gegen Zahlen, Daten und Fakten bestehen ;).
 
Deutschland verkauft ja noch viel Strom z.B. nach Frankreich. Was machen die Franzosen wenn wir unseren Strom plötzlich selber des Nachts brauchen weil alle E-Autos aufladen wollen.
Hier mal eine (nicht wissenschaftliche) Rechnung von mir dazu:

In Deutschland fährt jedes Auto ca. 15.000 km im Jahr.
Das bedeutet, im Durchschnitt legt jedes Auto 41 km pro Tag zurück. (15.000 / 365)

Sagen wir ein E-Autos verbraucht 20 kwh auf 100 km.
Das wären dann 8,2 KWh pro Tag. (20 / 100 x 41)

Wenn es 1 Million E-Autos gäbe. (Da sind wir noch weit von entfernt). Dann wären das 8,2 Million KWh pro Tag. (8,2 x 1.000.000)

- - -
Einschub Umrechnungsfaktoren:

8.200.000 kwh sind 8.200 Megawatt (MW)
8.200 MWh sind 8,2 Gigawatt. (GW)
8,2 GWh sind 0,0082 Terrawatt (TW)
- - -

Und nun schaue noch auf die Tagesproduktion von Heute.
Sie lag bei 1.300 GWh.

Letzte Rechnung:
Die gedachten 1 Million E-Autos würden pro Tag 8,2 GWh verbrauchen.
Das sind 0,63 Prozent der täglichen Stromproduktion. (100 / 1300 x 8,2)

Da bleibt genug für die Franzosen übrig. :whistle:
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wr da da in Gedanken schon weiter als 1 Millionen E-Autos. Also da wo die den Verbrenner nahezu komplett ersetzt haben und jeder eins hat.
 
Meine ich doch damit: die Jüngeren finden Lösungen. Die meisten E-Auto-Kilometer werden mit Car Sharing gefahren werden.
Es mag auch mit am Alter der heutigen Berufsanfänger liegen.

Heute sind viele schon 20 oder älter wenn sie die Ausbildung beendet haben und hatten mehr Zeit um sich an den ÖPNV zu gewöhnen

Unsere Generation hatte meist schon mit 18, viele sogar schon mit 17 Jahren ausgelernt, verdiente dann Geld und leistete sich als allererstes ein Auto um die neue Freiheit zu genießen.

Endlich Schluß mit Schule und lernen und ab mit Vollgas endlich auf ins Leben.
Eine andere Zeit mit anderen Idealen und Zielen wie heute.
 
Es mag auch mit am Alter der heutigen Berufsanfänger liegen.
Laut einer Studie des Versicherers Cosmos direkt, die hier besprochen wird, ist das einer der Gründe. Aber nicht nur der einzige. Neben dem von Dir angesprochenen demografischen Wandel, ist das Auto nicht mehr das Statussymbol und es leben mittlerweile mehr in urbanen Räumen mit guter ÖPNV-Anbindung. Und die Durchfallquote ist gestiegen.
Zum Thema E-Auto. Die TAZ hat ein Interview mit Prof. Volker Quaschnig der HTW Berlin geführt. Interessant ist dabei der Aspekt des Wasserbedarfs für Lithium und der Einsatz von Kobalt in den Akkus. Genauso geht er auf das Thema Wasserstoff ein und auf die Netzkapazität. Alles Punkte die hier immer wieder durchgekaut werden.
 
Unsere Generation hatte meist schon mit 18, viele sogar schon mit 17 Jahren ausgelernt, verdiente dann Geld und leistete sich als allererstes ein Auto um die neue Freiheit zu genießen.
Ich hatte zwar mit 18 noch lange nicht ausgelernt, aber ich bin trotzdem in den Sommerferien arbeiten gegangen und habe mir davon mein erstes Auto gekauft. Und dann bin ich durch ganz Westeuropa gefahren - Osteuropa ging ja noch nicht.

Unsere Kinder heute bekommen ein Auto hingestellt, und Geld für Sprit, und Osteuropa steht ihnen offen ... und surfen dann auf dem Smartphone um die Welt - das Auto bleibt stehen.
 
Unsere Kinder heute bekommen ein Auto hingestellt, und Geld für Sprit, und Osteuropa steht ihnen offen ... und surfen dann auf dem Smartphone um die Welt - das Auto bleibt stehen.
Kenne ich, war in meiner Selbstständigenzeit viel mit Schülern / Studenten in Kontakt.

Virtuelle Flucht vor der Realität und mitunter nimmt das bedenkliche Züge an, wenn man als Wochenendtreffen mit Freunden das bezeichnet, wenn man alleine am Samstagabend in seinem Zimmer sitzt und mit Menschen in Sozialmedia schreibt, die man großteils noch nie real getroffen hat.
 
Klar haben sich die Zeiten verändert keine Frage. :)
Mit 18 erstes Auto,damals einen Fiesta Diesel der wenig verbrauchte.
An den Wochenende viel mit Kumpels unterwegs gewesen,überall,Harz,Berlin,Bis Bayern runter und überall was Angesehen.:whistle:
Hat damals auch Spaß gemacht.:D
Wenn nicht gerade Ferien waren dann waren die Strassen nämlich recht frei. ;)

Und DAS ist heute anders...

Heute bin ich schon angenervt wenn Wir etwas brauchen für das Wir nach Bremen rein müssen.
Bleibt wegen Arbeit meist nur der Samstag und dann kann man für die Strecke und Parkplatzsuche gleich mal die normal nötige Zeit verdoppeln.-_-

Dadurch haben sich auch die Ansprüche verschoben,Heute würde mir ein Fahrzeug mit 300km Reichweite,also das ich mich im Radius von 120km um meinen Wohnort mit Reserve bewegen könnte,völlig ausreichen.

Auf großartig weit unterwegs sein habe ich bei der Verkehrslage wie sie Heute ist gar keine Lust mehr.;)

Das kommt maximal noch 1 bis 2 Mal im Jahr vor das man mal die Verwandschaft unten in Franken besucht.
Da das nicht häufig ist wären mir da auch 2-3 Ladepausen egal.
Ob ich in 6 Stunden da bin oder ob 12 ist im Urlaub egal.
Bin gerade am Überlegen wann ich die Strecke zuletzt in 6 Stunden gefahren bin.:think:

Die letzten Jahre hat es,bedingt durch Staus,auch meist 8-9 Stunden gedauert.
 
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