DPF (Diesel Partikelfilter) FAP

Es ist also eigentlich nur eine Verlagerung des Problems in Gebiete die nicht so dicht besiedelt sind.
Na Toll, d.h. wir Landeier dürfen den Dreck der Städtler einatmen, da wir hier ja zuviel frische Luft haben :(
 
Das ist die offizielle Version und wenn das, wegen des individuellen Fahrprofils nicht funktioniert, muss der Werkstattmeister frei brennen.
 
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Bonjour messieurs dames.

Interessantes Thema.

Angeblich haben Menschen an Durchgangsstrassen der Städte ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko. Daher stellt sich eine ganz andere Frage in diesem Zusammenhang:

Werden die Partikel durch den Dieselkat nicht sowieso weiter verkleinert, und durch das Verbrennen im FAP dann sogar noch mehr? Damit wäre gerade diese Technik doch extrem schädlich, nachdem ja alle Teilchen - je kleiner sie sind - um so tiefer ins Gewebe eindringen können (siehe Diskussion um Deos mit Nanopartikeln und Light-Zigaretten). Da hätten wir dann eine echte Gefahr produziert. Schön wenn der Filter was zurückhält, wenn er aber dann alles auf einmal durchs Wohnzimmerfenster der Städter wieder in deren Lungen drückt macht der Filter keinen Sinn - vorausgesetzt natürlich nur, dass meine Theorie stimmt.

Mein ehemaliger Seat hatte 16 Ventile und damit eine sehr saubere Verbrennung (zzgl Kat), bekam daher sogar ohne FAP die GRÜNE Plakette und abgesehen von jährlich 16 Euro Strafsteuer (lächerlich im Vgl. zum Preis eines neuen FAP) habe ich den Russfilter auch nie vermisst. Zumal 16V (statt 8V mit geänd. Mot.-steuerg und CR), Pumpedüse statt Common Rail und 140PS mit DSG den Wagen beschleunigt haben wie ein Space Shuttle. Damals kam Commonrail-FAP-sonstwas-mässig lange nichts mit.

Bei Hybriden und Elektroautos stellt sich die Frage oft, wie umweltschädlich die Produktion der grünen Engel ist: Ich frage nun: Wieviel KG CO2 werden rausgehauen durch Produktion, Rohstoffbeschaffung, Transport, Einbau und v.a. Betrieb allein eines RUSSPARTIKELFILTERS? (ist ein zudem auch noch ein Leistungsminderer für Dieselmotoren was logischerweise CO2-intensiv ausgeglichen werden muss).

Unterm Strich denke ich wird sich der FAP innerstädtisch wahrscheinlich eher grün als schmutzig auswirken (ganz geringfügig), kann aber in der Gesamtbilanz klimatechnisch und kostemässig keine heilenden Kräfte entwickeln.
Bitte beachten: Das Geschriebene ist alles meine Vermutung und keine wissenschaftliche Ansicht oder Messung. Letztlich liegen solche Erkenntnisse anscheinend ja auch nicht in verlässlich und deutlichem Masse vor??? Es stehe also jedem frei sich sein Urteil selbst zu bilden !? Na ja, ich habs halt mal versucht!

Viele Grüsse von
Monsieur Dacinault,
de Saint Gazole:rolleyes:
 
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Mein ehemaliger Seat hatte 16 Ventile und damit eine sehr saubere Verbrennung (zzgl Kat), bekam daher sogar ohne FAP die GRÜNE Plakette

Moin,

hat eigentlich nichts miteinander zu tun.

Der 1,5dCi von Renault erfüllt in vielen Fahrzeugen auch ohne Rußfilter EURO4.
Als 8 Ventiler.

Und diese Pumpedüsetechnik hat sich als Sackgasser erwiesen.
Weil besser als EURO4 scheinbar nicht zu erzielen ist.
 
VW hat von 16 auf 8 Ventile wegen des FAP umgestellt und die Motorsteuerung geändert. So wurde es mir halt dort erklärt. Ich finde halt solche Massnahmen schon krass nur um nen Filter ranzuhängen. Hoffe es hilft unterm Strich - siehe mein Text.

Hier noch eine inetressante Notiz zum PD:
http://ww2.autoscout24.de/bericht/p...ommt-vws-pumpe-duese-tdi-wieder/44274/188654/

Da haben wir bei Renault wohl nen feinen kleinen Motor erwischt :-)

Gruß und Dank
Monsieur Dacinault
 
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Ja, immer sauberer und immer umweltfreundlicher.

Das ganze verbunden mit enormen technischen Aufwand, dessen Zeche unter dem Strich wir als Verbraucher auf den Tisch legen müssen.

Ohne Zweifel aber vom Prinzip her der richtige Weg, unsere Umwelt sauberer zu machen.

Schöne heile Welt. :wub:

Und nun der reale Alltag :angry:

Während wir hier mit einem Fahrzeugbestand von 46 Millionen Fahrzeugen über einzelne mg von ersparten Schadstoffpartikeln onanieren, blasen anderswo hemmungslos und ungehindert Millionen und Abermillionen von Fahrzeugen mit weitgehenst überalterter Technik Millionen von Co2 in die Luft.

z.B. USA - Russland - Indien - China um nur einige zu nennen.
Länder die z.T. ein mehrfaches unseres Fahrzeugbestandes haben: Automobilbestände weltweit

Gut nur, daß uns Deutsche das alles nichts angeht, weil an unseren Landesgrenzen dieser Fremddreck abgehalten wird. :rotate:

Würden unsere Regierenden nur einen Bruchteil ihrer Arbeitsenergie dahingehend investieren, daß man die o.g. Länder dazu bringt, ihren Fahrzeugbestand auf wenigstens Euro 3 oder 4 zu bringen, würde damit ein vielfaches dessen an Umweltschutz getätigt, als es die Aufrüstung auf RPF oder Euro 5, oder Euro6 bringen würde.

Nachdem der Deutsche an sich in seiner Eigenschaft als Kasteiungsspezialist bekannt ist, beschränkt er sich daher vorzugsweise auf seine eigenen 4 Wände.

Unser Multikulti-Vielfamilienhaus brennt an verschiedenen Stellen lichterloh!

Aber nur in wenigen Wohnungen wird gelöscht.
Anderswo läßt man es ungehindert brennen was uns aber egal ist, weil das Feuer bei unserer Wohnungstüre aufhört.

Ich selbst habe meine Ambitionen zu diesem Thema daher längst aufgegeben.
 
Lieber Helmut2!

Viiiiiiiiiielen Dank für den Beitrag!!!

Finde Du hast vollkommen recht, mit dem Bild vom Multikulti-Haus. Kann ich nur unterstützen, denn es entspricht ja nu leider der Wahrheit.

Hier ein Bericht, den ich gerade gefunden habe, warum ein Diesel sich heute leider immer seltener lohnt. (Hätte - obwohl ich sehr gern Diesel fahr - auch um ein winziges Haar den 1.2 TCE genommen).

Antrieb: Der Dieselmotor hat die besten Tage hinter sich | ZEIT ONLINE

(Unbedingt lesenswerter Artikel!!)

Es grüßt
Monsieur Dacinault,
de Saint Gazole.:lol:
 
Interessanter Bericht.

ich zähle zumindest noch zu der Gruppe, bei dem sich der Diesel wohl noch lohnt:

Jährliche Fahrleistung ~45Tkm - Tanke in Holland - brauche keine PS Monster.

Mein jetziger Seat Ibiza BJ2006 hat 75PS und ist derzeit bei ~285Tkm Laufleistung. Er soll noch mindestens 2 Jahre halten, dann ist Geld für nächsten (Dacia) gespart :D

Der Stepway, welche ich bald bekomme, ersetzt den Benziner für meine Frau, und wir teilen uns dieses übers Jahr auf, so das jeder ~25TKm im Jahr damit fährt.
Denke ist immer noch die günstigste Kombination für uns ^_^

Seite 3:
Den verschärften Grenzwert schaffen die Hersteller nur, indem sie entweder Harnstoff in den Abgasstrom einspritzen, der die gefährlichen Stickoxide in harmlosen Stickstoff und Wasser umwandelt.

Hmm, also kann ich in den Tank pieseln und es hilft? :rolleyes: :lol:
 
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Lieber Helmut2!

Viiiiiiiiiielen Dank für den Beitrag!!!

Finde Du hast vollkommen recht, mit dem Bild vom Multikulti-Haus. Kann ich nur unterstützen, denn es entspricht ja nu leider der Wahrheit.

Hier ein Bericht, den ich gerade gefunden habe, warum ein Diesel sich heute leider immer seltener lohnt. (Hätte - obwohl ich sehr gern Diesel fahr - auch um ein winziges Haar den 1.2 TCE genommen).

Antrieb: Der Dieselmotor hat die besten Tage hinter sich | ZEIT ONLINE

(Unbedingt lesenswerter Artikel!!)

Es grüßt
Monsieur Dacinault,
de Saint Gazole.:lol:

Guter Bericht! Hoffentlich glauben jetzt diejenigen, die für die drastisch gesunkene Lebensdauer immer noch "Belege" benötigen, diesem Bericht und den Auswirkungen "neuer" Technik. Den alten "Schiffsdiesel" gibt es nicht mehr!
Es lohnt sich somit durchaus die Zugabe von 2-Taktöl!
Gruß Toni
 
Moin,

haha, selten so gelacht.
In gewissen Abständen wird der Diesel ja schon seit Ewigkeiten totgesagt....

Und dann Toyota.
Die hatten, ebenso wie Mitsubishi und Nissan in den 80ern hervorragende Dieselmotoren. Die urplötzlich nicht mehr weiterentwickelt wurden, wie es die Europäer machten. Und man auf Benzinmotoren setzte.
Und mit einemal hat man völlig den Anschluß verpaßt, den man kaum noch aufholen kann, weil nicht bezahlbar.

Das Motoren heute arg auf Knate genäht sind (was die Belastungen des Materials angeht) trifft ja sicher nicht nur auf den Dieselmotor zu.

Und was das Zeigen auf andere bzgl. der dortigen Umweltverschmutzung durch alte Fahrzeuge angeht.
Im Prinzip verbessert sich doch die Lage dort mit jeder alten Kiste die wir dort hin verkaufen. Weil mit den alten 1. Welt Autos jede Menge noch älterer Fahrzeuge abgelöst werden. Was für die Umwlet sicher nicht schädlich ist.
 
Was ist denn dann eine realistische Lebenserwartung für zB den 1,5l 90 ps Diesel? :o
 
Ist aber grundlegend eine Sache der Fahrweise.

Ständig Heizen am Limit ist der Tod für die Turbodiesel's. Sanftes cruisen im optimalen Drehzahlbereich und eine gute Wartung lassen viele km zu.

Da kommt eher die Achse....:D
 
Moin,

eigentlich ist man ja mit den alten Dieseln immer am Limit gefahren.
Und mit deutlich höheren Drehzahlen als das heute notwendig ist.
Sie haben das mehr oder weniger gut ausgehalten.

Und die hochgelobten alten Diesel fuhren ja auch noch, wenn die Gemischbildung hinten und vorne nicht mehr gestimmt hat.
Hat es halt ein wenig mehr gequalmt.
Man möge bitte nicht glauben, dass die damaligen Einspritzdüsen und -pumpen das ewige Leben gehabt hätten. Und Reparaturen oder Korrekturen, die auch damals schon mal nötig wurden, waren alles andere als billig.

Heute wird man mittels Fehlermeldung aus dem Verkehr gezogen (was ja so verkehrt auch nicht ist).
 
Leuchtet eine Kontrolleuchte, wenn der FAP Verbrennt und gibt es ein bestimmtes Quantum Kilometer oder Kg CO2, wann die Verbrennung angeregt wird? Ich frage speziell zum 1.5 dci jetzt.
 
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