Autonome Autos - autonom fahren

Selbstfahrende (Lenkende) Fahrzeuge können mMn doch nur so gut und sicher sein, wie die Software
und deren Entwickler Erfahrung im Straßenverkehr und unter Berücksichtigung der jeweils
länderspezifischen Gegebenheiten haben.
Hm. Nein.

Was du dabei auslässt ist die Möglichkeit das die Software selbst lernt. Aber selbst wenn keine AI drin steckt sind die Erfahrung von Entwicklern (Mehrzahl!) halt doch wertvoller als individuelle Fahrzeuglenker.

Der generelle Fehler was in deiner Argumentation steckt ist "persönliches Unverständnis". Nur weil du nicht verstehst wie sowas möglich ist heißt nicht das es unmöglich ist.

auch hinsichtlich der Tatsache in 30 Jahren noch keine
Windowsversion gehabt zu haben, die wenigstens 6 Monate am Stück ohne Probleme arbeitete.
"Falsche Äquivalenz".
Betriebssysteme sind Bindeglieder zu fremder Software und Hardware, das macht besondere Probleme. Andere Probleme als bei einem autonomen Fahrzeug auftreten.

Damit fängt es schonmal an, wer das nicht 100% in den Griff bekommt - heute wurde ein Schild
nicht erkannt, morgen vielleicht ein spielendes Kind ...
100% sind nicht zu erreichen, das ist einfach unrealistisch.
Aber ich gebe dir recht, wenn normierte Symbole ein Problem sind werden, der Logik folgend, uneindeutige Objekte umso weniger erkannt.

Tesla ist in der Hinsicht auch kein gutes Maß. Ich hab neulich ein Übersicht gesehen wo sie im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Das war seeeehr weit abgeschlagen.
In der öffentlichen Wahrnehmung sind sie so präsent weil da jemand ist der gerne das Maul aufreißt - aber halt nicht liefern kann...
 
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Selbstfahrende (Lenkende) Fahrzeuge können mMn doch nur so gut und sicher sein, wie die Software
und deren Entwickler Erfahrung im Straßenverkehr und unter Berücksichtigung der jeweils
länderspezifischen Gegebenheiten haben.
Selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge
  • verhalten sich regelkonform
  • fahren defensiv
  • sind Teamplayer
  • können "um die Ecke" gucken
  • kennen keine Müdigkeit
  • lernen voneinander

Entscheiden, wer weniger Unfälle verursacht, tut die Statistik. Da spielt ein einzelner überdurchschnittlich guter menschlicher Fahrer (wie Du es zu sein scheinst) keine Rolle. Selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge sind alle gleich gut.
 
Selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge
  • verhalten sich regelkonform
  • fahren defensiv
  • sind Teamplayer
  • können "um die Ecke" gucken
  • kennen keine Müdigkeit
  • lernen voneinander

Entscheiden, wer weniger Unfälle verursacht, tut die Statistik. Da spielt ein einzelner überdurchschnittlich guter menschlicher Fahrer (wie Du es zu sein scheinst) keine Rolle. Selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge sind alle gleich gut.
..und Hauptsache ist und bleibt das sie auch absolut immer fehlerfrei funktioniert - was zur Zeit aber noch lange nicht der Fall ist - siehe den UBER-Unfall letztes Jahr. Noch sind bei weitem nicht alle Aspekte eines kopmplexen Verkehrsgeschehens erfaßt, zu vieles ist noch nicht abschließend geklärt.

Aber jeder Mensch hat durchaus das Grund-Recht sich als Test-Dummy zur freien Verfügung zu stellen..... Aber wer will das schon..?
 
... und Hauptsache ist und bleibt das sie auch absolut immer fehlerfrei funktioniert ...
Nein, diese Forderung existiert nicht. Es bleibt eine Fehlerwahrscheinlichkeit zulässig.

Die Fehlerwahrscheinlichkeit soll/muss aber unter der des manuellen Fahrens liegen. Das wird erwartet. Den Nachweis gibt es allerdings erst, wenn an vielen Orten und über längere Zeit selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge in Betrieb sind.



Weit gefehlt, selbst innerhalb eines Herstellers sind unterschiedliche Generationen von Soft/Hardware unterwegs somit ist diese Annahme falsch.
touché

Im Verhältnis der Unterschiede, die es unter menschlichen Fahrern gibt, werden selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge sehr ähnlich gut fahren. Das hängt natürlich auch von den gesetzgebenden und beaufsichtigenden Institutionen ab, wie kompetent sie sind. Ich erlebe da gerade sehr erschreckende und offenbarende Diskussionen. Aber lieber jetzt, als wenn schon viele Kinder im Brunnen lägen.
 
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Nein, diese Forderung existiert nicht. Es bleibt eine Fehlerwahrscheinlichkeit zulässig.

Die Fehlerwahrscheinlichkeit soll/muss aber unter der des manuellen Fahrens liegen. Das wird erwartet. Den Nachweis gibt es allerdings erst, wenn an vielen Orten und über längere Zeit selbstfahrende (lenkende) Fahrzeuge in Betrieb sind.
Und da liegt der Hund begraben - UBER hat seine Fahrzeuge die selbstständig lenken immer noch (aus Sicherheitsgründen) im "Stall" stehen. Andere sind zwar immer noch im 'Probemodus', aber da sieht es nicht so aus als wenn's voran ginge. Ein Fahrzeug zu führen ist eine doch sehr komplexe Aufgabe. Ein Rechner kann vieles, aber beim "UBER-Unfall" war er überfordert. Ein Mensch hätte intuitiv besser gehandelt.

Selbständiges Fahren wird kommen, irgendwann. Dazu müßte die Verkehrskonzeption aber anders werden - möglichst viele die alle die gleiche Hauptrichtung haben und nur ein Minimalanteil mit Querverkehr - also ein ÖPNV auf anderer Ebene.
 
Bei nicht Schienengebundenen - also zwangsspurgebundenen - autonomen Fahrzeugen kommt bei mir keine Freude daran auf.
 
Wir werden nie erreichen, dass jeder daran Freude hat. Es wird nur diejenige Volkswirtschaft einen Vorteil haben, die sich damit intensiv beschäftigt und diese Fahrzeuge in großem Umfang nutzt. Wer sich dagegen wehrt, dass ist dann halt wie der selbstverordnete Morgenthau-Plan, der Ausstieg aus der Gemeinschaft der Industrienationen.

Ich möchte das nicht, ich möchte den technischen Fortschritt.
 
Wir werden nie erreichen, dass jeder daran Freude hat. Es wird nur diejenige Volkswirtschaft einen Vorteil haben, die sich damit intensiv beschäftigt und diese Fahrzeuge in großem Umfang nutzt. Wer sich dagegen wehrt, dass ist dann halt wie der selbstverordnete Morgenthau-Plan, der Ausstieg aus der Gemeinschaft der Industrienationen.

Ich möchte das nicht, ich möchte den technischen Fortschritt.
..a la Sindelfingen..? Für 140.000 Euro, nur auf der BAB und dann auch nur mit 60km/h..?
Hier kriegen so einige bereits einen Wutanfall wenn man nur die Geschwindigkeit auf 130km/h begrenzen will. Und der derzeitige Preis ist eher abschreckend als verlockend. Meinst Du das mit technischem Fortschritt..?

Es sieht eher nach einem "Spielzeug" für extrem gut betuchte aus damit sie sich mal als "..ganz besonders tolle Menschen.." fühlen können. Technische Entwicklung, auch diese, wird aber durch die breite Masse der Kunden finanziert und sollte dieser auch zu gute kommen. Ich kann aber genau das nicht erkennen.
Im TV war heute dazu ein Beitrag. Es wurde da aber auch von der Gefahr dieser Fahrzeuge gesprochen - zu Recht, denn wer kontrolliert ob die 60km/h eingehalten werden..?

Auch nicht im Berufsverkehr? - der dann vielleicht endlich flüssiger läuft?!

Also ich kann da gerne drauf verzichten, und würde mich da fahren lassen.
Im 'spurgebundenem Verkehr' wäre eine Möglichkeit die Technologie für die breite Masse zu erproben und zukunftsfähig zu machen. Aber wo gibt es noch Straßenbahnen..? Viele Städte haben sie zurück gebaut.
 
@dicker61

Die Geschwindigkeitsunterschiede sind für solche Systeme tatsächlich ein recht großes Problem.

Da ist man in den USA schon weiter,dort läuft es etwas besser.

Dort auf den Highways dürfen auch alle gleich schnell fahren,PKW wie LKW,der Verkehrsfluss ist dadurch übrigens auch deutlich besser. ;)
 
..a la Sindelfingen..? Für 140.000 Euro, nur auf der BAB und dann auch nur mit 60km/h..?
Muss ja irgendwie anfangen. Und das macht man, indem man die sogenannten early Adopters abmelkt. Ist doch mit den Elektroautos das Gleiche.

Automatisiertes Fahren für Arme ist dann, dass die Fahrkommandos ins Auto gesendet werden, und der Fahrer muss ihnen folgen. Zum Beispiel Spuransage im Navi und max. Geschwindigkeit auf den Tempomat/Speedlimiter. Wer das nicht im Auto hat, darf nicht mehr in die Stadt.
 
..a la Sindelfingen..? Für 140.000 Euro, nur auf der BAB und dann auch nur mit 60km/h..?

Hatte den YT Beitrag vorhin auch gesehen und genauso gedacht.

Wie auch immer, falls was passiert - wer steht dann vor dem Strafrichter?
Der Hersteller, der Softwareentwickler oder der "gefahren gewordene" Wagenbesitzer?

Iss klar - kann n i e was passieren. In 30 Jahren ist mir auch nie ein PC abgestürzt und wie
oft ich mein Smartphone schon in die Bandsäge legen wollte .. schweige ich besser. :cool:
 
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