Ich schmücke mich mal mit fremden Federn, die aber genau meine Überlegungen wiedergeben.
Desweiteren glaube ich das es noch mindestens ein Jahrzehnt dauert bis Autos überall autonom fahren dürfen und führt dazu das, ab einem bestimmten Prozentsatz der Durchdrigung, der nicht autonome Verkehr beschränkt wird.
Denn das am Verkehr teilnehmende Individuum ist dann die größte Unbekannte in der Gleichung. Als Beleg führe ich mal an das der automatische Notbremsassitent im Sandero 3 mich, durch Fahrfehler anderer, in den letzten 2 Wochen zweimal akustisch zu Recht gewarnt hat. Beides mal hatte ich den Fuß schon auf der Bremse.
Grüße
Earn
Zitat:
Hans List
20.02.2022 - 10:02
Selbstfahrende Autos sollen in 5 Stufen entwickelt werden. Angefangen mit Manövrierhilfen hat Stufe 1 den Markt bereits erreicht. Stufe 2 mit der Möglichkeit, gelgentlich mal das Lenkrad gehenzulassen, ist im Kommen. Interessant wird Stufe 3, in der das Auto selber fahren kann, aber der "Fahrer" jederzeit übernehmen können muss - in Situationen, in denen der Automat überfordert ist. Dafür muss der "Fahrer" gut fahren können. Wie erwirbt man diese Fähigkeit? Durch Übung. Und worin besteht fahrerisches Können? In der Fähigkeit zu erkennen, was sich vor einem anbahnt. Jetzt soll also der "Fahrer", der selten mal selber fährt, von jetzt auf gleich nicht nur das Steuer übernehmen, sondern sofort das Richtige tun können - ohne gesehen zu haben, wie sich die Situation angebahnt hat. Ich behaupte, dass niemand in weniger als 5 sec die Lage richtig erfassen kann, die er im Moment des Alarms das erste Mal sieht. Welche KI weiß min. 5 sec vorher, dass sie gleich überfordert sein wird?