Der neue Bigster (Vorstellung, Presseartikel, Videos, Meinungen,...)

Hi Leute, ich würde gerne was über die Motorisierung wissen. Falls sich einer auskennt. Hatte schon befürchtet das der Diesel verschwindet weil keiner Lust hat damit einen Hybrid zu bauen (aus die Sternmarke soviel ich weis). Deshalb bin ich froh das meiner noch nicht so alt ist.
Braucht auch keiner pfüi Diesel schreien, der ist bei mir einfach 10-15% billiger als Benzin.
Da ich aber einen Bigster 4x4 kaufen werde, frage ich mich oder eigentlich euch wie dieser Hybrid arbeitet? Kann man den elektrisch laden (welche Kapazität hat die Batterie) oder wird dafür nur Sprit verbrannt und die Verluste von Energieumwandlung werden schön gerechnet?

konnte keinen Thread `Motor`eröffnen, wer Lust hat macht das für mich
 
Der Hybrid im Biggster wird genau gleich funktionieren wie schon seit längerem im Jogger Hybrid. An der Dose kann man den nicht laden, sondern es geschieht automatisch via dem Verbrenner und durch die Rekuperation beim One-Pedal-Drive und bis zu einem gewissen Punkt beim Bremsen.

Und nein, da wird nichts schön gerechnet, der tatsächliche Verbrauch ist bei mir nur wenig höher als die Prospektangaben.

Man muss sich allerdings bewusst sein, dass der Hybrid seine Stärke besonders in der Stadt hat und das ist nicht der beste Einsatzort für einen Bigster.
 
Beim 4x4 ist es nur der TCE130 und das ist nur ein Mild Hybrid. Der Verbrennungsmotor erhält zusätzliches Drehmoment vom Generator, wenn die Fahrt am energieintensivsten ist, z. B. beim Anfahren oder Beschleunigen.
Darüber hinaus unterstützt er das Aufladen der 48V-Batterie.

Verwechsel das bitte nicht mit dem Vollhybrid.
 
Danke für den Hinweis, das war mir nicht bewusst, dass es für den 4x4 keinen Vollhybrid gibt. Was ist der Grund dafür?
 
Danke für den Hinweis, das war mir nicht bewusst, dass es für den 4x4 keinen Vollhybrid gibt. Was ist der Grund dafür?
Für den 4x4 ist tatsächlich nur der 130PS mild Hybrid mit 48V Technik und 0,8 kWh vorgesehen. Kein anderer Motor.
Der Vollhybrid mit 155 PS wird dann mit einem 1,4 kWh Akku ausgerüstet.
Aber auch der ist kein PlugIn Hybrid! Kann also nicht an der Steckdose geladen werden.

LG Carsten
 
Hier sieht man den Elektromotor, der zugleich Starter und Generator für die 12V und die 48V Batterie ist.
Wie sie das machen ist mir nicht ganz klar.
Ich nehme an, dass es sich um ein 48V System handelt, dass für die 12V Bordspannungsbatterie einen Spannungswandler hat.
Aus welcher Batterie dann der, als Starter (Anlasser) genutzte, Elektromotor versorgt wird, weiß ich nicht.
Aber es würde Sinn machen, wenn mit 48V agieren und seine Energie aus der Hybridbatterie beziehen würde.

Der 12V Akku (Autobatterie) hält dann nur noch das Bordnetz aufrecht, ist meine Überlegung.
Dacia 140HP G 2.webp
Übrigens befindet sich die 48V mild-Hybridbatterie mit 0,8kWh unter dem Beifahrersitz.
Die Batterie des 155PS-Hybrid ist jedoch unter dem Wagenboden angebracht. (Die Bilder dazu sind weiter oben zu sehen)

Dieser Platz wird beim ECO-G 140 (also die LPG-Motorisierung) für den zusätzlichen Gastank genutzt.

Ein Mild-Hybrid ist für reine Fahrten auf dem Land eigentlich überflüssig, da sich die Batterie vornehmlich beim abbremsen füllen. Aber eine kleine Unterstützung ist sie doch.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
An der Dose kann man den nicht laden, sondern es geschieht automatisch via dem Verbrenner und durch die Rekuperation beim One-Pedal-Drive und bis zu einem gewissen Punkt beim Bremsen.

Und nein, da wird nichts schön gerechnet, der tatsächliche Verbrauch ist bei mir nur wenig höher als die Prospektangaben.
Es ist also so, die chemische Energie (1) des Benzin wird verbrannt und dabei mechanische Energie (2) und hauptsächlich Verlustwärme "erzeugt". Die mechanische Energie wird dann in Elektrische (3) umgewandelt, dann zum speichern im Akku in chemische (4), danach in elektrisch (5) am E-Motor und dann in ihre ursprünglich zweite Form von mechanischer Energie (6). Jedesmal enstehen beim Umwandeln Verluste. Das klingt für mich nach Wahnsinn. Wenn schon E-Antrieb dann doch bitte mit Strom vom effizientesten Erzeuger. Dann kann man die Abgase von der Stadt in die Natur umlagern.
 
So viel Halbwissen wieder...
Eine große Reductio ad absurdum und nicht mehr.

Und der Strom für Plug-In-Hybride kommt direkt aus der Steckdose.
 
So viel Halbwissen wieder..

Und der Strom für Plug-In-Hybride kommt direkt aus der Steckdose.
Und wo ist der Plug-In in unserem Fall?
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(7) sehr gut von dir beschrieben!
Danke, leider konnte ich die Produktions- und Materialkosten des E-Motor, des Akku, der Steuerung und den Mehrverbrauch durch Gewichtszunahme nicht berücksichtigen.
 
Es ist also so, die chemische Energie (1) des Benzin wird verbrannt und dabei mechanische Energie (2) und hauptsächlich Verlustwärme "erzeugt". Die mechanische Energie wird dann in Elektrische (3) umgewandelt, dann zum speichern im Akku in chemische (4), danach in elektrisch (5) am E-Motor und dann in ihre ursprünglich zweite Form von mechanischer Energie (6). Jedesmal enstehen beim Umwandeln Verluste. Das klingt für mich nach Wahnsinn. Wenn schon E-Antrieb dann doch bitte mit Strom vom effizientesten Erzeuger. Dann kann man die Abgase von der Stadt in die Natur umlagern.

Bei (2) fehlt ein Verweis auf das Verbrauchskennfeld, welches den Wirkungsgrad des Motors in Abhängigkeit der Last beschreibt. Dadurch ergeben sich die Vorteile beim Hybrid trotz der anderen beschriebenen Verluste.

Verbrauchskennfeld – Wikipedia.

Dazu kommt die Möglichkeit der
Rekuperation.

Am Ende verbraucht der Jogger Tce 110 laut Spritmonitor 6,7 Liter auf 100km, der Hybrid nur 5,5 Liter.

Das ist doch das was am Ende zählt, in der Praxis scheint es zu funktionieren.

Ob sich das für den Geldbeutel lohnt muss jeder für sich bewerten.

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Und wo ist der Plug-In in unserem Fall?
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Danke, leider konnte ich die Produktions- und Materialkosten des E-Motor, des Akku, der Steuerung und den Mehrverbrauch durch Gewichtszunahme nicht berücksichtigen.

Der Akku ist ja auch nicht so groß, also günstiger und leichter als ein großer Akku in einem Plug-in-Hybrid.

Um ressourcenschonend unterwegs zu sein bietet sich der Dacia Spring an mit 5 Sternen beim Green NCAP.
 
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