Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich bin jemand der nicht den geringsten Zweifel am durch Menschen verursachten Klimawandel hat, aber jeder der auch nur im Ansatz glaubt durch Sparen in Deutschland irgendetwas zu erreichen (außer einer symbolischen Geste) muss sich einmal vor Augen halten, dass (ich habe nur die Zahlen für 2016) Deutschland 2,23% zum weltweiten CO2 Austoß beigetragen hat.
Wenn wir heute alle Fahrzeuge, alle Heizungen, Kraftwerke und Fabriken sofort stillegen, reduzieren wir den CO2 Austoß ca. um das was China innerhalb weniger Jahre zusätzlich ausstößt aufgrund seines Wachstums.
Wir erkaufen der Welt vielleicht zwei, drei Jahre Verzögerung beim Klimawandel indem wir uns komplett ganz abschaffen, viel Spaß.
So ist dieses globale Problem nicht zu lösen.
 
Denn, so haben wir alle es in der Schule einst gelernt, es gab auch mal eine Eiszeit, es gab also Millionenjahre schon immer Schwankungen, auch ohne den "Störfaktor" Mensch.
jetzt gibt es Menschen, und die kann man dafür verantwortlich machen (und somit ordentlich abzocken)
Ist es denn so schwer zu verstehen?
Natürliche Klimawandel vollzogen sich stets in Zeiträumen von Jahrtausenden, Jahrzehntausenden, oder noch längeren Zeiträumen. Jetzt passiert der Wandel in nur Jahrzehnten und der Zusammenhang mit dem Ausstoß von Treibhausgasen seit dem Beginn der Industrialisierung (diese ist ein Werk des Menschen!) vorwiegend durch die Verbrennung fossiler Energieträger ist mittlerweile hinlänglich bewiesen.

So ist dieses globale Problem nicht zu lösen.
Also legen wir die Hände in den Schoß und unternehmen gar nichts.
Zum Vergleich: Wenn ein Sturm einige Ziegel von meinem Dach geweht hat, dann lass ich es so, denn beim Nachbarn hat es das halbe Dach weg geweht - was machen da schon meine paar Ziegel aus?
Besser, so zu denken?
 
Ich bin jemand der nicht den geringsten Zweifel am durch Menschen verursachten Klimawandel hat, aber jeder der auch nur im Ansatz glaubt durch Sparen in Deutschland irgendetwas zu erreichen (außer einer symbolischen Geste) muss sich einmal vor Augen halten, dass (ich habe nur die Zahlen für 2016) Deutschland 2,23% zum weltweiten CO2 Austoß beigetragen hat.
Wenn wir heute alle Fahrzeuge, alle Heizungen, Kraftwerke und Fabriken sofort stillegen, reduzieren wir den CO2 Austoß ca. um das was China innerhalb weniger Jahre zusätzlich ausstößt aufgrund seines Wachstums.
Wir erkaufen der Welt vielleicht zwei, drei Jahre Verzögerung beim Klimawandel indem wir uns komplett ganz abschaffen, viel Spaß.
So ist dieses globale Problem nicht zu lösen.
Das heisst? Scheiss auf erneuerbare Energie - verbrennt Öl und Kohle. Müll laden wir jetzt nur noch im Meer ab - da ist noch Platz. Ist doch sowieso alles egal und gelaufen ....

Im Ernst: Natürlich retten die Deutschen nicht die Welt. Aber wenn man die Folgen des Klimawandels noch abschwächen kann, haben wir schon viel gewonnen. Und die Funktion eines Vorbilds sollte man auch nicht unterschätzen.
Ich versuche mich im Rahmen der Möglichkeiten möglichst ökologisch zu verhalten und muss ehrlich sagen, dass mir das nicht weh tut. Im Gegenteil: PV spart Geld. Eauto fahren macht Spaß. Und wenn ich grundsätzlich weniger Artikel mit hohem Müllanteil kaufe, muss ich auch weniger Müll raus bringen.... usw.
 
Also legen wir die Hände in den Schoß und unternehmen gar nichts.
Zum Vergleich: Wenn ein Sturm einige Ziegel von meinem Dach geweht hat, dann lass ich es so, denn beim Nachbarn hat es das halbe Dach weg geweht - was machen da schon meine paar Ziegel aus?
Besser, so zu denken?
Ich lasse mir so einen Dreck nicht unterstellen um das mal ganz platt zu sagen und habe auch hier im Forum (ich glaube es war sogar dieser Thread) schon einmal ausgedrückt was ich als eine der wesentlichen Aufgaben ansehe die wir als (noch) eine der führenden Industrienationen haben (und alle anderen auch):
Es ist unsere Aufgabe unsere Forschung und Entwicklung darauf zu richten Produkte zu entwickeln die weltweit etwas bewirken können, die attraktiv genug sind, dass sie auch Schwellenländer benutzen werden, statt sich auf die Technologien zu stürzen, die uns heute in diese Misere führen.
Das bedeutet auch, dass wir dem Prinzip folgen "eat your own dog food" (Hybride, e-Autos, erneuerbare Energien, CO2 neutrale Produktionsmethoden usw. usw. usw.), d. h. bereit sind das auch bei uns selbst einzusetzen. Das ist alles andere als zu befürworten einfach Nichts zu tun.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das heisst? Scheiss auf erneuerbare Energie - verbrennt Öl und Kohle. Müll laden wir jetzt nur noch im Meer ab - da ist noch Platz. Ist doch sowieso alles egal und gelaufen ....
Ich bin jetzt raus. Vielen Dank fürs Gespräch.
Das ist genau die Polemisiererei, weswegen ich mit bestimmten Leuten nicht mehr diskutiere und mich darauf konzentriere im echten Leben an Stellen mitzuwirken, wo tatsächlich etwas passiert.
 
Ich glaube kaum, das sich die Chinesen, Russen und andere an Uns orientieren, geschweige den uns nacheifern.
Ökologisch sinnvolle Entwicklungen sind meist auch monetär effektiv. Deswegen würde ich den Gedanken nicht abschreiben. Denn rechnen können die Ganz gut und Geld haben sie auch
 
Mod.:
Unbezahlbare Elektromobilität?
bitte nicht zu weit abweichen!
Die aktuell geführte Diskussion ging bereits an anderen Stellen nicht gut aus.
 
Natürliche Klimawandel vollzogen sich stets in Zeiträumen von Jahrtausenden, Jahrzehntausenden, oder noch längeren Zeiträumen. Jetzt passiert der Wandel in nur Jahrzehnten und der Zusammenhang mit dem Ausstoß von Treibhausgasen seit dem Beginn der Industrialisierung (diese ist ein Werk des Menschen!) vorwiegend durch die Verbrennung fossiler Energieträger ist mittlerweile hinlänglich bewiesen.

gegen CO² gibt es ein ganz einfaches mittel:
dazu müsste man aufhören den regenwald abzuholzen und dafür wieder mehr bäume pflanzen

ach ne, der regenwald liegt ja außerhalb der EU.
 
gegen CO² gibt es ein ganz einfaches mittel:
dazu müsste man aufhören den regenwald abzuholzen und dafür wieder mehr bäume pflanzen

Wenn das nur Ausreichen würde. Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Wälder in dem Verbrauchten Öl und Kohle steckt, welches die Menschheit schon verbraucht hat.

ach ne, der regenwald liegt ja außerhalb der EU.

Nach meiner Wissenstand könne auch europäische Bäume CO2 umwandeln. Es gibt sogar ganz Verrückte die behaupten in Europa gäbe es auch Urwald...

...und böse Zungen behaupten sogar, dass Spanien früher Wald gab, bis damit Schiffe gebaut wurden.

Ich glaube auch das die Deutschen schon vor ca. 300 Jahren total die Ökospinner waren, sonst hätte die nicht die Wälder wieder aufgeforstet. Damals nannte man das nur noch nicht "Nachhaltig", war aber das Gleiche.

Nein, du machst dir damit sehr einfach...
...Klimaschutz ist ein globale Angelegenheit.

ch glaube kaum, das sich die Chinesen, Russen und andere an Uns orientieren, geschweige den uns nacheifern.

Und? Deswegen müssen wir nicht resignieren. Bevor wir nicht unsere Hausaufgaben machen, können wir nicht mit dem Finger auf andere zeigen.

Du solltest dir auch bewusst sein, dass China wesentlich weniger CO2-Emissionen pro Kopf ausstößt, als Deutschland. Egal nach welchen Zurechnungsprinzipien man bei der Statistik rechnet.
 
Gibts in Frankreich genug Speicherkraftwerke?

Auch da arbeitet man dran,

insbesondere ist es aber dann ja auch so das es zahlreiche
( und mehr werdende ) Wasserkraftwerke gibt.

Dieses Netz von lokalen kleinen Stromerzeugern ist bei dem
schlechten Leitungsnetz die Voraussetzung um die geplante
E-Mobilität bei uns überhaupt umsetzen zu können.
 
Ich lasse mir so einen Dreck nicht unterstellen um das mal ganz platt zu sagen und habe auch hier im Forum (ich glaube es war sogar dieser Thread) schon einmal ausgedrückt was ich als eine der wesentlichen Aufgaben ansehe die wir als (noch) eine der führenden Industrienationen haben (und alle anderen auch):
Es ist unsere Aufgabe unsere Forschung und Entwicklung darauf zu richten Produkte zu entwickeln die weltweit etwas bewirken können, die attraktiv genug sind, dass sie auch Schwellenländer benutzen werden, statt sich auf die Technologien zu stürzen, die uns heute in diese Misere führen.
Das bedeutet auch, dass wir dem Prinzip folgen "eat your own dog food" (Hybride, e-Autos, erneuerbare Energien, CO2 neutrale Produktionsmethoden usw. usw. usw.), d. h. bereit sind das auch bei uns selbst einzusetzen. Das ist alles andere als zu befürworten einfach Nichts zu tun.
Entschuldigung, ich wollte gewiss nichts unterstellen, schon gar keinen "Dreck". Was Du hier schreibst, kann ich auch voll unterschreiben.
Der Post weiter oben, aus dem ich dieses Zitat entnommen habe:
So ist dieses globale Problem nicht zu lösen.
bediente sich aber eines Vokabulars, dass meinem Empfinden nach eher typisch ist für die ´Fraktion´, die immer darauf insistiert, dass der Beitrag, den Deutschland leisten kann, zu klein und unbedeutend sei mit der bequemen Schlussfolgerung, dass wir deshalb auch nichts unternehmen müssten.
Das war dann wohl ein klassisches Missverständnis.

... und mich darauf konzentriere im echten Leben an Stellen mitzuwirken, wo tatsächlich etwas passiert.
Darauf kommt es ja auch eigentlich an: Sich im normalen Alltag für Veränderungen einsetzen und sich selber zu verändern, damit sich die Dinge wieder zum Besseren wenden können.
Das Schreiben in einem Forum ist dagegen maximal eine ´Dreingabe´, mittlerweile habe ich aber auch immer mehr den Eindruck, dass das in gesellschaftlichen Fragen wenig effektiv ist.


gegen CO² gibt es ein ganz einfaches mittel:
dazu müsste man aufhören den regenwald abzuholzen und dafür wieder mehr bäume pflanzen

ach ne, der regenwald liegt ja außerhalb der EU.
Ganz meine Meinung, die Abholzung der Regenwälder gehört unbedingt gestoppt! Das ist maximaler Umweltfrevel!

Aber auch wenn die Regenwälder nicht in der EU liegen, sind wir doch nicht ganz raus aus der Nummer.
Die Gründe für viele der großflächigen Abholzung liegen nämlich darin, dass dort Flächen umgewandelt werden, um u.a. auch für den europäischen Markt zu produzieren. Palmöl z.B. oder Rindfleisch für den Steakteller.
Durch unser Konsumverhalten können wir also durchaus Einfluss auf die Abholzung bzw. den Erhalt der Regenwälder nehmen.

Aber vor unserer eigenen Haustür bieten sich auch effektive Möglichkeiten und zu erledigende Aufgaben, denn Humus, aber auch Moorböden, können sehr viel CO2 speichern: 40 Jahre taz: Humus und Äckerböden: Die Erde regenerieren
 
PS:
Heute den 13.04 2019 kein Fahrzeug bewegt. Für Morgen den 14.04. 2019 besteht auch kein Bedarf.
Wir haben Heute im Garten mit dem Frühjahrsputz begonnen. Das Gewächshaus ( Glasscheiben ) vom Winterschmutz befreit, den Gartenpavilion gereingt zum Teil, die einspurigen Fahrzeuge aus dem Winterquartier
geschafft. Morgen werden die dringenden Restarbeiten erledigt.

Ach so........

Nicht jedem ist es vergönnt sich was anderes zu leisten wofür er sein Hirn, sein Wissen, sein Können umgesetzt
hat, sich für neue Technologie interessiert, diese nutzt und neue Erfahrungen ohne doppelten Boden erlebt. Mich
beschleicht der Verdacht das es nicht mit Ausnahmen ankommt und Nebelbomben in Form eines Vidios hier gepostet werden, wo keiner die Hintergründe kennt. Ich sehe das ohne den Foristi in irgendeiner Form anzugreifen als .......schaut mal...... oder so.

Mit wenigen Ausnahmen beteiligen sich hier Foristen, die Erfahrungen mit " unbezahlbare Elektromobilität " weiter
für mich im Hintergrung " bezahlbare Elektromobität" und der überwiegende Teil als " Mitläufer " hier die Finger aus welchem Grund auch immer, nicht von den Tasten lassen kann.

In der Zeit wo ich meinen Beitrag schrieb, geht es um Dinge die wichtig sind. Und wenn ich etwas verbessern will,
muss ich handeln und mich an die Personen wenden, welche das auch können.
 
Ich glaube auch das die Deutschen schon vor ca. 300 Jahren total die Ökospinner waren, sonst hätte die nicht die Wälder wieder aufgeforstet. Damals nannte man das nur noch nicht "Nachhaltig", war aber das Gleiche.
Vom Ursprung her ist das Prinzip der Nachhaltigkeit sogar noch älter. Die älteste Forstordnung, die etwas entsprechendes vorschrieb, stammt aus dem Jahr 1442! (Siehe hier: Nachhaltigkeit (Forstwirtschaft) – Wikipedia)

"Spinner" waren die Altvorderen ganz und gar nicht. Es war aber so, dass es sich bald abzeichnete, dass sich der Bedarf an Grubenholz, Holz für Holzkohle für die Verhüttung usw. durch den nicht nachhaltigen Raubbau an den Wäldern schlicht nicht mehr decken ließ.
Vernünftig waren die damals.
 
Ich möchte mich zunächst mal für meine eher drastische Reaktion am Nachmittag entschuldigen, das gilt sowohl für @LoboLogi als auch für @Marius.
Meine Einstellung dazu was wirksame Maßnahmen sind sind nicht der ökologische Mainstream (das ist jetzt wertneutral gemeint), ich bin im tiefsten Inneren irgendwie ein Technokrat, der wenig Wert auf Symbole legt aber auf Ergebnisse.
Manchmal kommt dabei am Ende sogar etwas sehr Ähnliches heraus, manchmal nicht.
Eine LMAA Haltung habe ich nicht, das ist auch ein Punkt wo ich sehr intolerant gegenüber meinem Umfeld bin, ich akzeptiere es auch bei anderen nicht. Egal wie sehr die Forderungen was notwendig ist sich unterscheiden, das sind Dinge die erarbeitet werden müssen, was jeweils sinnvoll ist und was nicht, nur wenn jemand gar keine Meinung hat "weil eh alles Wurscht ist" geht das natürlich nicht und so war meine ursprüngliche Aussage auch ganz sicher nicht gedacht.
 
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