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Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen
Dann empfehle ich dir mal einen Blick auf den Spot Markt für Strom.
20 Cent/kWh Schwankungen über den Tag hinweg sein keine Seltenheit und dabei ist der Preis den ganzen Tag kein einziges mal unter 20cent/kWh(!) und dann kommen noch 19.5cent/kWh Abgaben und Umlagen drauf und der Energieversorger muss auch noch was verdienen. Just in diesem Moment liegt der Preis pro kWh bei über 40cent!
Prozentual gerechnet ist der Markt erheblich volatiler
In ausreichender Zahl und das soll ja auch nicht der Regelzustand sein, ansonsten muss eben gekühlt werden.
Deutlich über 1000Zyklen werden da möglich sein, die Entwicklung bleibt ja nicht stehen. Wichtig ist, dass es nicht zum ,,Lithium Plattling" kommt.
Ich halte ein BEV für ein äußerst effizientes Ding und bin der Meinung, wenn schon Individualverkehr, dann möglichst klimaneutral.
Da stören zwei Dinge.
Der Nahverkehr wird in absehbarer Zeit nicht auf das Maß ausgebaut und kostenmäßig so gestaltet, das Individualverkehr als Luxus angesehen werden kann.
Die Ladeinfrastruktur unter der Laterne fehlt. Es ist keine Lösung, am Ziel des Pendlers nach 4/5 Stunden umzuparken, nachdem man mit der Bimmel im Job angekommen ist, oder am Wohnort das Rad vom Träger zu holen und von der Ladestation irgendwo in der Kleinstadt nach Hause zu strampeln.
Den Kapitalismus an den Schnelladern an der AB, IONITY 1,09€/kWh, lassen wir mal weg.
Das wird nix. Und von bundesdeutschen Großprojekten bin ich nach Toll Collect, Stuttgart 21 und BER nicht so recht überzeugt. Also beobachte ich die Entwicklung gespannt und tanke bis Besserung weiter bei unseren östlichen Nachbarn.
Wieso wird das nichts mit dem Kapitalismus an den Schnelladern ? Da tauchen noch mehr Kapitalisten auf,
erwirtschaften ein Gewinn. Irgendwann ist der Markt gesätigt und der welcher sein vermeindliches Kapital dahinschwinden sieht, passt sich an oder verschwindet vom Markt. Haben wir doch bei den Geizistgeilstromanbietern zur Zeit.
Das ist nur in gut regulierten Strommärkten wie bei uns (noch) so.
In liberaleren Märkten, wie einzelne Bundesstaaten der USA kann man wunderbar sehen, wie tageszeitabhängig (z.B. Klimaanlage an, bei 40°C und mehr keine Frage von Luxus) mittels Smartmeter Minutengenau zu explodierenden Preisen abgerechnet wird!
Einen kleinen Vorgeschmack auf die "Kräfte des Marktes" bekommen ja gerade auch bei uns die Neukunden bei diversen Grundversorgern per Rechnung präsentiert.
Da sehe ich die Analogie eher bei der Größe des Akkus, 24kw oder doch lieber 62kw?
Man kann seinen Verbrenner ja auch aus dem Kanister, oder per Pumpe aus dem 200l Fass betanken...
Ein größerer Akkupack ist ja auch erstmal positiv, es bedeutet ja grundsätzlich erstmal flachere Zyklen und vor allem eine geringere Anzahl Ladehübe auf eine gegebene Strecke.
Allein das erhöht dann die Gesamtlaufleistung exponentiell bis die Traktionsbatterie verschlissen ist.
Ein größerer Akkupack ist ja auch erstmal positiv, es bedeutet ja grundsätzlich erstmal flachere Zyklen und vor allem eine geringere Anzahl Ladehübe auf eine gegebene Strecke.
Allein das erhöht dann die Gesamtlaufleistung exponentiell bis die Traktionsbatterie verschlissen ist.
Ob ich mit einem 30kW Akku 1000x 150km Fahre = 150.000km (den dann ersetzt und nochmal das Gleiche..)
oder mit einem 60kW Akku 1000x 300km Fahre = 300.000km
Was soll das bringen??
ps.
Abgesehen davon, bei dem kleineren Akku fahre ich nur das halbe Gewicht durch die Gegend,
also weniger Verbrauch... somit ist der Kleinere erstmal positiv!
Nicht weit genug gedacht. Wenn einen Akku nur zwischen 25-75% nutze, hält dieser mehr als doppelt so lang, als wenn man diesen zwischen 0-100% nutzt. Bei 100% Ladehüben schafft die Zelle realistisch 1000-2000 Zyklen.
Bei 50% liegt der Wert eher bei , über 6.000 und auch mal bis 10.000 .
Alleine Gewicht erhöht nicht per se den Verbrauch.
Ein größerer Akkupack ist ja auch erstmal positiv, es bedeutet ja grundsätzlich erstmal flachere Zyklen und vor allem eine geringere Anzahl Ladehübe auf eine gegebene Strecke.
Allein das erhöht dann die Gesamtlaufleistung exponentiell bis die Traktionsbatterie verschlissen ist.
genau so ist es. Die flacheren Zyklen spielen eine sehr wichtige Rolle. Dazu braucht es leider einen Laderegler
der diese steuern kann. Und schon sind wir bei der Ladespannung und vor allem bei der Ladezeit. Immer mehr in kurzer Zeit bedeutend einen hohen Verschleiß. Darum ist es sinnvoll den Traktionakku nur bis zu 20 % seiner Leistung
zu nutzen und dann auf 80 % zu laden. Das verlängert ernorm seine Leistungsfähigkeit und die Zeit in Jahren ohne Leistungsverlust. Die Dinger halten wirklich 18 Jahre bis sie 20 % Speichervolumen verlieren. Meine Kenntnisse kommen aus meine ehemaligen Tätigkeit. Die externen Ladegeräte waren auf den Akku abgestimmt und codiert. Dadurch konnte mit einem anderen Ladegerät welches eine andere Ladekurve hatte nicht geladen werden.
@ Silvercork
Nicht zwingend. Mehr Volumen der Zellen bedeutet nicht automatisch ein höheres Gewicht. Man könnte auch in einen Dacia Spring eine Volumenmäßigen größeren Akku verbauen.
Ich denke, die Batterie sollte zum erwarteten Tagespensum passen. Bei mir liegt das unter 150 km, deshalb ist eine 200-km-Batterie perfekt. Wird eh jeden Tag geladen, so von 25% bis 40% auf 100%, wäre sie doppelt so groß von 60% bis 70% auf 100%.
Wie meinst du das?
Wenn ich im Urlaub mit ca. 150-200 kg mehr unterwegs bin steigt der Verbrauch.
Bisher behauptet zumindest der ADAC ebenfalls, dass ein Zentner mehr durchaus den Verbrauch negativ beeinflussen.
Ja, aber ... wenn das Auto rekuperieren kann, holt es einen Teil der zum Beschleunigen benötigten Energie beim Bremsen wieder zurück. Sprich: bei Elektroautos ist der negative Effekt durch Gewicht viel geringer als bei Verbrennern.
Das sehe ich ähnlich.
Allerdings liegt es doch auch am Fahrprofil.
Wir sind jetzt mit unserem E-Auto 2300km zu 90-95% Landstraße gefahren.
Mit meinem LPG Verbrenner habe ich auf der Alltagsstrecke eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 56,... bis 57,... Km/h über 680-720 km gesamt. Mehr ist nicht drin.
Das E-Auto hat bei vergleichbarer Durchschnittsgeschwindigkeit über 2300km jetzt laut Bordcomputer 15,...kW/h verbraucht.
Sobald es aber auf die Autobahn geht und die Durchschnittsgeschwindigkeit auf 100+km/h steigt, geht's auch mit dem Verbrauch exponentiell nach oben.
Hier "rächt" sich dann ein schlechter(-er als 0,23) CW Wert der PKW Form nochmal zusätzlich.
Fahre ich tatsächlich eher Autobahn und nutze die überdimensionale Leistung der derzeit angebotenen E-Motoren ständig aus, komme ich mit einem kleinen Akku nur schlecht klar.
Nur ein sehr guter CW Wert kann dann in Grenzen das Mehrgewicht eines größeren Akkus wettmachen.
Das schließt aber Suv-artige E-Fahrzeuge per se aus dem Kreis der wirtschaftlichen
E-Fahrzeuge aus.
Meine eindrücklichsten Alltagswerte entstanden mit einem Suzuki Supercary (45PS, ca 850kg).
Schmal, leicht, 188cm hoch und bis ca. 80km/h auch mit 7-8 l/100km Benzin einigermaßen sparsam für das Platzangebot. Bei Volllast (100-110km/h) ging der Verbrauch auf über 12l/100km hoch.
Da vergleichst du ja auch Äpfel und Birnen.
Schon vor 40 Jahren hatten Nutzfahrzeugen mit Retarder ( elektrischer Wirbelstrombremse) einen geringeren Bremsverschleiß als das gleiche Fahrzeug ohne...
Ein voller LKW hatte trotzdem eine höhere thermische Belastung als ein leeres Fahrzeug und somit mehr Verschleiß an der Betriebsbremse.
Der Spring hat, bis auf den CW Wert (hier schließe ich nur von seiner Form auf einen erhöhten Wert, Zahlen kenn ich nicht), eine vernünftige Relation von Leistung und Akkukapazität für die Kurzstrecke finde ich.
Trotzdem spielt es doch für die Wirtschaftlichkeit eine wichtige Rolle was der Wagen wiegt.
Bei Verbrennern sagt man, im Stadtverkehr ist das Gewicht für den Verbrauch entscheidend, auf der Autobahn der cw-Wert. Verbrenner haben in der Stadt regelmäßig einen höheren Durchschnittsverbrauch als auf der Autobahn. Und das nicht nur, weil bei Stadtverkehr die Strecken kürzer und der Anteil kalt gefahrener Kilometer größer ist.
Bei Elektroautos ist es umgekehrt. Die haben in der Stadt einen geringeren Verbrauch als auf der Autobahn, weil sie sich die Beschleunigungsenergie beim Verzögern teilweise wiederholen. Auf der Autobahn spielt das Gewicht eine geringe Rolle - wenn man mit einigermaßen gleichbleibender Geschwindigkeit fährt. Auf der Autobahn zählt Luftwiderstand am meisten.
Eben, der Verbrauch ist die Summe der Fahrtwiderstände. Der Luftwiderstand erhöht sich und bei größerer Batterie erhöht sich auch die Gesamteffizienz aus Beschleunigung und Rekuperation, da weniger unnötige Abwärme entsteht. Der Rollwiderstand erhöht sich minimal, aber das ist ein eher geringer Wert im Vergleich zu allem anderen. Wenn die Reifen natürlich breiter statt höher werden um das größere Gewicht zu tragen, dann steigt natürlich der Luftwiderstand und entsprechend der Verbrauch. Ein Irsinn, dass man versucht mit Kameraspiegel und allem möglichen die Verbräuche zu drücken und dann montiert auf 20 Zoll Felgen Reifen mit einer Breite von 275mm.
In und um die Radhäuser entsteht ca. 1/3 des Gesamtluftwiderstandes am Fahrzeug. Hauptsache wir haben innovative Kameraspiegel