@Selbstschrauber !
ich anerkenne deine fachlichen Kenntnisse und auch die von einigen wenigen anderen hier im Forum.
Mir geht es ja nicht um Verteufelung und oder "Über den Klee loben" eines speziellen Antriebes.
Fakt ist (leider), dass eben die Regularien derart ausgelegt sind, dass
(ich spreche hier für Ö, ähnlich gilt es in einigen anderen Ländern auch, vielleicht noch nicht in D):
1) Dieselfahrzeuge jährlich einen steigenden Steueranteil erfahren (1 bis 3 % Steigerung etwa vom Kaufpreis einmalig)
laufend bei der motorbezogenen VSt (praktisch die alte KFZ-Steuer) höhere Beträge erfahren
2) insbesondere BenzinerHybrid und E-Autos wesentlich bevorzugt werden.
Dieser monetäre Nachteil wirkt sich aus zB bei meinem Duster dCi 115 insoferne, als er
a) seit Beginn (Herbst 2021) bereits um 400 € höhere (einmalige) Steuer vorgeschrieben bekommt
b) laufend /jährlich zusätzlich um rund 40 € höhere "KFZ-Steuer" geschultert bekommt (und zwar jedes Jahr, Basis ist Datum der Erstzulassung)
c) Diesel bei den Treibstoffkosten seit mehr als 1 Jahr, gegenüber Super95, einen (neuen) rund 25 cts per Liter Nachteil draufgebrummt bekommen hat.
Beispiel:
dCi 115 EZ Herbst 2021:
- in 2021 waren es 3 % NoVA, in 2022 4 %, ab Jänner 23 5%, in 24 wahrscheinlich 7 % usw. usf. (einmalige Abgabe), darauf kommt noch die 20 % USt...
- laufende Steuer, jährlich zu entrichten, in 2021 rund 320 €, ab 2023 knapp 400 €
usw.
Deshalb erscheint der Zug derzeit abgefahren für DieselPKW in privater Hand - und, ja
BenzinerHybrid ist der Zug, auf den die Mehrheit aufspringen wird müssen.
LG