Ist die Batterie kaputt?

@JerryCan
Ich würde am Liebsten das Ladegerät über die Nacht dranhängen lassen, damit sie morgen wirklich voll ist. (Weil ich wenig fahre, muss ich das sowieso machen.) Oder schadet dies der Batterie, wenn sie nun die nächsten 8 Stunden am Ladegerät hängt, oder sollte ich in der Nacht mal aufstehen und nachschauen?
Vielen Dank für eine Antwort.
 
@Sandi12
Ist zwar schon spät, aber das Gerät ist automatisch. Sobald die Batterie voll ist sollte es auf "Erhaltungsladung" umschalten. Natürlich die Frage wie zuverlässig so ein 15€ Gerät funktioniert.
 
wie gesagt, über 14 Volt.

Da gibt es allerdings 2 Probleme:
  • Nicht alle Ladegeräte gehen mit der Spannung so weit rauf.
  • Zeitpunkt verpasst und schon auf Erhaltungsladung?

Wie in meinem früheren Beitrag geschrieben ist es bei so hohen Ladespannungen zwingend nötig das man zum Ende die Spannung reduziert, sonst wird die Batterie totgekocht. Mit modernen Wartungsfreien und noch schlimmer EFB und AGM macht man da ne Menge Geld kaputt.

Man kann sich die Implementierung der Umschaltung von Phase 2 auf 3 auch sparen indem man das Ladegerät generell auf 13,8V begrenzt. Der Akku braucht dann zwar ewig um absolut und ganz, ganz voll zu werden ... geht aber auch nicht kaputt.


Zugegeben: Neu bekommt man so einfach gestrickte Ladegeräte eigentlich nur noch für Ladeströme <1A.
Nachdem ich aber das Bild vom verwendeten Ladegerät gesehen hab - das schaut mir nicht sonderlich modern aus...



Funfakt als Nachtrag:
Das Ladegerät mit "6 AMP" kann laut Handbuch nur Ladestrom bis 3,52A. :rolleyes:
Ladeschlussspannung oder Erhaltungsladung werden nicht erwähnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Beim aufladen erlischen die Leuchten, deren Ladezustand erreicht ist.
3. Aufgeladene Batterie: es leuchtet nur noch die Kontrollleuchte MAX, 100%
Ja, und wenn ich dein verlinkten Bild ansehe sind MIN und 0 % erloschen,und 50% glimmt. Die anderen sind an. Du schriebst aber, dass Ladegerät zeigt 100%. Stimmt ja dann nicht. Sondern es sind 50% oder weniger. Oder ist das auf dem Bild schlecht zu erkennen, dass nur die MAX LED leuchten soll?
 
Vermutlich war die Batterie schon so weit entladen dass das Gerät am Anfang quasi gedacht hat, hat das eine 6V Batterie dran ist.
Das Ladegerät denkt nichts, es läd über die beiden parallelen Widerstände 100mΩ/5W einfach alles rein was der Trafo hergibt und die Batterie reinläßt.

Ist zwar schon spät, aber das Gerät ist automatisch. Sobald die Batterie voll ist sollte es auf "Erhaltungsladung" umschalten.
Tut es aber nicht, weil es das nicht kann.

Zeitpunkt verpasst und schon auf Erhaltungsladung?
Nein, weil dieser Modus nicht vorhanden ist.

Wie in meinem früheren Beitrag geschrieben ist es bei so hohen Ladespannungen zwingend nötig das man zum Ende die Spannung reduziert, sonst wird die Batterie totgekocht. Mit modernen Wartungsfreien und noch schlimmer EFB und AGM macht man da ne Menge Geld kaputt.
So ist es, daher würde ich @Sandi12 raten die Batterie nicht zu quälen und auf etwas moderneres umzusteigen. Bei Polo kostet das 5A CTek grad 75€ im Angebot.

Funfakt als Nachtrag:
Das Ladegerät mit "6 AMP" kann laut Handbuch nur Ladestrom bis 3,52A. :rolleyes:
Klar, 50W-Trafo. Die Gleichrichterbrücke besteht aber aus 6A-Dioden, bisschen Marketing eben.

Ladeschlussspannung oder Erhaltungsladung werden nicht erwähnt.
s.o.
 
Hast Du Strom am Stellplatz?
Wenn Du in 3 Jahren wirklich nur 2000km gefahren bist könntest Du über so ein Miniladegerät zur Erhaltungsladung nachdenken,wie man es über Winter für Motorräder verwendet.
 
@HaJoHausB

Als ich die Spannung beim Ladegerät gemessen habe, ohne dass die Klemmen an der Batterie waren, zeigte das Voltmeter einen Wert von über 14 V, genauer Wert nicht mehr in Erinnerung.

Wie erklärt sich nun folgendes Phänomen oben in Post Nr. 28:

1. Bei niederer eigener Spannung der Battie war die anliegende Ladespannung knapp darüber. Zu diesem Zeitpunkt war das Ladegerät kalt.

2. Als die eigene Spannung der Batterie wieder höher war, lag die anliegende Ladespannung mit einem größeren Abstand an. Hier war das Ladegerät war und roch.

Kannst du mir das erklären?

Da das Ladegerät bei 1. kalt war, muss offenbar nicht viel geladen worden sein. Hingegen bei 2. muss viel geladen worden sein, da es warm war und roch.
Gibt es da im Ladegerät doch eine Elektronik, die etwas erkennt?
 
14V ist die Ladespannung, das passt schon so.

Das ein Ladegerät bei einem Ladevorgang warm wird ist auch normal, bei diesen CTEK Erhaltungsladern mit ihren verschweißten kleinen Plastikgehäusen ist das noch schlimmer als bei deinem, groß mehr Leistung haben die auch nicht und die schalten mit Temperaturfühler dann auch noch ab bzw. regeln die Ladespannung noch weiter runter. Erhaltungslader sind auch mehr dafür konzipiert eine Batterie voll zu halten, wenn man wirklich leere Batterien damit auflädt sind die nach ein paar mal meist recht schnell kaputt.

Zu deinem Gerät hab ich hier einen Schaltplan gefunden, Hajo wahrscheinlich auch, aber den hat wohl wer selbst gemalt und nichts ob da eine Elektronik für einen Ladezyklus oder ähnliches verbaut ist. Seh da nur nen Transistor der vmtl. als Verpolungsschutz dient. - Das Ding ist auch gar nicht so alt wie es aussieht.
Elektrotanya for electronics experts
Angeblich hat es laut anderen Beschreibung, auch einen Überlade/Überlastungsschutz gegen Überhitzung und
"Nach Vollladung fährt das Gerät automatisch die Ladung herunter, damit die Batterie nicht beschädigt wird."
Hier das Ding von innen, schaut nicht aus als ob das großartig was drin wäre.
Ah, wird wohl über diesen IC gesteuert. LM358 Schaltungen » Aufbau & Funktionsweise erklärt damit kann der Schutz gegen Überladung realisiert werden.


Für bis 100€ bekommst du aber gute Ladegeräte mit einem eingebauten Lüfter, welche auch für AGM Batterien geeignet sind. - Bei denen kann man als Benutzer auch nicht wirklich was falsch machen.
Das 8 stufige mit Metallgehäuse hier oder auch
dieses hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu deinem Gerät hab ich hier einen Schaltplan gefunden, Hajo wahrscheinlich auch, aber den hat wohl wer selbst gemalt und nichts ob da eine Elektronik für einen Ladezyklus oder ähnliches verbaut ist. Seh da nur nen Transistor der vmtl. als Verpolungsschutz dient. - Das Ding ist auch gar nicht so alt wie es aussieht.
Elektrotanya for electronics experts
Angeblich hat es laut anderen Beschreibung, auch einen Überlade/Überlastungsschutz gegen Überhitzung und
"Nach Vollladung fährt das Gerät automatisch die Ladung herunter, damit die Batterie nicht beschädigt wird."

Tut mir ja leid, aber ich erkenne in dem verlinkten Schaltplan nichts von dem was du da beschreibst.

Es ist so wie @HaJoHausB beschrieben hat: Trafo, Diode, Widerstand, Anschlussklemmen.
Der Operationsverstärker, die Transistoren und LED sind alle nur für Optik. Die steuern oder regeln nix.

Als ich die Spannung beim Ladegerät gemessen habe, ohne dass die Klemmen an der Batterie waren, zeigte das Voltmeter einen Wert von über 14 V, genauer Wert nicht mehr in Erinnerung.

Ist auch egal. >14V heißt das Ladegerät kann keine Erhaltungsladung. Lässt man es zu lange am Akku geht er kaputt.

Also gerade das "am Stellplatz anhängen und dran lassen bis man das Auto braucht" ist, mit dem Gerät, kontraproduktiv.

Kannst du mir das erklären?

Mir war in der Anleitung die etwas seltsame Beschreibung für das Zurücksetzten der Anzeige aufgefallen.
Ev. reagiert das etwas unvorhersehbar. Oder das Gerät hat einen ordinären Wackelkontakt.

Bei der Qualität der Konstruktion würde ich auch keine Qualität in der Umsetzung erwarten.
 
Hier das Gerät von Innen.
https://www.elektroda.pl/rtvforum/topic2653886.html
TESLA ЗУ-10641, Lavita LA 192204, PROSTOWNIK HB1206S схема, ремонт & видео. - Зарядное устройство - Статьи - Каталог статей - radioelectronica

Schaut tatsächlich nicht aus als ob der IC da großartig was regelt, naja, das Gerät ist neu für 15€ und weniger erhältlich... Kann man froh sein wenn es überhäupt irgendwie lädt und das Haus nicht in Brand steckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@JerryCan die beiden Links ändern nichts an meiner Einschätzung im Bezug auf Überladung.

Außer im Bezug auf die "Voll"-Anzeige. Der große, orangene variable Widerstand könnte als selbst-rücksetzende Überstromsicherung dienen und den beschriebenen Effekt auslösen.
 
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