Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Da bleibt nur zu hoffen, dass die Ladeelektronik des Springs eine entsprechende Option bietet, den Ladevorgang bei Erreichen von 80% zu beenden.
Wenn das Fahrzeug 100% Ladung im Display anzeigt, heißt das nicht, das die Zellen 100% gefüllt sind, Genau so wie 0% auf dem Display nicht 0% in der Zelle sind.
Der wahre Zellen Ladezustand im Display würde den Nutzer nur verunsichern.
 
Der wahre Zellen Ladezustand im Display würde den Nutzer nur verunsichern.
Hmm?
wenn angezeigte 100% eh nur 80% sind, warum geben die Hersteller dann den Hinweis, die Batterie nur bis 80% zu laden? Auf was muss ich denn jetzt laden? 100%, 80% ?
Eigentlich ist die Verunsicherung JETZT größer als vorher...
 
In der Anleitung zum Laden bei irgend einem E-Auto las ich, dass AC-Laden mit niedrigem Strom (Einphasig 10 bzw. 16A) bis 100% geladen wird und DC-Laden auf 80% begrenzt wird. Daher wird bei der Angabe der Ladezeit DC-Laden auch nur bis 80% angegeben.
Darum gehe ich davon aus, dass die Prozentangabe dem "Nutzungsbereich" des Akkus entspricht, die ein Akku maximal erlaubt, ohne ihn zu zerstören, also um ihn nicht zu überladen oder tiefentladen. Das hat dann allerdings nichts damit zu tun, den Akku zu schonen und auf lange Lebensdauer zu optimieren.

Wenn ich lange etwas vom Akku haben möchte, sollte ich berücksichtigen, dass ich mich im täglichen Bedarf nur zwischen 30% und 80% aufhalten sollte und mit möglichst geringem Strom (Schuko 10A) laden sollte. Damit reduziert sich die tägliche Fahrstrecke auf die Hälfte (50%) der maximalen Strecke bei voller Akkuladung. Letztere sollte besonderen Anforderungen (Wochenendausflug, Urlaubsfahrt) vorbehalten bleiben.
Wer also ständig DC lädt, weil der Supermarkt um die Ecke diese Möglichkeit kostenlos anbietet, wird wohl nur die vom Hersteller angegebene garantierte Lebenserwartung haben.
 
Wer also ständig DC lädt
Im Grunde lädt jeder DC, denn auch der Strom aus Schuko-Dose wird vorher über einen Gleichrichter gejagt. Mit Wechselstrom läßt sich keine Batterie laden. Es geht hier wohl eher um den Unterschied bei den Stromstärken.
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In der Anleitung zum Laden bei irgend einem E-Auto las ich, dass AC-Laden mit niedrigem Strom (Einphasig 10 bzw. 16A) bis 100% geladen wird und DC-Laden auf 80% begrenzt wird.
Das ist also ein Vorgang, der automatisch stattfindet und der nicht vom Benutzer beeinflusst wird?
 
Der Spring hat in der Grundausstattung eine CCS-Ladebuchse, über die er sich mit dem mitgelieferten Kabel nur an der Schuko-Steckdose aufladen kann (Wechselstrom 230V 10A 2,3kW).
Mit einem im Zubehör erhältlichen CCS-Ladekabel (CCS auf beiden Seiten) an einer Wallbox lässt er sich einphasig (Wechselstrom 230V 16A 3,7kW oder 230V 32A 6,6kW) aufladen.
Damit wandelt das ins Auto eingebaute Ladegerät den Wechselstrom in Gleichstrom um.

Beim Kauf des Autos kann ich gegen Aufpreis eine um den DC-Anschluss erweiterte CCS-Ladebuchse bekommen. Damit kann ich dann DC-Laden, also nutze den Ladestromwandler in der Ladestation. Da für hohe Ladeströme ein starker Wandler erforderlich ist, der besonders schwer ist, wird er nicht in Autos eingebaut sondern befindet sich in der Ladestation. Damit ist dann das Laden mit 22kW oder 50kW (typische Werte für Ladestationen) möglich. Der Spring ist begrenzt auf 30kW DC-Laden.

Wechsel- oder Gleichstromladen bezieht sich also auf den Anschluss, an dem ich das Auto auflade und nicht auf den Akku.

Das ist also ein Vorgang, der automatisch stattfindet und der nicht vom Benutzer beeinflusst wird?
Genau richtig. Und da stellt sich eben für mich die Frage, ob ich am Auto bei AC (Wechselstrom)-Laden auf 80% begrenzen kann. Die Wallbox oder Schukosteckdose macht das nämlich nicht.

Angeblich soll der Spring in der Sonderausstattung, wie die ersten Modelle diesen Jahres ausgeliefert werden, mit der DC-Buchse ausgestattet sein. Dieses sowie auch die Farbe des Autos sind dann nicht wählbar. Wenn die Sonderserie vergriffen ist, sind Farbe und gegen Aufpreis die DC-Buchse zu bestellen bzw. kaufen sein.
 
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Hmm?
wenn angezeigte 100% eh nur 80% sind, warum geben die Hersteller dann den Hinweis, die Batterie nur bis 80% zu laden? Auf was muss ich denn jetzt laden? 100%, 80% ?
Eigentlich ist die Verunsicherung JETZT größer als vorher...
Weil NULL% Ladung bei einem Lithium Akku bedeuten würde, dass dieser defekt ist. Deshalb sollten "normale" Lithium Einzel-Zellen, die man im Handel bekommt auch immer mit einem Laderegler ausgestattet sein.
 
Ein Akku - egal wo verbaut fühlt sich zwischen 20% und 80% am wohlsten. Was nicht bedeutet, dass der restliche Bereich nicht nutzbar ist. Es spricht absolut nichts dagegen, vor Antritt einer längeren Fahrt den Akku auf 100% zu laden. Dann gibt es noch einen "Sicherheitsbereich" - bei unter 0% und über 100% gibt es noch 2-5% die quasi ungenutzt sind und bleiben - dies auch zum Akkuschutz. Davon sieht und merkt der Nutzer allerdings wirklich nichts.

Bei den meisten eAutos lässt sich einstellen, dass die Ladung bei 80% abbricht, was im Alltag auch eigentlich gar nicht weh tut. Das kann man nutzen und ist ähnlich anzusehen wie ein vernünftiges Warm- und Kaltfahren eines Verbrenners.
 
@ Jurgis

soweit stimmt es. Nur eines bitte berichtigen.............Eine Wallbox wandelt den Strom NICHT um..
Das geht nur bei den Ladesäulen, welche Gleichstrom liefert.

@ alle

In jedem E-Fahrzeug ist ein Laderegler. Der ist das Herzstück, sehr schwer und sehr sehr teuer.
Dieser überwacht die Batterie und regelt die fließenden Ströme. Nicht die Wallbox und auch nicht
die Ladesäule. Der Akku wird auf keinen Fall liniar geladen. Das kann er überhaupt nicht vertragen.

Über einen Laderegler habe ich in diesem Faden siehe Beitrag 1.135 vom 07.12.2020 etwas geschrieben. Ist leider nicht vollständig, da ich das laden mit Gleichstrom aus einer Ladesäule
nicht berücksichtigt habe. Ist keinem aufgefallen und es gab auch keine Nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Anleitung zum Laden bei irgend einem E-Auto las ich, dass AC-Laden mit niedrigem Strom (Einphasig 10 bzw. 16A) bis 100% geladen wird und DC-Laden auf 80% begrenzt wird. Daher wird bei der Angabe der Ladezeit DC-Laden auch nur bis 80% angegeben.

Das kann ich kaum glauben, bist du dir sicher? Kann ich mir fast gar nicht vorstellen.

Das die Ladegeschwindigkeit nur bis 80 Prozent angegeben wird, hat normalerweise andere Gründe. Denn ab ca. 80 Prozent sinkt die Ladeleistung rapide und wird erheblich gedrosselt, damit der Akku geschont wird. Je nach Akku-Design gibt es hier aber große Unterschiede.

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Der Spring hat in der Grundausstattung eine CCS-Ladebuchse, über die er sich mit dem mitgelieferten Kabel nur an der Schuko-Steckdose aufladen kann (Wechselstrom 230V 10A 2,3kW).

Der Spring hat ne CCs-Ladebuchse. Soweit so gut. Welche Kabel mitgeliefert werden, wissen wir noch nicht. Ich weiss auch noch nicht, ob er einphasig oder dreiphasig laden kann. Normalerweise sind immer der Not-Ladeziegel (mit Schukostecker) und ein Typ2 Kabel für eine Wallbox (11kW) dabei.
Mit einem im Zubehör erhältlichen CCS-Ladekabel (CCS auf beiden Seiten) an einer Wallbox lässt er sich einphasig (Wechselstrom 230V 16A 3,7kW oder 230V 32A 6,6kW) aufladen.
Damit wandelt das ins Auto eingebaute Ladegerät den Wechselstrom in Gleichstrom um.
CCS-Ladekabel aus dem Zubehör gibt es nicht. CCS-Ladekabel sind an HPC-Schnellladern fest angeschlagen. Es gibt auch für den Hausgebrauch keine CCS-Wallbox. (Die gibt es zwar, der Preis liegt im hohen 5-stelligen Bereich.)
Beim Kauf des Autos kann ich gegen Aufpreis eine um den DC-Anschluss erweiterte CCS-Ladebuchse bekommen. Damit kann ich dann DC-Laden, also nutze den Ladestromwandler in der Ladestation. Da für hohe Ladeströme ein starker Wandler erforderlich ist, der besonders schwer ist, wird er nicht in Autos eingebaut sondern befindet sich in der Ladestation. Damit ist dann das Laden mit 22kW oder 50kW (typische Werte für Ladestationen) möglich. Der Spring ist begrenzt auf 30kW DC-Laden.
Die CCS-Ladebuchse ist eine Kombi aus AC-Buchse + DC-Buchse. Der AC Anschluss ist für die heimische Wallbox (Leistung bis 22 kW), AC + DC zusammen sind der CCS-Ladeanschluss. Also ein großer Stecker, der am Schnelllader angeschlagen ist (Leistung bis 350 kW).
Genau richtig. Und da stellt sich eben für mich die Frage, ob ich am Auto bei AC (Wechselstrom)-Laden auf 80% begrenzen kann. Die Wallbox oder Schukosteckdose macht das nämlich nicht.
Wenn Dacia eine App rausbringt, wird man das über die App einstellen können. Ohne App befürchte ich - nicht. Aber wie gesagt, dass weiss noch keiner.
Angeblich soll der Spring in der Sonderausstattung, wie die ersten Modelle diesen Jahres ausgeliefert werden, mit der DC-Buchse ausgestattet sein. Dieses sowie auch die Farbe des Autos sind dann nicht wählbar. Wenn die Sonderserie vergriffen ist, sind Farbe und gegen Aufpreis die DC-Buchse zu bestellen bzw. kaufen sein.
Der Spring wird mit dem CCS-Anschluss ausgeliefert. Also, AC und AC/DC.
 
Das kann ich kaum glauben, bist du dir sicher? Kann ich mir fast gar nicht vorstellen.

Das die Ladegeschwindigkeit nur bis 80 Prozent angegeben wird, hat normalerweise andere Gründe. Denn ab ca. 80 Prozent sinkt die Ladeleistung rapide und wird erheblich gedrosselt, damit der Akku geschont wird. Je nach Akku-Design gibt es hier aber große Unterschiede.

Anhang anzeigen 102230
Das stimmt auch nicht. Das ist weiterhin eine DC Ladung, welche schlicht weg vom BMS in der Leistung reduziert wird um den Akku zu schonen und Plating zu vermeiden. Den Verlauf der Ladekurve kann man auch keineswegs pauschalisieren - das hängt stark von Ladeleistung, Außentemperatur, Akkutyp und aktueller Akkutemperatur ab.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Lässt nur hoffen, dass der Dacia Spring dann zu den meisten eAutos gehört.
Die bisherigen Daten lassen vermuten, dass Dacia eher sehr einfach gestrickt unterwegs ist. So ist die Maximalgeschwindigkeit (130) und Ladeleistung (30kw) so gewählt, dass keine aufwändige Akkukühlung notwendig sein wird - weil der Akku bei diesen Leistungen einfach nicht sehr warm werden kann. Selbst wenn der Akku nicht auf 80% begrenzt werden kann, sind die Akkus technisch mittlerweile so gut und der Spring so wenig Langstreckentauglich, dass der Akku selbst bei schlechter Behandlung den Rest überleben wird. Also - keine Panik ;-)
 
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Der Spring hat ne CCs-Ladebuchse. Soweit so gut. Welche Kabel mitgeliefert werden, wissen wir noch nicht. Ich weiss auch noch nicht, ob er einphasig oder dreiphasig laden kann. Normalerweise sind immer der Not-Ladeziegel (mit Schukostecker) und ein Typ2 Kabel für eine Wallbox (11kW) dabei.
Ich habe gelesen, es wäre kein Kabel dabei, weil es die gebraucht schon für wenig Geld zu kaufen gibt (ungenutzt, aus dem Firmenwagen-Hybrid-Autos). Und an der heimischen Wallboxen ist meist ein Kabel dran.

Aber da muss man wohl tatsächlich warten, bis die ersten Fahrzeuge ausgeliefert werden. Dacia kann ja seine Meinung noch ändern.

Die AC-Ladeleistung beträgt 6,6 kW.

Beim AC-Laden wird die Ladezeit bis 100% angegeben, beim DC-Laden bis 80%. Liegt wohl daran, dass DC-Laden Schnelladen ist und mehr Euro/kWh kostet, sodass man für gewöhnlich die letzten 20% auslässt. Schelles Laden geht nur bis 80%, danach würde auch mit DC langsam geladen.

Und die 100% sind bei heutigen Akkus in der Regel eine kalkulatorische künstliche Grenze, der Akku ist danach nicht voll. Genau so, wie er bei 0% nicht leer ist, das System aber aus Selbstschutz dann abschaltet. Bei älteren Elektrofahrzeugen mögen 100% auch tatsächlich 100% sein. Damals hat man die Autobesitzer noch nicht vor sich selbst geschützt.
 
Alle schauen wie das Eichhörnchen der Schrange in das Gesicht. Was hat das nun auf sich mit den 80 bzw. 100 %. Schau mal auf das Diagramm welches Dokkernaut eingestellt hat. Alle außer Tesla laden ab 20 bis etwa 50-60 % recht gleichmäßig. Dannach beginnt die Stromaufnahme bei Hyundai, BMW und VW sich zu verringern bis 80 %. Je nach Ladereglertyp welcher im Fahrzeug verbaut ist, kann er, wenn es vom Hersteller gewollt ist, die Ladung beenden. Das wird in der Praxis aber gar nicht benötigt.

Ist das Fahrzeug an einer Schnellladesäule angeschlossen, hat es 80 %, wird in der Regel von dem Fahrer der Stecker gezogen. Bleibt das Fahrzeug angeschlossen, verringert sich die Ladeleistung erheblich ( das macht der Laderegler ) um den Akku im Gleichgewicht zu halten. Bei einem Ladevorgang entstehen sehr hohe Themperaturen. Demzufolge dauert es für die ausstehenden 20 % sehr lange. Wenn es an der Ladesäule sehr heiß ist, fängt bei manchen Fahrzeuge die Batteriekühlung an zu arbeiten. Zwangsläufig verpufft der Strom, den ich bezahlen muss.

Im übrigen ist die Ladezeit im Winter bei unserem Wassergeführten Akku kürzer. Sinkt die Themperatur unter 8 Grad, ist auch die Zeit von 80 auf 100 % kürzer. Wir laden ausschließlich AC.
Das reicht auch wenn meine Frau erst gegen 20 Uhr aus dem Dienst kommt vollkommen um am Folgetag gegen 8 Uhr wieder in den Dienst fährt.
 
Die AC-Ladeleistung beträgt 6,6 kW.

Das deutet auf einphasiges Laden hin. Für die 6,6 kW braucht man dann aber eine 22 kW Wallbox. Wir z.B. haben nur eine 11 kW Wallbox, da würde er dann mit 3,2 kW laden. Also nur etwas schneller als mit Schuko.
Beim AC-Laden wird die Ladezeit bis 100% angegeben, beim DC-Laden bis 80%. Liegt wohl daran, dass DC-Laden Schnelladen ist und mehr Euro/kWh kostet, sodass man für gewöhnlich die letzten 20% auslässt. Schelles Laden geht nur bis 80%, danach würde auch mit DC langsam geladen.
Beim AC-Laden lädt er konstant bis 100%. Man riet mir aber, den Ladevorgang spätestens bei 90% zu stoppen. Bei 100% gibts auch keine Rekuperation mehr. Da kann man sich schon erschrecken, wenn man mit der Reku rechnet und da kommt dann nix :)

Beim DC-Laden hast du recht, ab 80% macht das keinen Sinn mehr. Er lädt dann viel zu langsam.
Ich brauche bis 80% ca. 25 min, von 80 - 100% dauerts dann genau so lang.
 
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