Nun das ist das Original Display des Neuen Duster. Übrigens mein 3. Duster. Die Generation 1 und 2 hatte noch verständliche Handbücher. Wenn ich wieder gesund bin , wird der Neue natürlich gefahren und lädt dann auf . Doch ich denke an den Winter und Duster 1 und Duster 2 haben bei längerem Stillstand - immer auch mal eine 24 Stunden Aufladung bekommen. Der Wirz ist , das die Auskunft im Autohaus nicht Zielführend war. Also - Ihr merkt - mit der Hybrid Technik betrete ich absolutes Neuland.
Vielleicht hilft dir das etwas weiter
1. Antriebsstrang und Funktionsweise
Der Hybridantrieb im Duster besteht aus folgenden Hauptkomponenten:
1.6-Liter-4-Zylinder-Benziner (94 PS) → Direkter Antrieb der Räder und zur Stromerzeugung über den Hochvolt-Generator.
Haupt-Elektromotor (Traktionsmotor) (49 PS) → Kann das Auto alleine antreiben oder den Verbrenner unterstützen.
Hochvolt-Starter-Generator (HSG) → Startet den Benzinmotor und lädt die
Hybridbatterie (1,2 kWh, 230V).
Multi-Mode-Getriebe (Automatik, ohne Kupplung) → Wechselt automatisch zwischen Elektro-, Hybrid- und Verbrennungsmodus.
Betriebsarten:
Rein elektrisches Fahren: Bei niedrigen Geschwindigkeiten oder geringer Last fährt das Auto rein elektrisch, solange die Hybridbatterie genügend Energie hat.
Hybridbetrieb: Benziner und Elektromotor arbeiten zusammen, wobei das System automatisch entscheidet, welcher Antrieb am effizientesten ist.
Rekuperation (Bremsenergierückgewinnung): Beim Bremsen oder Bergabfahren wird kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt und in der
Hybridbatterie gespeichert.
Benzinmotor als Generator: Wenn die Batterie zu wenig Ladung hat, läuft der Benzinmotor und erzeugt Strom über den HSG.
2. Unterschied zwischen "D" (Drive) und "B" (Brake)
D-Modus (Drive)
- Standard-Fahrmodus für normale Bedingungen.
- Rekuperation (Energierückgewinnung) beim Bremsen ist schwach, das Auto rollt länger aus.
B-Modus (Brake)
- Stärkere Rekuperation → Mehr Energiegewinnung für die Hybridbatterie.
- Das Auto verzögert stärker, sobald man vom Gas geht, ähnlich wie eine Motorbremse.
- Ideal für Stadtverkehr und Bergabfahrten, um die Batterie zu laden und Bremsen zu schonen.
3. 12V-Batterie im Kofferraum – Warum & wie wird sie geladen?
Warum im Kofferraum?
- Der Motorraum ist mit dem Hybrid-System stark ausgelastet.
- Die 12V-Batterie unterstützt die Bordelektronik, Beleuchtung, Infotainment und Steuergeräte.
Wie wird sie geladen?
Die 12V-Batterie wird
NICHT über eine Lichtmaschine geladen, sondern durch den Hochvolt-Starter-Generator:
- Die Hochvolt-Hybridbatterie (230V) versorgt über einen DC-DC-Wandler die 12V-Batterie.
- Wenn die Hybridbatterie zu wenig Ladung hat, springt der Benzinmotor an und lädt sie über den Hochvolt-Generator.
- Die 12V-Batterie dient als Puffer und wird bei jedem Start des Autos mit Spannung versorgt.
Wichtiger Hinweis:
Da es keine klassische Lichtmaschine gibt, kann eine komplett leere 12V-Batterie dazu führen, dass das Auto nicht startet, selbst wenn die Hochvolt-Batterie noch geladen ist.
4. Hybrid-Batterie-Verwaltung
Wie wird die Hybridbatterie geladen?
- Rekuperation: Beim Bremsen oder Bergabfahren.
- Benzinmotor als Generator: Falls die Ladung zu niedrig wird.
- Elektromotor arbeitet effizient: Das System regelt automatisch den Ladezustand, meist zwischen 20% und 80%, um die Lebensdauer zu maximieren.
Kann man die Batterie extern aufladen?
- Nein! Der Duster ist kein Plug-in-Hybrid und lädt sich nur während der Fahrt selbst auf.
Wann springt der Benzinmotor an?
- Wenn die Hybridbatterie leer ist.
- Wenn mehr Leistung benötigt wird (z. B. Autobahn).
5. Vorteile des Systems
Vorteile:
- Sehr effizienter Stadt- und Kurzstreckenverbrauch.
- Kein klassisches Automatikgetriebe mit Kupplung = weniger Verschleiß.
- Geringerer Bremsverschleiß dank Rekuperation.
- Lautloses Anfahren & Fahren im Elektromodus.