Batterie laden für Anfänger

Früher gab es aber kein Batteriemanagement. Da kriegte die Batterie so lange Ladung, bis sie voll war.
Das ist heute eben nicht so. Damit Sprit gespart wird, wird eben nicht immer geladen.
Ich habe trotz 98% Kurzstrecke auch noch nie eine Batterie geladen, so lange das Auto täglich bewegt wird. Nach 14 Tagen Standzeit, sieht das anders aus.

Mein Dokker ist 5 Jahre alt. 7x24h draussen, Profil Ultrakurzstrecke, bewegt wird es nur 3-4x/Woche, erste Batterie, noch nie mit einem zusätzlichen Ladegerät geladen. Auch nach 3 Wochen Standzeit im Winter 0 Problem.

Man kann Probleme auch herbei reden obwohl es keine gibt.
 
Mein Dokker ist 5 Jahre alt. 7x24h draussen, Profil Ultrakurzstrecke, erste Batterie, noch nie mit einem zusätzlichen Ladegerät geladen. Auch nach 3 Wochen Standzeit im Winter 0 Problem.

Man kann Probleme auch herbei reden obwohl es keine gibt.
Ja, fünf Jahre alt. Seit wann gibt es das Batteriemanagement in der jetzigen Form?

Mein Duster ist sieben. Auch nie nachgeladen nur ein mal um Weihnachten war nach 14 Tagen die Batterie so weit runter, dass das Steuergerät nicht genug Strom bekam. Mein Smart hingegen springt nach zwei Monaten noch an und das zehn jahre lang mit der ersten Batterie
 
Soviel ich weiss gibt es bezüglich Batteriemanagement bei den Dacias heute keine relevanten Unterschiede gegenüber vor 5 Jahren.
 
Soviel ich weiss gibt es bezüglich Batteriemanagement bei den Dacias heute keine relevanten Unterschiede gegenüber vor 5 Jahren.
Sicher? Das Batteriemanagement war doch im zuge der Euro irgendwas Abgasnorm eingeführt worden. Ist das schon wieder fünf Jahre her?
 
Ich kann mich auch täuschen, aber dafür gibt es Spezialisten hier im Forum die das sicher präzise beantworten können.
 
....
Also 10 Stunden Ladezeit nicht überschreiten, der Rest ist egal.
Danke für die Erklärung. :yes:

Sehe ich das so richtig?
  • Mein altes Ladegerät schadet einer modernen Batterie nicht.
    Ich muss nur darauf achten es nach angemessener Zeit wieder abzuklemmen.
    Das kann ich erreichen, indem ich mein Hirn einschalte und das abklemmen nicht vergesse, oder ich kaufe eine Zeitschaltuhr
- - -

Nachtrag:
@fluegelmann, danke für den Link. (Wir hatten wohl zeitgleich geschrieben)
Ich komme aber erst heute Abend dazu es in Ruhe zu lesen.
 
Mein altes Ladegerät schadet einer modernen Batterie nicht.
Nur solange du damit nicht weiterlädst wenn die Batterie schon voll ist. Danach schon.
Ich muss nur darauf achten es nach angemessener Zeit wieder abzuklemmen.
Korrekt wäre es wenn du es abklemmst wenn die Batterie voll geladen ist. Die Zeitmessung ist nur die Notvariante.
Das kann ich erreichen, indem ich mein Hirn einschalte und das abklemmen nicht vergesse, oder ich kaufe eine Zeitschaltuhr
Siehe 2. Antwort. Und bei dieser Zeitschaltuhr trotzdem auch Hirn einschalten und Ladegerät abstecken, sonst beginnt sie ja alle 24h wieder neu mit dem Laden.

Empfehlen würde ich dir dennoch ein günstiges "moderneres" Ladegerät, das übernimmt die Arbeit für dich und schont die Batterie. Du benutzt ja in der Zwischenzeit auch schon Internet und nicht Brief mit frankiertem Rückkuvert. :-)
 
Ich merke gerade das mein Beitrag von heute Früh um 6 noch im Editor "hängt"...

Das ist auf keinen fall irgendeine Ladespannung sondern eher die Leerlaufspannung des Ladegerätes.
Ne, das ist sicher keine Leerlaufspannung. Das da ein Akku dran hängt verschleiert mein Argument.

Kannst du, für einen Laien verständlich, mal erklären, wie das den Batterien schaden kann?
Was du da gemessen hast zeigt noch gar nicht das Problem. Wenn an dem Ladegerät ein Akku dran hängt und Strom fließt dann geht der Trafo in die Knie, die Spannung bricht ein (das ist auch bei den Elektronikladern der Fall). So wird der Strom auf ein erträgliches Niveau begrenzt. Die Eilladung umgeht die Begrenzung indem mehr Trafowicklung zugeschalten wird. Die am Akku angelegte Spannung ist höher und damit auch der Ladestrom.

Interessant ist aber die Spannung wenn kein Strom fließt! Das ist nämlich auch die Spannung die am Akku liegt wenn der keine Ladung mehr annimmt.

Die alten Ladegeräte sind auch noch darauf ausgelegt das sie einen Säureakku zum kochen bringen. Was dem auch gut tut und dadurch mehr Kapazität aufnehmen kann. Bedeutet aber auch das der Säurestand sinkt und nachgefüllt werden muss.
Spricht bei einem modernen wartungsfreien Akku das Überdruckventil an ist die Säure für immer verloren.

Kocht ein AGM-Akku (oder BleiGel) hast du Blasen die unter der Fasermatte gefangen sind und die aktive Fläche reduzieren. Das ist Kapazitätsverlust.

Und ganz wichtig: Ein Trafo schaltet nicht ab. Kocht der Akku zum Ende der Ladung weil die Eilladung noch aktiv ist dann wird einfach weiter gekocht.

Die Netzspannung (an der Schuko-Dose) beträgt exakt 230,0 Volt.
Eben. Die darf nämlich auch höher sein (seit 2009: 253V). Und die Ausgangsspannung geht proportional mit.
Bei einem elektronischen Ladegerät mit Schaltnetztechnik nicht.


mfg JAU
 
Ne, das ist sicher keine Leerlaufspannung. Das da ein Akku dran hängt verschleiert mein Argument.
Wenn die Ladespannung unter 12 V geht, wie war dann die Leerlauf-Batteriespannung?
Die muss ja noch darunter gelegen haben.
 
Ich muss nur darauf achten es nach angemessener Zeit wieder abzuklemmen.
Knackpunkt ist da halt: Was ist die angemessene Zeit?

Mit dem Füllstand des Akkus geht der Ladestrom runter und die Spannung des Trafoladers rauf. Wie lange das dauert hängt vom Ladestand und der Größe des Akkus ab. Das kann man grob rechnen und schätzen.

Aber eigentlich ist der korrekte Weg den Ladestrom im Auge zu behalten und den Akku abklemmen wenn dieser gegen Null geht. Das Problem ist dann aber: Der Akku ist nicht voll. Der Ladestrrom ist nämlich wieder von der Kapazität des Akkus abhängig. Ein 100Ah ist bei 1A schon ganz gut geladen. Ein 10Ah der noch 1A nimmt ist praktisch leer.

Man kann es freilich positiv sehen: Für schnelle Ladung von sehr geringer Restkapazität aus tut es so ein Ladegerät. Man muss es halt im Auge behalten und rechtzeitig trennen. Wenn man sich ein zweites mit Abschaltung zulegt darf das einen geringen, maximalen Ladestrom haben (z.B. 1-2A). Das kann man dann auch eine Woche unbeaufsichtigt dran hängen lassen und beruhigt sein das der Akku nicht leidet.


mfg JAU
 
Ne, das ist sicher keine Leerlaufspannung. Das da ein Akku dran hängt verschleiert mein Argument.
Nein, bei der ersten Messung hing noch kein Akku dran.
@Duster 13 hatte mich gestern darauf aufmerksam gemacht.
Deshalb hatte ich ein zweitesmal gemessen, mit angeschlossener Batterie.

Die alten Ladegeräte sind auch noch darauf ausgelegt das sie einen Säureakku zum kochen bringen.
Ich will nicht behaupten, dass deine Aussage nicht stimmen würde.

Aber eine Autobatterie habe ich noch nie zum "kochen" gebracht.
Das würde ich auch nicht tun, egal ob es eine moderne oder alte Batterie ist.
 
Wenn die Ladespannung unter 12 V geht, wie war dann die Leerlauf-Batteriespannung?
Die muss ja noch darunter gelegen haben.
Ja, ist anzunehmen.

Ich würde für so eine Test jetzt auch nicht den Akku aus dem Auto nehmen sondern irgend einen alten der im Keller rumliegt (und womöglich tiefentladen war).


mfg JAU
 
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