Nein, das kann der Hersteller eben nicht!
Denn das Fahrzeug würde dann nicht mit dem geprüften Übereinstimmen, daher ist dies nicht möglich!
Alle Änderungen bedürfen einer Nachgenehmigung und müssen daher erneut beantragt werden! Auch eine Auslieferung mit höherem Lastindex wäre ein Verstoss gegen die Übereinstimmungserklärung und ist ebenfalls nicht möglich! Es geht hier einfach nur um einen reinen bürokratisch feststehenden Akt, der mit dem technischen Aspekt überhaupt nichts zu tun hat!
Es gibt eben eine Abnahme des Fahrzeug bzw.deren Komponenten und der anschließenden Bestätigung des Herstellers, dass das vorliegende Fahrzeug mit dem Fahrzeug aus der Typengenehmigung übereinstimmt!
Es steht auf einem völlig anderen Blatt Papier, dass im Ersatzgeschäft Länderspezifisch andere Vorgaben gemacht werden. In Deutschland ist daher auch eine geringerer Last- und Geschwindigkeitsindex möglich, solange er die technischen Vorgaben des Fahrzeuges noch erfüllt!
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun. Der Hersteller muß so ausliefern, wie das Fahrzeug die Tygenehmigung erhalten hat, denn nur dies ist entsprechend geprüft und damit innerhalb der EU zuzulassen.
Da kannst Du noch 1000mal der Meinung sein, dass die 88 zu hoch ist, oder andere Leute Unrecht haben und lieber Dir Recht geben sollen, an der bestehenden Rechtslage ändert es nichts!
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Das ist möglich, hat aber eben nichts mit dem COC-Papier zu tun und wäre für Deutschland eigentlich unwichtig, weil hier dazu die Rechtslage eben gegeben ist, den Lastindex praktisch zu fahren, der für die Achslast ausreichend ist! Ausserdem eben die Ausnahme für den Geschwindigkeitsindex für Winterräder gegeben ist!
Es dürfte aber sehr schwer sein, Markt untypische Reifen preiswert zu bekommen! Dagegen werden einem die 185 und 195 extrem preiswert aus Umrüstungen um die Ohren geworfen.
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