Ich finde es toll, dass ihr alle euch um so einiges wirklich Gedanken macht!
Und dass sich mancher fragt, wie er etwas ändern könnte.
Genau das ist es nämlich: der Bürger muss VON UNTEN selbst die Sache in die Hand nehmen - nicht nur durch das bessere Kreuzchen auf dem Wahlschein.
Das geht z.B. damit weiter, vernünftige Autos zu fahren - das tun wir ja alle bereits mit unseren Datschen!
- und zu einem Ökostrom-Anbieter zu wechseln; Produkte aus fairem Handel, aus der Region, aus Bio-Anbau zu bevorzugen u.v.m.
Was das alles mit unseren derzeitigen Spritpreisen zu tun hat?
Nun, das ist leider gar nicht einfach.
Ihr habt hier irgendwo im Forum ja schon einmal auf entsprechende Videos hingewiesen, die das Dilemma mit den Öl-/Benzin-Konzernen aufzeigt.
Da hilft zunächst nur, Sprit zu sparen durch weniger fahren, wenn das möglich ist; zu protestieren gegen den Wahnsinn der ELEFANTEN-MOTOREN mit ihrem MAMMUT-Verbrauch an Sprit; zu fordern, dass endlich die mit Sicherheit bereits in den Schubladen der Automobilhersteller befindlichen Pläne für Motoren mit deutlich geringerem Verbrauch in die Tat umgesetzt werden - solange wir Otto-Normalverbraucher aus finanziellen Gründen noch auf Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb angewiesen sind.
Welche Ideen habt ihr denn noch dazu?
Aber alles wird dauern, die Dinge gehen nicht von heute auf morgen.
Meines Erachtens müssten auch immer mehr Bürgerentscheide her, auch Bürgerbeteiligung bei Finanzangelegenheiten des Bundes wurde bereits angedacht, etc. Wir Bürger und Verbraucher haben meiner Meinung nach viel mehr Macht und Möglichkeiten, als man uns weismachen will.
Wer will, kann sich mal bei den vielen Naturschutz- und Öko-Vereinigungen erkundigen, was deren Pläne und Vorhaben sind. Die freuen sich auch immer über Mithelfer bei Veranstaltungen und Demonstrationen - nicht nur gegen Atomenergie!
Ich habe auch schon gelegentlich per Internet bei Petitionen im
Deutschen Bundestag mit abgestimmt - das kann jeder und das geht ganz einfach. Auch selbst Petitionen einzureichen ist möglich. Man kann sich auf dem Portal sämtliche aktuell laufenden Petitionen ansehen und sich darüber informieren.
Dann gibt es da auch noch eine kleine Partei namens ÖDP (Ökologisch-Demokratische Partei), die beherzt wie ein kleiner Reißnagel den schwerfälligen bayerischen Hintern gepiekst hat:
- der bayerische (Wasserkopf-)Senat wurde per Bürgerentscheid abgeschafft,
- das Nichtraucher-Schutzgesetz auch in Gaststätten per Bürgerentscheid durchgesetzt,
- es gibt bei uns in Bayern bereits einige ÖDP-Bürgermeister.
Der Vorsitzende heißt Sebastian Frankenberger, 29 Jahre jung.
Samt ihrem Parteiprogramm eine interessante Truppe! Scheitert derzeit allerdings noch an der 5%-Klausel - ist aber sicherlich zukunftsträchtig!
Stööhhhhnnn!!!
Also, was sollen, wollen und können wir noch gemeinsam tun?