Geht es noch sparsamer, wenn ja wie?

- Segeln hinter einem LKW
- Gewicht soweit als möglich reduzieren
- Maximaldruck in den Reifen
- Leichtlaufreifen verwenden
- Klimaanlage nicht verwenden
- Heckscheibenheizung ausschalten
- Gebläse nur so stark wie unbedingt nötig
- Nur am Tag fahren wo man keine Vollbeleuchtung braucht
- Elektrische Verbraucher (Radio, Navi, Smartphone am USB, ...) aus
- Fenster geschlossen halten
- Fahrt bei Regen vermeiden
- Fahrt nur im Sommer

Mein Rekord über einen Testzeitraum von 2 Wochen und fast 2000 km lag mit dem Dokker Benziner (1.2 TCe) bei 5.4 Liter. Das war aber extrem mühsam und nur mit höchster Konzentration möglich und am Ziel war ich jeweils erschöpft. Mein üblicher Normalverbrauch liegt auf der Strecke bei 6.5 Litern im Sommer und 7 Liter im Winter.
 
Gerade wegen der ganzen LKW lohnt es sich langsam zu fahren. Mit 80 gibt's davon nämlich nur 2 Stück, einen vor dir und einen hinter dir.
Ja, wenn man durch Windschattenfahren tatsächlich Sprit sparen möchte, dann ist die ideale Position tatsächlich zwischen zwei LKW. Der vordere verringert den Strömungsdruck an der Front, der hintere reduziert den heckseitigen Unterdruck. Allerdings muss man den nötigen Sicherheitsabstand schon deutlich unterschreiten, damit das einen nennenswerten Effekt hat. (Der LKW hinter einem macht das erfahrungsgemäß meist von alleine, auf den vorausfahrenden muss man selbst dicht genug auffahren.)

Ich empfehle, das Geld für den gesparten Kraftstoff in die Prämien einer Risikolebensversicherung zu investieren, dann haben die Hinterbliebenen auch was davon. Wie so ein PKW aussieht, der vom hinteren LKW auf den vorderen geschoben wurde, weil die Fahrer das Stauende nicht gesehen haben (der Film war gerade so spannend) und der Notbremsassistent aus den bekannten Gründen deaktiviert war, kann man sich hier anschauen: https://media.tag24.de/951x634/j/f/jfb0afektz3b143dych3k8roeiapevm7.jpg

Ich bin ja wahrlich immer für Spritspartipps zu haben, aber ich möchte das gesparte Geld dann auch noch ausgeben können.

ciao
volker
 
- Segeln hinter einem LKW
Es wird ja immer verrückter.
Segeln an sich ist bei hoher Verkehrsdichte schon sehr zweifelhaft, das aber dann noch zwischen LKWs zu praktizieren halte ich für keine gute (eine ...:censored:) Idee.

Und dieser Vorschlag kommt von einem User, der eigenständige Reparaturen am Fahrzeug aus Sicherheitsgründen ablehnt. :think::bang:
- Fahrt nur im Sommer
Das kann man doch nicht mehr ernst nehmen
 
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Ja, wenn man durch Windschattenfahren tatsächlich Sprit sparen möchte, dann ist die ideale Position tatsächlich zwischen zwei LKW. Der vordere verringert den Strömungsdruck an der Front, der hintere reduziert den heckseitigen Unterdruck. Allerdings muss man den nötigen Sicherheitsabstand schon deutlich unterschreiten, damit das einen nennenswerten Effekt hat. (Der LKW hinter einem macht das erfahrungsgemäß meist von alleine, auf den vorausfahrenden muss man selbst dicht genug auffahren.)

Ich empfehle, das Geld für den gesparten Kraftstoff in die Prämien einer Risikolebensversicherung zu investieren, dann haben die Hinterbliebenen auch was davon. Wie so ein PKW aussieht, der vom hinteren LKW auf den vorderen geschoben wurde, weil die Fahrer das Stauende nicht gesehen haben (der Film war gerade so spannend) und der Notbremsassistent aus den bekannten Gründen deaktiviert war, kann man sich hier anschauen: https://media.tag24.de/951x634/j/f/jfb0afektz3b143dych3k8roeiapevm7.jpg

Ich bin ja wahrlich immer für Spritspartipps zu haben, aber ich möchte das gesparte Geld dann auch noch ausgeben können.

ciao
volker
Auch für jemanden der Richtgeschwindigkeit 130 fährt gilt das Rechtsfahrgebot. Autofahren ist immer mit Risiko verbunden. Da hilft nur das Auto stehen zu lassen.
 
Auch für jemanden der Richtgeschwindigkeit 130 fährt gilt das Rechtsfahrgebot.
Völlig richtig, aber hier irrelevant, weil man mit 130 km/h nicht zwischen zwei LKW im Windschatten fahren kann und auch nicht riskiert, dass ein LKW mit viel zu geringem Abstand hinter einem herfährt.

Ich fahre inzwischen meisten mit Tempomat auf 119 (Tachowert), das sind echte 115. Dabei dreht mein Blecheimer im 6. Gang mit ~2.500/min, das ist für mich persönlich der optimale Kompromiss zwischen "sparsam" und "vorankommen". Und man kann an LKW vorbeiziehen, ohne dass die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer Schnappatmung bekommen.

Autofahren ist immer mit Risiko verbunden.
Ja, Risiko ist immer... aber man muss das Schicksal ja nicht unnötig herausfordern.

ciao
volker
 
Ich Frage mich auch ein wenig, was denn genau der Anreiz ist, die Verbrauchsoptimierung auf die Spitze zu treiben. Sicherlich spielt das Geld eine Rolle, aber wenn man eh schon sparsam fährt, dann sinkt der Verbrauch nicht mehr linear mit den Maßnahmen. Da muß man für jede Zahl hinter dem Komma richtig kämpfen! Und all den Aufwand und die Risikobereitschaft für vielleicht einen gesparten Euro auf 100km?

Oder ist das mehr so ein privater Wettkampf? Um es sich selbst zu beweisen, oder sich die virtuelle Spritmonitor Goldmedaille um den Hals hängen zu dürfen?
 
Oder ist das mehr so ein privater Wettkampf? Um es sich selbst zu beweisen, oder sich die virtuelle Spritmonitor Goldmedaille um den Hals hängen zu dürfen?
Anfang 2021 habe ich noch nach Tankstellen Ausschau gehalten, wo ich den Liter Autogas unter 60 Cent bekomme. Heute bin ich froh, wenn es unter einem Euro ist.

Evtl. sind das für dich nur Peanuts.
Aber für mich steht hinter dem Ganzen kein "privater Wettkampf", sondern die Notwendigkeit sparen zu müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, zusammen!

Ich verstehe den direkten Zusammenhang zwischen reifen und Radkasten nicht so richtig.
Hallo, @H4cktOr!

An den Flanken eines PKW läuft bei hoher Geschwindigkeit im Idealfall eine laminare Luftströmung hoher Dichte vorbei. (Im Realfall, wenn die Aerodynamiker gut gearbeitet haben, werden in dieser laminaren Strömung noch kleine Verwirbelungen enthalten sein, die durch die Karosseriespalten verursacht werden.)

Trifft diese Luftströmung auf die Hinterkante eines Radkastens, so zweigt ein Teil der Strömung in den Radkasten ab, verursacht dort heftige Turbulenzen, und erzeugt beim Wiederaustritt aus dem Radkasten größere Wirbel, die den effektiven Querschnitt des Fahrzeugs und damit den Luftwiderstand vergrößern. (Diese Effekte werden im CW-Wert wiedergegeben.)
Die Lamellen an den Reifen in dem Versuch von Yokohama (Artikel von auto.de: Reifen könnten Luftwiderstand senken - Magazin)
vergrößern den von Daciabastler angedeuteten Effekt, daß die Räder wie ein Radialgebläse-Rad fungieren und Luft aus dem Zentrum zum Rand hin befördern. Dadurch steigt der Luftdruck im Außenbereich (von der Achse entfernt) des Radkastens.
Das setzt dem in die Radkästen eindringenden Fahrtwind etwas Überdruck entgegen und verringert so die eindrinde Luftmenge und damit die Wirbelbildung und den Luftwiderstand.

Von Basteleien an den Reifen würde ich aber Abstand nehmen. Eine Abdeckung der äußeren Radkasten-Öffnungen scheint mir da eher machbar zu sein.

@ Daciabastler

Deinem Hinweis, daß Speichen in einem Rad Luftwiderstand überwinden müssen und damit während der Fahrt Energie verbrauchen, stimme ich uneingeschränkt zu.

Ich sehe auch in den verbreiterten Kotflügeln an der Vorderachse und den Luftsicken in den Flanken neuerer Autos die Bemühung, die Wirbelbildung in den Radkästen zu reduzieren.

Deine Aussage (#51): „Die Karosserie wird tatsächlich so gestaltet, dass der Fahrtwind wie eine Art Vorhang um die Räder rum geleitet wird.“ erweckt den Eindruck, als wäre das Problem Luftverwirbelung in den Radkästen damit elegant gelöst. Das diese Maßnahmen aber mehr bringen, als eine leichte Dämpfung dieses Effekts glaube ich Dir aber nur, wenn Du das belegen kannst.

(#60)
Was für die Verantwortlichen bei Citroen bei der Einführung der Radhausverkleidungen der DS im Vordergrund stand (optisches Design oder Luftwiderstandsminimerung kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall dürften die Verkleidungen den Luftwiderstand senken, verglichen mit Fahrzeugen ohne diese Verkleidung.

(#56)
Deine Behauptung, in den Radkästen herrsche Überdruck ist so stark vereinfachend, daß ich sie als falsch erachte. (Wo soll denn dieser Überdruck herkommen?)

Vielmehr ist es doch so, wie in dem oben verlinkten Artikel beschrieben, daß es im Radhaus zu starken Verwirbelungen kommt. In Bereiche starker Verwirbelungen gibt es Zonen mit Überdruck und Zonen mit Unterdruck. Da das Radhaus offen ist, herrscht im Radhaus insgesamt derselbe Druck wie außen.

Die Luftöffnungen in den Radkästen von Rennwagen erleichtern das Abfließen der Luft, die durch die Radialgebläsewirkung der Räder nach außen geschleudert wird. Den Fahrwiderstand dürften diese Luftschlitze vergrößern und nicht verkleinern. Sinnvoll sind sie trotzdem, da sie eine effektivere Brensenkühlung unterstützen.

Die Lamellen an den Reifenflanken in dem Versuch von Yokohama vergrößern den Überdruck im radialen Außenbereich der Radkästen und vermindern damit, wie oben beschrieben die Wirbelbildung beim Wiederaustritt der Luft aus dem Radkasten.
 
Es wird ja immer verrückter.
Segeln an sich ist bei hoher Verkehrsdichte schon sehr zweifelhaft, das aber dann noch zwischen LKWs zu praktizieren halte ich für keine gute (eine ...:censored:) Idee.

Und dieser Vorschlag kommt von einem User, der eigenständige Reparaturen am Fahrzeug aus Sicherheitsgründen ablehnt. :think::bang:

Das kann man doch nicht mehr ernst nehmen

Ich habe nur dir Frage beantwortet, wie man Sprit sparen kann. Wie sinnvoll, praktikabel und sicher das ist, kann und soll jeder selbst entscheiden.
 
Leute Leute wenn ich das hier so lese .....nee....

ich fahre gerne Auto und ob er nun etwas mehr verbraucht oder nicht ist mir wenn ich ehrlich bin egal.....Spaß muss es machen, ich habe nicht mein ganzes Leben gearbeitet um jetzt im Alter sparen zu müssen......da höre ich lieber mit dem Rauchen auf.......:D

LG Thomas
 
@michael3

Der Preis ist doch sogar recht egal.

Ich wüsste jetzt nicht das Wir in D in letzter Zeit größere Ölvorkommen entdeckt hätten. :think:

Das heißt konkret, Wir sind von Importen abhängig und in letzter Zeit ist jeder Liter denwir nicht einführen müssen ein guter Schritt in die richtige Richtung. :)

@Corax

Das segeln um eine gewisse Geschwindigkeit bringt schon Einiges,ist aber nicht ganz angenehm, mit herkömmlichen Fahrzeugen.

Aktuelle Technik,wie sie z.B. demnächst im Jogger Hybrid zum Einsatz kommt arbeitet so,nur bei konstant bleibender Geschwindigkeit.

Einmal wird mit etwas erhöhter Last der Akku geladen,vergleichbar mit der Beschleunigungsphase und danach wird die Last vom Motor genommen und der kleine E-Motor hält solange die Geschwindigkeit, vergleichbar mit der Rollphase.;)
 
Also der Verbrauch hängt stark von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Es geht nicht nur ums Geld, sondern auch um die Umwelt und Politik mittlerweile!

Warum soll ich den nicht was gutes tun wenn ich die Zeit habe und sparsam unterwegs sein? Hinter einem LKW herzufahren mit ausreichend Sicherheitsabstand tut doch keinem weh. Und dicht auffahrende Lastwagenfahrer erlebe ich zum Glück nur sehr selten. Und wenn doch lass ich ihn überholen. Oder geb kurz Gas und suche mir einen anderen zum hinterherfahren, sind ja genug unterwegs.

3,4 Liter mehr auf 100 km zwischen 80 und 130km/h sind schon ein Wort (beim Benziner im Beispiel) die Transportleistung mich von A nach B zu bringen ist dabei die gleiche:
 

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......da höre ich lieber mit dem Rauchen auf.......:D

LG Thomas
Mal abgesehen von den Selbstdrehern, wer kann sich das heute überhaupt noch leisten?
Ne Schachtel pro Tag a. 7€ macht ja über 200€/Monat. Da fahre ich mit dem Gas-Jogger über 2000km.
Sparen wird immer schwieriger. Komme gerade vom Optiker. 2 Brillengläser mit Rabatt 900€. Die Fassung benutze ich weiter...Um Apotheken und Drogeriemärkte macht man besser auch einen großen Bogen. Also Spritsparen macht immer Sinn, auch ökologisch.
 
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