Fragen zu den neuen Fahrassistenzsystemen

daciaok

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Duster 4x4, Benzin
Baujahr
2012
Hat jemand von euch schon einen neuen Sandero oder beim Händler gefahren, der die neuen Fahrassistenzsysteme hat, die ab Juli 2024 Pflicht sind?

Mich würde interessieren, wie sie jeweils umgesetzt sind.

Wie eure Meinung dazu und wie eure Erfahrungen damit sind.

Und welche Einstellungsmöglichkeiten es jeweils gibt.

VG
 
Hallo.
Ich meine mein Neuer wird den ganzen Firlefanz drin haben. Die Probefahrt hab ich mit einem ähnlichen Wagen gemacht, aber ehrlich gesagt hab ich nicht darauf geachtet. Ich wusste nicht einmal von dieser Pflicht.
Laut Handbuch (digital unter My Dacia) hab ich mal durchgeblättert. Klingt halbwegs verständlich, auch für Leute die seit 30 Jahren ohne ABS klar kommen.

Nächste Freitag werde ich mehr berichten können. Also vom ersten Eindruck her ist mir nichts an dem Wagen aufgefallen, als wenn er es nicht gehabt hätte. Aber ich glaube der Verkäufer hatte das meiste auch deaktiviert, damit ich "echtes Fahrerlebnis habe".

Hab grad mal gegoogelt.vom Unfalldatenspeicher hab ich noch nichts gehört/gelesen. Der Alkoholkrempel ist vorbereitet. Der Rest der gefordert ist, müsste drin sein.
 
Tachchen,

ich fahre seit drei Wochen den Sandero Stepway 3 mit diesem , wie ich meine, unnötigen Firlefanz.
Man kann rudimentär eigene Einstellungen am MediaNav vornehmen, muss diese aber vor Fahrtbeginn immer mit einem Doppeldruck auf eine Tast links unterhalb des Lenkrades vornehmen. Einmal drücken eröffnet den Einstellmodus am MediaNav. Zweimal drücken und die persönlichen Einstellungen (Müdigkeitserkennung, Notbremsaaaistent, Spurhalteassisten,Geschwindigkeitsassistent) sind aktiviert oder deaktiviert. Wie genau steht iwo im Handbuch.
Persönlich empfinde ich dieses Procedere als Zumutung. Das war definitiv mein letzter Neuwagen. Wer denkt sich sowas aus?
ASR und ABS sind nicht mehr schaltbar. Entsprechende Knôpfe oder Bedienmöglichkeiten im MediaNav fehlen. Fahren tut die Kiste bis jetzt ordentlich. Mit Assistenz m.E. nicht fahrbar. Muss jeder für sich entscheiden. Alleine die Hindernisse bis zur Abspeicherung der individuellen Konfiguration erfüllen Straftatbestände i.S. unterlassener Hilfeleistung im digitalen Bereich.
So, genug gemosert. :D
 
.... 3 mit diesem , wie ich meine, unnötigen Firlefanz.
...... sind aktiviert oder deaktiviert. Wie genau steht iwo im Handbuch.
Persönlich empfinde ich dieses Procedere als Zumutung. Das....... Muss jeder für sich entscheiden. Alleine die Hindernisse bis zur Abspeicherung der individuellen Konfiguration erfüllen Straftatbestände i.S. unterlassener Hilfeleistung im digitalen Bereich.
So, genug gemosert. :D
Beruhig dich mal ಥ⁠‿⁠ಥ. Welche Assistenten funktionieren den deiner Meinung nach nicht richtig und in welchen Situationen? Gerade diese Aussage wäre doch für den TO interessant und nicht wie er sie deaktivieren kann.
 
Moin, sie funktionieren, wie es für Auslieferung und Betrieb im Juli 2024 Pflicht ist. Ich schrieb ja: Meiner Meinung nach und dass es jeder für sich selbst entscheiden muß. Und ich persönlich rege mich trotzdem auf und darf das auch, solange es nicht verboten wird. Aber jeder andere darf ( oder muß sich sogar?) gerne damit arrangieren. Für mich, wie gesagt, mit Spurassistent nicht fahrbar, aber noch abstellbar mit diesem -für mich dummen- Procedere. Die "Assis" sind jedenfalls an Bord, teilweise einstell-und abschaltbar, aber halt nicht nachhaltig und müssen vor jeder Fahrt wieder umständlich in individuellen Modus versetzt werden.
 
Moin, sie funktionieren, wie es für Auslieferung und Betrieb im Juli 2024 Pflicht ist. Ich schrieb ja: Meiner Meinung nach und dass es jeder für sich selbst entscheiden muß. Und ich persönlich rege mich trotzdem auf und darf das auch, solange es nicht verboten wird. Aber jeder andere darf ( oder muß sich sogar?) gerne damit arrangieren. Für mich, wie gesagt, mit Spurassistent nicht fahrbar, aber noch abstellbar mit diesem -für mich dummen- Procedere. Die "Assis" sind jedenfalls an Bord, teilweise einstell-und abschaltbar, aber halt nicht nachhaltig und müssen vor jeder Fahrt wieder umständlich in individuellen Modus versetzt werden.
Das liegt wohl einfach daran, das 80%der jüngeren Generationen zu blöd sind geradeaus zu laufen, geschweige denn zu fahren


Zum Thema Spurhalteassisten hätte vor 30 Jahren mein Fahrlehrer einen prima Life-Hack gehabt: Lenkrad fest halten und auf die Straße sehen, wäre ein Anfang.

Aber bevor ich jetzt wieder wegen eigener Meinung gelöscht werden, bin ich lieber ruhig. Wie gesagt, ab nächsten Freitag kann ich sicher mehr zu "Gamechangern" sagen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Danke für die Antworten. Mich beruhigt, dass alles abgeschaltet werden kann, was man selbst nicht benötigt oder als nicht notwendig erachtet.,

Dass der Notbremsassistent nun eine Fußgänger- und Radfahrererkennung hat, empfinde ich als echte Aufwertung.

Hat sich beim Tempomat wohl auch etwas in Richtung ACC geändert? Die technischen Voraussetzungen müssten ja nun gegeben sein.

VG
 
Kann vielleicht jemand die Tage ein Foto posten, wo man sieht, wie z. B. der Spurhalteassistent im Bordcomputer angezeigt wird?
 
Hi,
abschaltbar ist ein mehrschneidiges Schwert.
1. Erfüllt grundsätzlich die Pflicht des Vorhanden-seins.
2. Wer's nicht will kann sich dessen entlasten.
1.2 Wer es abschaltet erhöht u.U. seine Mitschuld. Noch dazu wenn es so aufwändig ist dies zu tun. Also man macht es sehr bewusst und gewollt.
2.2 Wenn der Kram nicht recht funktioniert, wird mancher Verkäufer sagen, dann schalt es einfach ab.
Bzw. Wir mit unseren "Billig"-Autos müssen wieder mal die Marktforschung und die Billigvariante der entsprechenden Programme testen.

Und was macht ein Müdigkeitskenner wenn der Fahrer erst bei der Fahrt zu müde wird? Auto notanhalten und den Fahrer im Winter auf der Strecke erfrieren lassen?
Schichtarbeiter müssen sich dann bis zur Rente abwechselnd mit starken Aufputsch- und Schlafmitteln zudröhnen.
Schneller krank, schneller tot = Entlastung der Rentenkasse.
 
Die Müdigkeitserkennung sollte dich lediglich im Display darauf hinweisen, demnächst mal eine Pause einzulegen.
Du kannst das ganz selbstbestimmt ignorieren.

Aber es wird natürlich in der Blackbox mitgeloggt. Bei einem anschließenden Unfall wirst du dich erklären müssen. Das ist so der einzige Nachteil, den ich daran erkennen kann.
 
Der Müdigkeitswarner ist für Pendelfahrten zur und von der Arbeit eh obsolet, da er erst nach einer gewissen Zeit aktiv wird.
Kann man dann angschaltet lassen.
Der Notbremsassistent ist ein unbekanntes Wesen. Schlecht zu provozieren und man weiß im Funktionsfall nicht, wie einem geschieht. Fehlausslösungen hatte ich noch nicht, bin aber verunsichert, was dann passiert und ob es nicht eine unangemessene Reaktion des Assistenten sein wird.
 
...n. Schlecht zu provozieren und man weiß im Funktionsfall nicht, wie einem geschieht. .....
Habe ein Fuß bremsbereit auf der Bremse sowie 2-3 durchschnittliche Fahrzeuglängen Abstand. Halte das Lenkrad still und mache keine Lenkbewegungen. Beschleunige Mittels Tempomat wenn dein Vordermann zb an einer Kreuzung bremst und schon reagiert er. Voila du hast deinen NBA provoziert.
Dies solltest du jedoch nur machen, wenn du die Reaktions und bremsweise deines Fahrzeuges als Fahrzeugführer kennst ;p

Und ich persönlich kann dich beruhigen. Es wird keine unpassende Reaktion stattfinden. Wenn noch genug Luft ist gibt es nur ein Piependes Lichterfeuerwerk und die Bremsen werden vorgespannt. Wird es zu knapp wird eine Bremsung eingeleitet.
 
1.2 Wer es abschaltet erhöht u.U. seine Mitschuld. Noch dazu wenn es so aufwändig ist dies zu tun. Also man macht es sehr bewusst und gewollt.
Es sind und bleiben Assistenzsysteme.
Ein Gesetzestext, bzw. Präzedenzfall in dieser Richtung wäre mir nicht bekannt.
Zu Unterscheiden gilt es in der Tat, ob es eine vorhandene Lösung gibt (wie es hier beschrieben ist), oder es per Codierung, vom Fahrzeughalter in Eigenregie, deaktiviert wird.

Letzteres ließe zudem die Zulassung/ABE erlöschen.

Umgekehrt finden sich tatsächlich einige Beispiele dafür, in denen Fahrer eine Mitschuld zugesprochen bekamen, weil es Fehlfunktionen eines Assistenzsystemes gab.

Letzten Endes ist immer der Fahrer die letzte Instanz im Fahrzeug, notfalls auch durch das "Überstimmen" eines Assistenten.
 
Es ist vieles auch reine Gewöhnung,es wird einige Kilometer brauchen sich an sein neues Auto und alle Systeme zu gewöhnen,wenn man sowas vorher noch nicht hatte.

Umgekehrt ist es doch genauso.

Unsere Nichte hat vor 2 Jahren ihren Führerschein gemacht,auf einem ID4 der auch quasi alles an Assistenzsystemen hatte.
Als wir dann ihren Smart in Bayern vom Händler abgeholt haben und fast 900km in den Norden überführt haben war sie auch erstmal verwundert was dieser,gar nicht mal so alte Wagen,alles nicht drin hat.

Es hat auch etwas gedauert,aber nach kurzer Zeit schon kam Sie mit ihrem Smart bestens zurecht.;)
 
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