@all
So, nachdem wir "gefühlte 10 Tkm" gefahren sind, sind wir wieder zurück in Apulien. Und das Fazit der Tour ist ernüchternd. Die "Schwächen-Liste" des Dokkers wird immer länger:
1. Bergauf/-abfahrten: also ich bin echt enttäuscht vom Fahrverhalten des Dokkers bei steilen und kurvenreichen Bergfahrten. Das Fahrzeug neigt selbst bei geringen Geschwindigkeiten zum extremen Untersteuern. Ist der Untergrund dann auch noch lose (Kies, Sand, Schotter, . . . ), dann wird es spassig - sprich gefährlich. Ich bin froh, dass ich bei Mercedes und Porsche regelmässig ein Fahrsicherheitstraining absolviere. So kam ich auch in den Bergen Kalabriens nie an meine Grenzen - der Dokker schon
.
2. Bremsen: bei längeren kurvenreichen Bergabfahrten werden die Schwächen des "Dokker'schen Bremssystems" deutlich. Die Bremswirkung lässt merklich nach und dann zu Wünschen übrig.
3. Sitzkomfort: der Seitenhalt in den Vordersitzen ist bei kurvenreichen Fahrten gleich Null.
Dann ein weiteres Minus: die Mitfahrer auf der Rückbank haben (leider) sehr wenig Beinfreiheit. Ich bin knapp 1,90 m groß und muss meinen Fahrersitz ganz nach hinten "zurückfahren". So hat der Mitfahrer hinter mir 12 cm Beinfreiheit - das geht gar nicht !
Messt bitte selber mal nach. Kann ich guten Gewissens einen Erwachsenen hinter mir Platz nehmen lassen?
4. Licht: also ich habe mich über die geringe Lichtausbeute meines Dokkers erschrocken. Mitten in der Nacht, in den Bergen Kalabriens, und dann funzt der Dokker wie 'ne schlechte Taschenlampe. Es war grausam.
Fazit: . . . wir sind gut wieder nach Hause gekommen, aber "bequemes Reisen" geht anders. Für Kurzstrecken (zum Einkaufen, Fahrten zum Schwimmen ans Meer, Transport unserer Hunde, . . .) ist das Auto ok, aber für angenehme Langstreckenfahrten ist (für mich) der Dokker nicht wirklich geeignet.
Ach, und inzwischen lösen sich an allen Türen die Dichtungsgummis ab. Wird wohl ein Garantiefall werden.
Saluto
Ares