Elektroantrieb - Hybrid [Sammelthread]

Im öffentlich/rechtlichen wurde ein Bericht über die Schweizer Feuerwehr gesendet, die Kameraden werden auf Rettungsmaßnahmen an Hybrid und E-Fahrzeuge geschult. Ein größeres Problem war in Stresssituationen Hybrid/E-Fahrzeuge als solche zu erkennen wenn sie sich optisch von den Verbrennern kaum unterscheiden.
Als Abschlussvorführung wurde in einen Akku von einem E-Bike ein Nagel eingeschlagen, es war schon erschreckend was bei diesem vergleichsweise kleinen Akku
dann los ging.
Wenn ich mir vorstelle das da Ladeströme von 300A an den Ladestationen fliesen sollen(E-Fachkräfte bei Fehler meinerseits bitte korrigieren) und mein Haus mit 63A pro Phase abgesichert ist kann ich mir ja so ein Ding gar nicht vor die Haustür stellen....Was ich damit sagen will die Infrastruktur davor muss auch ausgebaut werden.
Wobei ich schon denke das E-Mobilität in bestimmten Bereichen Sinn macht und Zukunft hat, bis zur vollständigen Verabschiedung vom Verbrenner wird es wohl etwas länger dauern.
 
Danke für die Belehrung.
Sorry, falls das als belehrung im negativen sinne 'rüberkam. Aber falls Du die ignore-funktion aus welchen gründen auch immer nicht nutzen möchtest, dann bliebe ja immer noch die alternative, den betreffenden stattdessen als troll zu betrachten und nach dem motto "Don't feed the troll" vorzugehen statt ihn wieder und wieder und wieder und ... zu füttern.
 
... nur ist die heutzutage leider noch nicht so intelligent, daß sie auch erkennt, wenn auf die beiträge eines ignorierten geantwortet wird.
Zumindest blendet sie deren Zitate aus, was für eine Forensoftware schon fortschrittlich ist. In der E-Mail-Benachrichtigung stehen die Zitate ignorierter Forenmitglieder allerdings noch drin.
 
Das auch diese Karte eine Grundgebühr hat, verschweigt man wieder, wie so oft bei diesen Ausführungen. Ebenso das bei Fremdstationen pro Ladung 1€ zusätzlich anfällt.

Bezahlen nach Ladezeit? Ich lach mich tot!
Wird jetzt der Strompreis nicht mehr nach kW berechnet?

Moin,

hier in Frankreich habe ich gerade eine Ladestation entdeckt.

Der Ladevorgang kostet eine Grundgebühr pro Ladung, tagsüber, nachts ist es gratis. Der Ladevorgang ist zeitlich begrenzt.
Es kostet eine Grundgebühr für jedes Anschließen.
Und die Karte/die APP mit der man bezahlt kostet eine monatliche Grundgebühr.

Anders als die Ladesäulen die wir in Norwegen gesehen haben sind hier 3 verschiedenen Anschlußstecker möglich (in N war nur der blaue CEE möglich).
 
Ein E-Auto braucht einen Stammparkplatz, an dem es auch geladen wird. Das Einsatzspektrum wird vom Einsatzradius bestimmt, welchen dieses Auto hin und zurück von seinem Stammparkplatz aus hat. Eine zweite Variante wären zwei Stammparkplätze (zuhause und Büro beispielsweise), zwischen denen das E-Auto pendelt. Für alles andere benötigt man Zugriff auf ein Auto mit Verbrennungsmotor. In dieser Kombination reicht oft ein Akku mit vielleicht 350 km Kapazität, für einen 50-Kilometer-Umkreis inklusive Reserven. 250 Kilometer Kapazität wären für einen 25-Kilometer-Radius gut (man bedenke die Diskussion um die Reservelampe des Kraftstofftanks, wo Emotionen aufkochen, wenn man an die letzten 5 Liter = 150 km heran will).

Sich unterwegs eine freie Ladesäule suchen, die man nicht reservieren kann, und wo das Auto dann für eine Weile lädt, halte ich für unpraktikabel. Wenn man zu einem Geschäftstermin oder Besuch fährt und es wird einem eine Lademöglichkeit garantiert, dann ist das eine andere Sache.

Ich glaube, das Beste ist, die vielen Verfahren im Zusammenhang mit der E-Mobilität sollen die Befürworter dieser Technik in den nächsten 10 Jahren erarbeiten und das System E-Auto dann einer breiten Masse anbieten. Bis dahin soll die E-Mobilität von den Mineralölsteuern vollfinanziert werden, um die Finanzierung dann in den darauf folgenden 10 Jahren bis auf null zurückzufahren. Dann gibt es eh niemanden mehr, der Mineralöl kauft und somit Mineralölsteuern zahlt.
 
Ein E-Auto braucht einen Stammparkplatz, an dem es auch geladen wird. Das Einsatzspektrum wird vom Einsatzradius bestimmt, welchen dieses Auto hin und zurück von seinem Stammparkplatz aus hat.

Moin,

ich habe gerade mal spaßeshalber eine Route vom westlichen Niedersachsen bis nach Perpignan (also kurz vor der spanischen Grenze) mit einem E-Auto Routenplaner ausrechnen lassen. Fahrzeug ist ein ZOE mit dem großen Akku und Schnelllademöglichkeit.

Herausgekommen ist eine Strecke von rund 1400km.
Fahrzeit ungefähr 21h, wovon allerdings über 6h Ladezeiten sind. Wobei eine Ladestation dabei war, wo es fast 2h dauerte.
Der Routenplaner rechnet mit der Reichweite allerdings so stark auf Kante, dass man eigentlich keine Reserven hat.
D.h. es wird erst mit einstelligen Restkilometern eine Ladesäule angesteuert. Ob das realistisch ist?
Sicherheitshalber wird man also noch zusätzliche Ladungen einplanen.
 
Sicherheitshalber wird man also noch zusätzliche Ladungen einplanen.
Ich denke, in der Praxis kann man mit 33% der Reichweite kalkulieren. Eine finale Reserve (150 km?) und die Strecke zu einer Ausweichladestation sollten immer übrig bleiben. Was ist mit Stau, wie kalkuliert man zwei Stunden Stau im E-Auto?
 
Ausnahmen bestätigen die Regel. Zumindest hab ich noch keine brennen sehen die an den Straßen stehen und die für die Versorgung von Häusern zuständig sind. Wobei zu 100% ist das auch nicht ausgeschlossen bei Blitzschlag bzw. Hat sich jemand die Doku komplett angesehen? Da wird ja auch gesagt das ein Problem ist,das in Ballungsräumen gar kein Platz ist um zusätzliche Trafostationen aufzustellen.
Feuer in Hagener Umspannwerk: Suche nach Ursache läuft (http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/umspannwerk-hagen-brennt-stromausfall-100.html)

Das hat erst mal gereicht.
 
Ein E-Auto braucht einen Stammparkplatz, an dem es auch geladen wird. Das Einsatzspektrum wird vom Einsatzradius bestimmt, welchen dieses Auto hin und zurück von seinem Stammparkplatz aus hat. Eine zweite Variante wären zwei Stammparkplätze (zuhause und Büro beispielsweise), zwischen denen das E-Auto pendelt. Für alles andere benötigt man Zugriff auf ein Auto mit Verbrennungsmotor. In dieser Kombination reicht oft ein Akku mit vielleicht 350 km Kapazität, für einen 50-Kilometer-Umkreis inklusive Reserven. 250 Kilometer Kapazität wären für einen 25-Kilometer-Radius gut (man bedenke die Diskussion um die Reservelampe des Kraftstofftanks, wo Emotionen aufkochen, wenn man an die letzten 5 Liter = 150 km heran will).

Sich unterwegs eine freie Ladesäule suchen, die man nicht reservieren kann, und wo das Auto dann für eine Weile lädt, halte ich für unpraktikabel. Wenn man zu einem Geschäftstermin oder Besuch fährt und es wird einem eine Lademöglichkeit garantiert, dann ist das eine andere Sache.

Ich glaube, das Beste ist, die vielen Verfahren im Zusammenhang mit der E-Mobilität sollen die Befürworter dieser Technik in den nächsten 10 Jahren erarbeiten und das System E-Auto dann einer breiten Masse anbieten. Bis dahin soll die E-Mobilität von den Mineralölsteuern vollfinanziert werden, um die Finanzierung dann in den darauf folgenden 10 Jahren bis auf null zurückzufahren. Dann gibt es eh niemanden mehr, der Mineralöl kauft und somit Mineralölsteuern zahlt.
Steuerfinanziert würde ich nicht einsehen.
Das Geld fehlt dann an anderer Stelle, es würde Steuererhöhungen zur Folge haben.
Tankstellen finanzieren die Ölgesellschaften.
Auch in diesem Falle sollten die Stromlieferanten ihr Netz selbst bezahlen.
Bezüglich der Gleichbehandlung ist auch eine Steuerbefreiung nicht gerecht.

"Wegen des Stromausfalls funktionierte auch das normale Telefonnetz nicht mehr. Das war früher anders, als die Telefone noch eine eigene Stromversorgung hatten."

Diese Entwicklung sehe ich seit Jahren. Vor lauter Digitalisierungsblindheit hat man den Fortschritt zurückgedreht. Würde man das heute wieder einführen würden alle von Innovation reden. Gerade im Katastrophenfall, Krieg usw.wäre das sehr wichtig.
Jede mögliche kleine Gefahr wird mit Unsummen beseitigt, bei dieser schaut man weg.
So manches ist paradox wenn man an "Fortschritt" denkt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sorry, falls das als belehrung im negativen sinne 'rüberkam. Aber falls Du die ignore-funktion aus welchen gründen auch immer nicht nutzen möchtest, dann bliebe ja immer noch die alternative, den betreffenden stattdessen als troll zu betrachten und nach dem motto "Don't feed the troll" vorzugehen statt ihn wieder und wieder und wieder und ... zu füttern.
Nun ja,er unterhält auch die Gemeinde.
Übrigens habe ich festgestellt, daß ich mich wegen der Entgegnungen mehr mit der Thematik beschäftigt habe und jetzt noch mehr Schwachstellen dieser Technik/heutiger Stand entdeckt habe.
Insofern habe ich dazugelernt.:lol:
 
Diese Entwicklung sehe ich seit Jahren. Vor lauter Digitalisierungsblindheit hat man den Fortschritt zurückgedreht. Würde man das heute wieder einführen würden alle von Innovation reden. Gerade im Katastrophenfall, Krieg usw.wäre das sehr wichtig.
Wir hatten früher Kartoffeln im Keller, eine Ölheizung mit der Möglichkeit auch Kohle zu verfeuern wenn mal der Strom ausfällt, Kerzen im Haus, einen Vorratskeller, ein Regensammelbecken - wir hätten 14 Tage von der Außenwelt abgeschnitten ganz gemütlich leben können.

Wenn ich das Geld hätte, kämen Sonnenkollektoren für die Klimaanlage auf das Dach, ein Generator in den Garagenhof und das Regenwasser würden wir ebenfalls sammeln. Ist aber aktuell nichts vorbereitet. Man könnte sich noch ins Auto setzen und so weit fahren wie der Tankinhalt reicht - wenn da jemand wohnen würde, der einem helfen will. Nach Fukushima habe ich mit meinem Sohn solche vorsorglichen Pläne geschmiedet, falls Lingen oder die AKWs in Belgien einen Störfall haben, um ihn zu beruhigen und zu zeigen, dass man immer etwas tun kann. Wir wären Flüchtlinge, hilft auch ein bisschen, die aktuelle Zeit zu verstehen.

E-Autos machen uns noch ein bisschen mehr abhängig vom Funktionieren des Supernetzes, in dem wir leben. In den letzten drei Jahren zweimal Stromausfall und einmal kein Leitungswasser gehabt. Es funktionierten aber noch die Cellphone-Netze. Und nach jeweils 6 Stunden war der Spuk wieder vorbei.
 
Wegen Katastrophen oder Krieg habe ich weniger Bedenken. Wenngleich kein Experte auch nur die geringste Garantie geben würde, daß auch hier nicht eines der möglichen Szenarien einmal eintrifft.
Es geht mir vornehmlich um eine Hi-Tech Lösung die man einfach über Bord kippt und durch eine minderwertige ersetzt.
Es gibt nun mal nicht für alles was älter ist eine bessere Lösung.
Ein Telefon das auch bei Stromausfall noch funktioniert ist nicht nur Hi-Tech sondern kann auch im seltenen Fall einer Katastrophe nützlich sein.
Wobei ein Unglück auch ein kleineres Ausmaß haben kann und ein Telefon größeren Schaden verhindern könnte.
 
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