Dacia bringt neue Modelle und Motoren

Es heisst jetzt mehr denn je nur noch Marge statt Masse.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Renault die Marke Dacia zwangsweise demnächst komplett aufgibt und nur noch Duster und Jogger unter dem Namen Renault weiterbaut (was ja namenstechnisch außerhalb Europas schon längst der Fall ist)
Denn so was wie 4x4 Duster und 7 sitzer Jogger gibt es marktweit so nicht nochmal, da steckt ne Chance drin....
Der Sandero kann aber auch gut als neu-preiswerter Clio mit reduzierter Klimper Kino und Sicherheits Ausstattung und billigeren Innenraum Materialien weiter laufen.
Nein, denke ich nicht. Dacia ist zu wichtig für Renault. Dass der Duster und Sandero in Südamerika als Renault verkauft werden, liegt daran, dass es dort die Marke Dacia nie gab. Es war für Renault zu risikoreich, dort eine neue Marke mit neuen Namen zu etablieren. Da nimmt man lieber einen Bekannten Namen.

Und Marge statt Masse stimmt nicht. Es geht Renault um beides. Daher werden Modelle, die die geforderten Verkaufszahlen nicht erreichen, aus dem Sortiment genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt frage ich mich, wieso gibt es noch Dacia-Verkäufer da sie ja immer leer ausgehen und der Kreissler ums Eck nicht ewig anschreiben lässt.
Gut, Händler war wohl zu allgemein formuliert. Als Händler kann man auch das Autohaus bezeichnen und das verdient an Verkauf und Wartung immer noch ausreichend, um seine Leute zu bezahlen, so dass sie nicht anschreiben müssen ;)

Der einzelne Verkäufer bekommt aber branchenüblich ein Grundgehalt plus Profision. Letztere fällt aber bei Dacia äußerst mager aus.
 
Letztere fällt aber bei Dacia äußerst mager aus.
Man muss die Provision immer im Zusammenhang sehen. Für einen Dacia macht der Händler nicht viel und kassiert dafür eine kleine Provision. Es geht ihm also mit einem Dacia-Verkauf besser als ohne einen solchen Verkauf.

Erst wenn ein Dacia dort verkauft wird, wo der Händler auch einen Renault hätte verkaufen können, wird der Dacia-Verkauf zu einem entgangenen Gewinn. Deshalb klopft der Händler immer erst ab, ob er nicht doch einen Renault loswerden kann.
 
Der einzelne Verkäufer bekommt aber branchenüblich ein Grundgehalt plus Profision. Letztere fällt aber bei Dacia äußerst mager aus.

Ich kenne einen Autoverkäufer gut der schon in mehreren Unternehmen (Marken) verkauft hat, begonnen bei Opel, Suzuki und dazu später Daewoo/Chevrolet, dann Renault/Dacia und Nissan, jetzt Mercedes/Smart und Mitsubishi.

Das Geschäft bei Dacia war einfach, Kunde kam, wusste meist was er kaufen wollte, dann die Frage: was geht noch: Antwort nix, selbst Gummimatten gabs nur ganz selten und dann Unterschrift, Kunde geht -> Ende.

Dafür gab es eine Provision die geringer ausfiel als bei Renault oder Nissan jedoch der Aufwand war auch deutlich geringer. Das Geld kam durch die Masse herein, selten wurde aus einem Dacia-Käufer ein Renault oder Nissankäufer (andere Klientel ?)

Jetzt bei MB ist der Aufwand / Kunden deutlich größer, vom Kaffetscherl bis Knabbergebäck + Sekterl inkl. dem Konfigurator vor dem man Tage verbringen könnte.

Dafür halt bei der E/S-Klasse oder den ganzen SUVs ordentlich Provision pro Fall.

LG Rob
 
Ehrlich gesagt, tangiert mich das alles auch nicht großartig. Ist nicht meine Provision und ich bin auch nicht so sozial eingestellt, extra einen Renault zu kaufen, weil sich damit der Verkäufer besser fühlt. Den Duster hat mir ein Azubi verkauft und der bekommt während der Ausbildung überhaupt nichts von den Provisionen ab. Trotzdem haben wir uns gut verstanden!

Ich kann aber trotzdem die Verkäufer verstehen, wenn sie lieber Renault verkaufen. Ohne den hier beschriebenen Blick über den Tellerrand, sehen die natürlich nur, was am Monatsende bei rum kommt.
 
DACIA ist nicht eine Nebenmarke von Renault.
OK, Renault liefert Motoren und einige Systeme bzw. gibt Meta-Ziele vor etc.
Aber Dacia bleibt selbstverständlich eigenständig, ähnlich wie Skoda oder Seat. Insbesondere dann, wenn die Zahlen stimmen. Und das passt, zumindest Markt-vergleichsweise.

JA, DACIA musste den Dokker aufgeben, Gründe sind bekannt.
Aber Jogger wird auch neue Schichten, Zielgruppen ansprechen.

Und zu Renault-Autohäusern etc:
JA, Vielzahl von Autoverkäufern sind gut geschult. Die erkennen sofort, ob ein potentieller Kunde auf DACIA eingeschworen ist, sich eine Meinung gebildet hat, oder ob er eventuell auch auf Renault oder andere Marke abzielen könnte.

ICH wurde kein einziges Mal gefragt, ob ich nicht doch einen Renault mir vorstellen könnte etc.

Auch bei anderen "Mehr-Marken Händlern" ist mir das nie passiert.

Dass der Verkäufer bei DACIA in Ö max. 300 € Bruttoprov. gutgeschrieben kriegt, ist eben so.

Und wieder muss ich sagen, dass ich generell nicht mit Misstrauen jemand gegenübertrete - der Ton und oder die vorgefassten Meinungen in manchen Threads sind nicht positiv geprägt, meines Erachtens.

Und so, wie die Vorschreiber @Intrepid oder @OldStyler beschrieben haben, geh ich d àccord.

LG
 
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Man muss die Provision immer im Zusammenhang sehen. Für einen Dacia macht der Händler nicht viel und kassiert dafür eine kleine Provision. Es geht ihm also mit einem Dacia-Verkauf besser als ohne einen solchen Verkauf.

Erst wenn ein Dacia dort verkauft wird, wo der Händler auch einen Renault hätte verkaufen können, wird der Dacia-Verkauf zu einem entgangenen Gewinn. Deshalb klopft der Händler immer erst ab, ob er nicht doch einen Renault loswerden kann.
Wobei derartige Händlerdenkweisen kurzsichtig sind, denn sowohl bei Service wie Instandsetzung ist Dacia nicht einen Cent billiger!
 
In der Schweiz brechen die Verkaufszahlen von Renault immer mehr ein. Da versucht Renault offensichtlich Dacia-Kunden für Renault zu gewinnen indem man die Preise für Dacia erhöht, für Renault grosse Rabatte verspricht und die Modellvarianten bei Dacia massiv einschränkt. Am Schluss geht der Schuss hinten raus und die Kunden kaufen weder Dacia noch Renault.
 
Für Bestellung beim lokalen Händler hätte ich keine Zeit und Lust, und teurer ist es ja sowieso. Wenn ich Auto kaufe will und brauche ich es jetzt und nicht irgendwann mal.

Und Dacia?
Würd ich gleich selbst im nahen Ausland holen oder beim EU Händler, Wartung und Inspektion ebenfalls nicht bei Renault...Wozu auch?

Ist das Auto abholbereit? Ja/Nein
Was geht noch am Preis? "Eigentlich nichts, blabla schwierige Zeiten"
Fertig.
 
Ich kaufe keine Marke.
Ich kaufe einen PKW Typ, der Funktions Voraussetzungen erfüllt und dabei meinem Geldbeutel genehm ist.
(dafür formuliere ich vorab einen maximal Preis)
Gibt alle die Funktions Voraussetzungen für den gewünschten Preis nicht, tendiere ich dazu, diese Funktions Forderungen zu reduzieren, bei ungefähr gleichem maximal Preis.
Welche Marke dabei herauskommt ist mir wurscht.... Ich besitze keine Marken Treue.
Aber ich werde weiter Neuwagen kaufen... Mit Garantie solange ich ihn plane, zu behalten.

Dacia hatte beim Dokker ein unschlagbares Preis Leistungs Verhältnis und hat es beim. Jogger und Duster auch.

Jogger und Duster 2 entsprechen aber aktuell nicht meinen minimalen (!) Funktions Forderungen (voll Hybrid + bestimmte Assistenzsysteme) für einen zukünftigen PKW.
Ich hoffe, dass dies beim Jogger / Duster zukünftig vorhanden ist
Aber ich muss bei Dacia hoffen..... und warten.... und spare weiter bis 2023 oder 2024.
Mal sehen, was es wird....
 
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Wenn ich über meinauto.de bestelle, gibt es bei Dacia 2% Rabatt. Die betreffenden Händler in Sachsen und Niedersachsen scheinen aber trotzdem noch ein klein wenig dran zu verdienen und das bei sehr günstigen Überführungskosten von 650 €.
Deswegen gebe ich auf das Gejammere der Verkäufer über zu wenig Provision keinen Pfifferling.
 
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