Hybrid Modell(e) (Jogger) sollen kommen...

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15% Einsparung beim Kraftstoff, dafür aber in der Anschaffung teurer. Da muss man eben individuell schauen, ob das passt.
Wir drehen uns im Kreis. Ich möchte bezüglich der Antriebstechnik aufklären, Falschaussagen darstellen. Ich habe auch klar aufgezeigt, für den Hybriden wird sich keine Amortisierung einstellen. Jedoch werden meine Sätze jedesmal nur wegen der Wirtschaftlichkeit zerpflückt. Das finde ich Schade.

Und was "Spritmonitor" angeht: Natürlich wird sich im richtigen Leben bezogen auf den Durchschnittsverbrauch weder der Hybrid mit 4,8 Liter noch der TCe110 mit 5,6 Liter bewegen lassen.
Richtig. Aber der Realverbrauch vom reinen Verbrenner steigt prozentual stärker als der des Hybriden.

Außerdem darfst Du nicht außer acht lassen, dass vermutlich die Mehrzahl der Hybrid-Käufer über ein Fahrprofil verfügen, was dieser Antriebsart entgegen kommt, so dass die Angaben ohnehin nicht repräsentativ sind.
Andersherum wird ein Schuh drauß. Kann ich für die 6,7l beim TCe110 oder 8l Gas beim LPG auch behaupten. Macht keinen Sinn. Daher ist Spritmonitor ein schöner Durchschnitssrichtwert. Je nach persönlichen Fahrprofil lässt sich dieser höher oder niedriger planen.
 
Der Jogger Hybrid ist nur für Leute interessant, die Automatik fahren wollen oder müssen. Da nimmt man mangels Alternativen den Mehrpreis zähneknirschend in Kauf. Wer mit der Handschaltung klarkommt, ist mit dem LPG-Modell besser bedient.
 
Nö... Ich vergleiche die Ausstattung... mal unabhängig von Antriebstechnologie (beide in den Fahrleistungen ähnlich, beide Automatik) und Ladevolumen. (klar, da gib s nix zu holen für den Arona, aber da ändere ich bewußt meine Präferenzen)
Von der Uralt- Mammuttechnik (Hybrid) zur noch älteren Sauriertechnik (Verbrenner) des Arona?
Ein ziemliches Zurückschrauben der eigenen Ansprüche...
 
JoggerHybridAutomatik n i c h t zeitgemäss, dazu gibts bei mir klar

WIDERSPRUCH:

Warum?

Unabhängig vom Verbrauch gibt hier die EU-Politik (bzw. Lobbyisten etc.) den Pfad vor.

Dagegen gibts keine Argumentation und auch kein ausweichen/Alternative, ausser für

a) einige wenige wertvolle, erhaltenswürdige Old-/Youngtimer mit begrenzter jährlicher Laufleistung
b) Nischen-/Marginalhersteller mit bis zu 8000 Jahresstück (die vorwiegend in Asia und Arabia abgesetzt werden) oder so.


Der Preis (für Sprit oder Anschaffung) ist den Entscheidern nur nachrangig bedeutend.
WLTP-Werte zählen für das Gesamtziel (CO2 oder was immer Ausstoss) - hierzu ist eine Diskussion der (Privat-) Verbraucher sicher nicht zielführend und verlorene Liebesmüh.

Ad JoggerHybrid, und andere DaciaHybride (Duster, Bigster und Sandero-Nachfolger-Updates etc.) und im allgemeinen:

1) Neuwagenkäufer (Privat) sind im Schnitt knapp 58 Jahre alt (und weiter steigend)

2) Neuwagenkäufer Privat steigen mehrheitlich um auf kleinere (Aussenmasse) Wägen (zB von Audia A4, A3 auf A2 usw.) Ist bei allen Herstellern gleichermassen der Fall.

3) Neuwagenkäufer bevorzugen vorwiegend Komplettausstattung - hierbei kommt aber auch zum tragen eine kleine Trendumkehr bei der Anzahl der Prozessoren bzw. vielmehr zu der "automatisiert" möglichen komfortgemässen Bedienbarkeit

4) Regelmässig ist festzustellen, dass eine jährliche "Inspektion etc." (vorwiegend von software etc.) verpflichtend ist, damit ein Gewährleistungs- und oder Garantieanspruch etc. aufrecht erhalten bleibt. Hersteller und deren Vertriebsorgane/Vermittler müssen ja auch eine geregelte Beschäftigung / Einnahmequelle erreichen.

5) Zum (Netto-)Preis etc. siehe Preisliste von Dacia.at (Hybrid 20% plus 1 % gegenüber 20% plus zumindest 5 % beim NormalBenziner)
https://cdn.group.renault.com/dac/at/downloadcenter/jogger/jogger-preisliste.pdf

6) Der Gaser (LPG) wird bis auf weiteres bestehen bleiben, preislich wird er aber anziehen (müssen), neben erhöhten Wartungskosten etc.

7) Ausstattung (Automatik, Digital-Virtualcockpit siehe auch @MCV4ever, und andere features mehr) gerechtfertigen auch den Preis (Mitbewerber zumindest 8k höher).

8) JoggerHybrid ist seit längerer Zeit bei Renault und Nissan (Juke etc. für 38 k in Ö) im Einsatz und erprobt. Er wird seine Klientel finden, und das auch nicht zu knapp.

LG
 
Man muss einfach mal ein stückweit voraus schauen. Wenn man sich mal die geplanten Grenzwerte zur Euro 7 anschaut, stellt man relativ schnell fest, dass der „reine Verbrenner“ es schwer hat. Ein Verbrenner mit einer derart aufwendigen Abgasreinigungstechnologie wird nicht mehr im derzeitigen Preissegment unserer Dacias zu finden sein.

Die Produktstrategen bei Renault wissen schon, was sie tun…
 
JoggerHybridAutomatik n i c h t zeitgemäss, dazu gibts bei mir klar

WIDERSPRUCH:

Finde ich gut, dass du deine Sicht , mit Begründungen, darlegst. Sachlich ohne persönlich zu werden. :yes:
So sollte es in einem Forum sein und so ist es. Daher meinen DankeDaumen für dich.

Neuwagenkäufer (Privat) sind im Schnitt knapp 58 Jahre alt (und weiter steigend)

Stimmt leider, erinnere mich nicht daran )))
 
Der Jogger Hybrid hat auch ein virtual Cockpit serienmäßig.
Er hat ein Digitales Cockpit, ja...das ist das vom Clio.
Im Vergleich zum VAG Virtual Cockpit und dessen Zusammenarbeit mit dem grossen Multimedia Navi ist das aber gelinde gesagt "primitiv" und nur ein "Digitaltacho mit ein paar Zusatzfunktionen"
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der Uralt- Mammuttechnik (Hybrid) zur noch älteren Sauriertechnik (Verbrenner) des Arona?
Ein ziemliches Zurückschrauben der eigenen Ansprüche...
Ja.
Voll-Hybrid bringt bei meinem Fahrprofil keine Vorteile gegenüber eine normalen Benziner (bei identischem oder leicht schlechteren Preis des Dokker). Selbst wenn der Hybrid sparsamer sein sollte kostet er minimum 1200€ mehr = 1 Jahresverbrauch an Benzin.
Ich fahre den neuen geplant 3 Jahre ... also zahle ich drauf die Differnz zum Jogger an Benzin für 2 Jahre.
Gewinne aber jede Menge Ausstattung, die der Jogger nicht hat.
Auf den Pfennig genau berechne ich das dann nicht. Man kann Aussttung nicht mit Verwbrauchsvorteil aufwiege oder umgekehrt...das ist dann eher emotional.

Ein Plugin-Hybrid in D ist tot ohne Förderung.
E Autos kosten aktuell so viel exorbitant mehr, dass ich davon etliche 10.000de Kilometer fahren könnte mit nem Benziner...bei (noch) fragwürdiger Reichweite. hohen Strompreisen und (noch) wenig Lademöglichkeiten.

In 3 Jahren wird das "noch" ggf. anders aussehen und leistbare E PKW dann in der kleinen Klasse mehr verfügbar sein, die wegen geringerem Gewicht durch ewffizienteren Akkus auch sparsamer mit dem Strom umgehen. (Spring 2, VW ID.2 Platttform, Toyota BZ2... etc.)
 
Wie @no_name es beschrieben hat, ab EURO7 bei Homologierung / Erstzulassung 2025 wird es auch bei reinen Verbrennern enorme einmalige und laufende "Malus"-Beträge geben.

Daher, gemäss derzeit geltender Regularien, werden dann nur mehr Hybridantriebe (mit Automatik) angeboten werden.

Dieselantriebe werden/würden dann 2 Katalysatoren benötigen, zumindest für Kaltlaufphase (EU-weit).
Und die WLTP-angepassten Übersetzungsverhältnisse erodieren ohnehin grossteils den Diesel-Halbautomatik-Fahrgefühl-Vorteil.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
warum sollte ein Diesel zwei Katalysatoren benötigen?
Oxi-Kat und c-DPF sind schon lange eine Einheit und dann kommt der nachgeschaltete SCR-Kat.
Dazwischen dann noch meist hoch- und niederdruck AGR.
Wenn man sich die Testwerte aktueller Diesel mal anschaut ist die Euro 7 rein motorisch kein großer Aufwand.
Eher interessant wird es bei den Bremsbelägen. Die werden dann vorallem lauter.
 
warum sollte ein Diesel zwei Katalysatoren benötigen?
So zumindest ein mir bekannter Motorenbauer. Weil für die/in der Kaltlaufphase die EURO7 Grenzwerte nicht anders erreicht werden könnten. Und ist wirtschaftlich nicht darstellbar, zumindest für Kleinserien.
"Kleinserien" deshalb, weil die Regularien, wie zB bei euch in D Fahrverbote für Diesel verhängt haben, die Verkäufe stark zurückgehen etc
Bedeutet für Diesel im EU-Raum wohl das Aus. Zumindest für PKWs.

Und irre ist ja, dass Berechnungen ergeben haben, dass mehr als 80 % der gefahrenen LKW-Kilometer in D ohne Adblue (staubtrockene Tanks bei Überprüfungen, bei Tankanzeige auf exakt halbvoll durch software stuff irregulär eingebaut) absolviert werden.
Deshalb wird eben am Hybrid nichts vorbeigehen - bei gleichbleibender Gesetzeslage.

LG
 
Vermutlich ist das hier gemeint? Volkswagen nutzt zwei SCR-Katalysatoren pro Dieselmodell

Ich sehe auch für Vollhybride, moderne Diesel, CNG und sinnvoll (gibt auch CO2 Alibi Versionen) konstruierte Mildhybride kein EU7 aus. Die böse Eu7 Norm ist nur ein vorgeschobener Vorwand der Hersteller um von margearmen Kleinwagen Abstand zu nehmen. Siehe Ford Fiesta, VW meckert auch schon beim Polo.
NOx und CO sind schon bei den meisten in RDE Tests kein Problem mehr. Mit etwas Ingenieursleistung gibts dann eben die nächste Stufe sauberer Motoren. Gegen die ganze krassen EU Vorschläge wird die Auto Lobby schon erfolgreich dagegen .. lobbyieren. Haben sie bisher auch immer geschafft. ;)
 
Danke Locorella.
Im Beitrag sprechen sie aber davon, dass damit Euro6d erreicht werden kann.
Euro7 ist ja noch mal ne Schuhnummer ärger.
Wie gesagt PKW-Diesel im EU-Gebiet sehe ich nach EURO7 wohl nicht mehr, zumindest nicht bei "KleinPKWs".

Und der grosse Vorteil des Diesel (Elastizität) ist sowieso seit 2 Jahren dahin, mit den langen Übersetzungen.

Plugins werden nicht flächendeckend abgesetzt werden können, und schon gar nicht im Privatmarkt.

Deshalb hat Dacia/Renault wohl auf das richtige Pferd gesetzt, Hybrid ohne Stecker.
 
der Unterschied Euro 6d und Euro 7 ist nicht so krass und praktisch unterbieten schon heute viele Neuwagen die Grenzen. Einfach mal in die CoC schauen, da steht es ganz genau
 
@Selbstschrauber !
ich anerkenne deine fachlichen Kenntnisse und auch die von einigen wenigen anderen hier im Forum.
Mir geht es ja nicht um Verteufelung und oder "Über den Klee loben" eines speziellen Antriebes.

Fakt ist (leider), dass eben die Regularien derart ausgelegt sind, dass (ich spreche hier für Ö, ähnlich gilt es in einigen anderen Ländern auch, vielleicht noch nicht in D):

1) Dieselfahrzeuge jährlich einen steigenden Steueranteil erfahren (1 bis 3 % Steigerung etwa vom Kaufpreis einmalig)
laufend bei der motorbezogenen VSt (praktisch die alte KFZ-Steuer) höhere Beträge erfahren

2) insbesondere BenzinerHybrid und E-Autos wesentlich bevorzugt werden.
Dieser monetäre Nachteil wirkt sich aus zB bei meinem Duster dCi 115 insoferne, als er

a) seit Beginn (Herbst 2021) bereits um 400 € höhere (einmalige) Steuer vorgeschrieben bekommt

b) laufend /jährlich zusätzlich um rund 40 € höhere "KFZ-Steuer" geschultert bekommt (und zwar jedes Jahr, Basis ist Datum der Erstzulassung)

c) Diesel bei den Treibstoffkosten seit mehr als 1 Jahr, gegenüber Super95, einen (neuen) rund 25 cts per Liter Nachteil draufgebrummt bekommen hat.

Beispiel:
dCi 115 EZ Herbst 2021:
- in 2021 waren es 3 % NoVA, in 2022 4 %, ab Jänner 23 5%, in 24 wahrscheinlich 7 % usw. usf. (einmalige Abgabe), darauf kommt noch die 20 % USt...

- laufende Steuer, jährlich zu entrichten, in 2021 rund 320 €, ab 2023 knapp 400 €

usw.
Deshalb erscheint der Zug derzeit abgefahren für DieselPKW in privater Hand - und, ja

BenzinerHybrid ist der Zug, auf den die Mehrheit aufspringen wird müssen.

LG
 
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