Inspektions/Wartungskosten

Naja über 300€ zahlt man eigentlich bei jeder Automarke für Durchsicht samt Ölwechsel, da wird Dacia trotz "Billigimage" wohl nichts dran ändern, eben weils die anderen auch tun. Das Geld was man am Auto spart legt man dann bei Ersatzteilen usw. wieder hin.
 
Das sollte dich aber, denn letztendlich geht es auch um eine florierende Wirtschaft, von der auch du wiederum profitierst. Mit einer kurzfristigen Geiz-Ist-Geile Denkweise nur bis zur eigenen Nasenspitze ist das aber nun mal nicht möglich.
Die Wirtschaft kann nur florieren wenn ich zahlen kann.
Wenn es nicht mehr bezahlbar ist, floriert auch keine Wirtschaft mehr.
Schließlich habe ich als Mann keinen Durchschnittslohn von 7000SFr wie bei Euch.
Wenn ich den hätte wär mir der Preis vom Öl auch Schei**egal.
 
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Plastikabdeckung für einen Opel.... bei einem Opel Händler im Netz = knapp 40€, bei einem Händler in Spanien = 2,36€, und der Spanische Händler hat auch die weiter oben/vorn genannten Kosten.... :)
Auch in Spanien wächst das Geld für den Händler nicht von den Bäumen. Letztendlich muss auch er die (dort sicher tieferen) Kosten irgendwie wieder erwirtschaften. Die einen machen es mit hohen Ölpreisen, andere mit hohen Stundenansätzen und andere beuten ihre Mitarbeiter aus oder sie betrügen den Staat. Dann gibt es auch solche, die nicht wirtschaften können und irgendwann in Konkurs laufen, spätestens bei einer Krise weil sie nie Reserven geäufnet haben.
 
Öl ist immer ein großer Aufreger.
Einem Kumpel von mir hat der Piaggio Vertragshändler für die 1.000 Km Inspektion an der Vespa GTS300, 187,00 Euro abverlangt, da waren für 1,2 l Öl, € 34,60 fällig.
Noch Fragen?
 
Zum Glück gibt es noch die Alternative mit freien Werkstätten wo man den Service "nach Herstellervorgaben" gleichwertig oder besser bekommt zu einem günstigeren Preis. Dort haben die eben nur Fußboden für 15€ pro qm² und nicht wie beim AH für 85€ pro qm² und können daher das Öl billiger anbieten etc. (Ironie).
 
Du begreifst es nicht. Es gibt sehr viele Menschen die Dacia fahren, weil sie nicht mehr Geld zur Verfügung haben.
Doch ich begreife es sehr wohl, die Lösung wäre z.B. ein Preissystem abhängig vom Einkommen und Vermögen des Käufers. Dann hätten wir auch eine Mischrechnung resp. Umverteilung zwischen Reich und Arm. Ein durchaus überlegenswerter Ansatz, nur sieht das unser Wirtschaftssystem nun mal nicht vor.
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Die kann nur florieren wenn ich zahlen kann.
Wenn es nicht mehr bezahlbar ist, floriert auch keine Wirtschaft mehr.
Schließlich habe ich als Mann keinen Durchschnittslohn von 7000SFr wie bei Euch.
Wenn ich den hätte wär mir der Preis vom Öl auch Schei**egal.
Nein, wenn du bei CHF 7000 Monatslohn mit einer Familie CHF 1000 für Steuern, CHF 1500 für Krankenkasse und Versicherungen und CHF 3000 für die Miete bezahlen müsstest, dann wäre es dir auch nicht egal.
 
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Doch ich begreife es sehr wohl, die Lösung wäre z.B. ein Preissystem abhängig vom Einkommen und Vermögen des Käufers. Dann hätten wir auch eine Mischrechnung resp. Umverteilung zwischen Reich und Arm. Ein durchaus überlegenswerter Ansatz, nur sieht das unser Wirtschaftssystem nun mal nicht vor.
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Zum Glück gibt es noch die Alternative mit freien Werkstätten wo man den Service "nach Herstellervorgaben" gleichwertig oder besser bekommt zu einem günstigeren Preis. Dort haben die eben nur Fußboden für 15€ pro qm² und nicht wie beim AH für 85€ pro qm² und können daher das Öl billiger anbieten etc. (Ironie).

Dazu braucht es keine Ironie. Ich habe z.B. Einblick in die Auflagen einer Premiummarke gesehen, welche der Hersteller dem AH gemacht hat. Da steht jetzt ein wahrer Glaspalast ausgestattet mit edelsten Materialien. Und das bezahlt letztendlich der Kunde.

Aber auch bei den "Volksmarken" sind die Auflagen happig. Im Nachbardorf haben die Auflagen des Herstellers zwei AH zur Betriebsaufgabe gezwungen, weil die Kunden nicht bereit waren, die in der Folge höheren Preise zu bezahlen. Das eine AH macht jetzt mit E-Fahrrädern gute Kohle.

Doch die Kunden welche die hohen Preise nicht mitgetragen haben, haben sich letztendlich ins eigene Fleisch geschnitten. Statt zur Markengarage im Dorf, müssen sie nun 20 km weiter fahren.
 
Zum Glück gibt es noch die Alternative mit freien Werkstätten wo man den Service "nach Herstellervorgaben" gleichwertig oder besser bekommt zu einem günstigeren Preis. Dort haben die eben nur Fußboden für 15€ pro qm² und nicht wie beim AH für 85€ pro qm² und können daher das Öl billiger anbieten etc. (Ironie).
Die haben auch keine Glaspaläste und 27 Angestellte hinter den Kulisssen
 
Die AH können aber nichts dafür, die bekommen die Auflagen das sie ihre Showräume, Gebäude/Fassaden entsprechend den Herstellervorgaben umgestalten müssen und da ist eben schnell mal ein großes 5 oder gar 6-Stelliges Sümmchen weg. Und das Geld muss leider irgendwoher kommen..... der Doofe ist am Ende nunmal immer der Endkunde.
 
Ich habe 25 Jahre "mein Unternehmen" durch Höhen und Tiefen gesteuert. Nur ein popeliges Fitnessstudio, aber mit einigen Arbeitsplätzen die da dran hingen. Da gab es auch ne Mischkalkulation. Irgendwann war aber der Verbraucherschutz der Meinung, die Kunden sollen lieber eigene Getränke mitbringen, als die teuren Eiweißshakes und Mineraldrinks bei uns an der Bar bei den hübschen Damen zu verzehren. So wurde eine ganze Branche in Schwierigkeiten gebracht und es entstand die Null Service 24h Fitness für Jedermann Kettenlandschaft, die heute in allen Großstädten das Sagen hat. Schon damals war es erstaunlich, dass ein gutgemachter Cappuccino aus meiner Marzocco Maschine (aus top Kaffee einer Meraner Manufakturrösterei) für 2,50 zu teuer war, aber bei Starbucks für 4,50 aus dem Plaste to go Becher voll dem Lifestyle entsprach. Wir haben damals aufgegeben, weil der Ertrag nicht mehr zu Risiko und Arbeitsbelastung passte. Soll heißen, wenn die Preise für Jedermann okay sind müsste/sollte keiner sein Öl zur Inspektion mitbringen bzw. sein Mineralgeränk mit ins Fitnesscenter. Leider haben Fitnesscenter z.B. eine deutlich schlechtere Lobby als z.B. die Autoindustrie oder Mobilfunkkonzerne. Deren Macht ist so enorm, dass wir Konsumenten bereit sind fast jeden Preis zu akzeptieren. Habe auch 2 Freunde mit Dachdeckerbetrieben. Die arbeiten sich (bei fast jedem Wetter) kaputt. Einer ist schonmal baden gegangen weil er auf hohen Forderungen sitzen blieb. Fahren beide olle Karren da bin ich mit dem Jogger ganz weit vorne.
 
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Die AH können aber nichts dafür, die bekommen die Auflagen das sie ihre Showräume, Gebäude/Fassaden entsprechend den Herstellervorgaben umgestalten müssen und da ist eben schnell mal ein großes 5 oder gar 6-Stelliges Sümmchen weg. Und das Geld muss leider irgendwoher kommen..... der Doofe ist am Ende nunmal immer der Endkunde.

In diesem Punkt sind wir uns wohl einig. Auch Renault ist nach meiner Meinung zumindest in der Schweiz hart an der Grenze zwischen funktionell eingerichtetem AH/Werkstatt und einem gehoberen Ambiente. Für Renault/Nissan dies meistens im selben Betrieb angeboten werden mag das noch stimmen, für Dacia erachte ich es doch langsam aber sicher als etwas übertrieben.

Anyway, immerhin haben dadurch die Handwerker, welche alle paar Jahre die AH "upgraden" dürfen, dadurch einen Job. Jede Medaille hat nun mal zwei Seiten.

Dass die Werkzeuge und Messgeräte in einem guten Zustand sein müssen und bestimmte Messgeräte auch regelmässig wieder kalibriert werden müssen, erachte ich hingegen als berechtigt.
 
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