Bei Dunkelheit und nasser Fahrbahn grundsätzlich Nebelscheinwerfer an?!

Das ist auch der Grund, warum sie völlig unnütz sind. Ich habe den Test erst letztens im Nebel bei Nacht gemacht:

Kein Unterschied in der Sicht nach vorn (nur seitlich, aber das bringt überhaupt nichts bei der geringen Leuchtweite).

Die sollen auch nur seitlich ausleuchten..!!!! Damit du die Straßenränder, Mittellinie usw. erkennst. Die meisten Menschen "verirren" (kein Witz) sich in der Nebelsuppe. Bist du zuweit nach rechts kann der nächste Straßenbaum schon sein.
 
Die sollen auch nur seitlich ausleuchten..!!!! Damit du die Straßenränder, Mittellinie usw. erkennst. Die meisten Menschen "verirren" (kein Witz) sich in der Nebelsuppe. Bist du zuweit nach rechts kann der nächste Straßenbaum schon sein.

Wenn so starker Nebel ist dass man die Linien nur neben dem Auto sieht und keine 5m nach vorne ist es besser man fährt gar nicht. Weil auch im Nebel darf nur auf Sicht gefahren werden, wobei sich viele nicht dran halten, wäre dann ja nur Schritttempo. Was macht man wenn auf einmal eine enge Kurve kommt? Wenn plötzlich jemand oder etwas auf der Straße ist? Da bringt die seitliche Sicht gar nichts.
 
Da bringt die seitliche Sicht gar nichts.

Auf kleineren Landstraßen ohne Fahrbahnmarkierungen ist dann die seitliche Sicht das einzige Orientierungsmittel um nicht in den Graben zu fahren, bzw. um nicht im Gegenverkehr zu landen.

Und selbst mit Mittellinie orientiere ich mich dann mit den Neblern am rechten Fahrbahnrand um möglichst weit rechts fahren zu können.

Es wäre nämlich nicht das erste mal daß sich zwei entgegenkommende, die sich "beide" bei starken Nebel aus Unsicherheit am Mittelstreifen orientieren, sich dann gegenseitig die Außenspiegel abfahren, oder sich der länge nach schrammen.
 
Wenn so starker Nebel ist dass man die Linien nur neben dem Auto sieht und keine 5m nach vorne ist es besser man fährt gar nicht.
das kann man sich leider nicht immer so aussuchen, oder hälst du dann einfach auf der Landstraße an?

Ich bin als junger Mensch mal mit meinem Kumpel in einer Suppe gelandet (war auch noch Dunkel wie im Mors), da konnte man ungelogen gerade bis kurz hinter die Motorhaube sehen. Unser eigentliches Ziel hatte wir da schon abgeschrieben, aber wir hatten schon Probleme auf der Strecke eine Wendemöglichkeit zu finden und wieder nach Hause zu kommen. Da sind wir sogar weniger als Schritt gefahren, und ja, wir waren froh dass der blöde Opel Ascona Nebelscheinwerfer hatte, die seitliche Sicht war äußerst hilfreich. Ich bin nie wieder so verschwitzt und gestresst nach Hause gefahren. Bei der Abfahrt war das nicht abzusehen gewesen. Sowas hatte ich zum Glück nie wieder und brauch das auch nicht. "Normaler" Nebel ist schon ätzend genug, kommt zum Glück nur selten vor.
 
In so einer Suppe war ich auch einmal, ist aber schon einige Jahre her und es war so gut wie kein Verkehr. Trotz fast Schritttempo die Kreuzung verfehlt, zurückschieben müssen, später noch falsch abgebogen... :D
Ein anderes Mal war der Nebel zwar stark, aber einige Meter (ca 10?) hat man noch gesehen. Was macht ein gewissenhafter Fahrer wie ich auf der Bundesstraße? Fährt auf Sicht, war dann ca 30 km/h. Was passiert? Man wird im Überholverbot überholt, der Großteil der Autofahrer fuhr locker 70!

Die kündigt sich doch im Navi an.

Nur wenn man dauernd draufschaut...
 
Was passiert? Man wird im Überholverbot überholt ...
Logisch, weil die Überholverbotsschilder im Nebel verborgen sind. Oder anders herum: wenn man die Schilder noch sehen kann, kann die Sicht nicht so schlecht sein.
 
Ich muss dort die Schilder nicht sehen um zu wissen dass Überholverbot ist ;-)
 
Die kündigt sich doch im Navi an.

Jetzt sag nur Du hast ständig das Navi an?
Und selbst wenn, dann machst Du es bei einer Suppe mit 3 oder 4m Sichtweite gerne aus, weil da schon eine zu helle Tachobeleuchtung störend wirkt.
 
Ich fahre, auf meiner Hausstrecke, immer bei Dunkelheit mit NSW.
Der Grund: Ich habe dadurch viel weniger Wildkontakt und wenn sich doch eins nähert sehe ich es früher (Thematik Randausleuchtung).
In der Stadt oder bei genug Straßenbeleuchtung mach ichs natürlich aus.
 
wenn die Sicht so schlecht ist, dass die Schilder nicht zu erkennen sind, sollte doch Überholen ausgeschlossen sein.
Man sollte auf schneeglatter Fahrbahn auch annehmen, dass vorsichtig gefahren wird.
Ich bin in so einer Situation schon mal links UND GLEICHZEITIG rechts überholt worden.
 
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