Klammheimlich drängt China auf den Markt

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Fakt ist, das 8.000 €-Fahrzeug aus China ist in Europa nicht homologiert, und damit nicht zulassungsfähig.

Ein Nobelcarhändler hat sich 22 VW ID 7 in China gekauft und eingeführt. Schnäppchen hat er gemacht. 22.000 € inls. Transport pro Fahrzeug bis auf sein Grundstück.

Er fand einen KFZ-Sachverständigen der ein Gutachten erstellt hat. Das hat VW mitbekommen und nachgewiesen, das der Gutachter in seinem Gutachten Dinge nicht berücksichtigt hat, und das zugelassene Fahrzeug wurde zwangsabgemeldet. Der Hauptgrund war, das Fahrzeug wurde ausschließlich für den Asiatischen Markt produziert und entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben in der EU.
 
"Nun wurden erste Schritte eingeleitet, um möglicherweise sogar rückwirkend Importzölle auf chinesische Elektrofahrzeuge erheben zu können. In einem am Dienstag veröffentlichten Dokument erklärte die EU-Kommission, es würden ausreichende Hinweise auf staatliche Subventionen für chinesische E-Kfz vorliegen."

Quelle: spiegel.de

Die EU muss natürlich darauf achten, dass sie selber nicht rechtsstaatliche Prinzipien verlässt. Rückwirkende Zölle klingen für mich komisch. Irgendwie erscheint mir der Artikel im Spiegel und das Dokument der EU-Kommission wie Panik-Reaktion und bewusste Angstmache. Im Luftfahrtbereich habe ich es schon erlebt, dass vermeintlich offizielle Dokumente anschließend wieder verschwunden sind und niemand wusste mehr was davon. Aber wenn das Gerücht in der Welt ist, Käufer werden zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zur Kasse gebeten, ist ja schon alles erreicht.
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Gäbs beim Spring Verstärkungen usw würde man das im Gewicht merken.
Wenn man an anderer Stelle Gewicht einspart, nicht. Außerdem kann man auch durch Formänderung Effekte erzielen.
 
Frankreich will ja bei der Förderung den CO2 Fußabdruck der Herstellung mit einbeziehen was US und chinesische Hersteller ausgrenzt.

Der Versuch die asiatischen Hersteller etwas zu behindern ist ein zweischneidiges Schwert.
Pro: wir werden eventuell vor diversen Wegwerffahrzeugen verschont.
Contra: Inzwischen sollte sich bis in die letzte Fanboy Hochburg herumgesprochen haben WIE HEFTIG wir bei den BEV ABGEZOGEN wurden und werden.
Auch Dacia ist da keine Ausnahme, der Preis für den Spring ist einfach nur heftig.
Die Chinesen haben bemerkt wie hoch die Margen in Europa sind und wollen da einen Teil vom Kuchen abhaben.
Warum z.b. für Dacia produzieren, wenn man das Fahrzeug direkt verkaufen kann.?
Klar wird man hier kein 9.000€ BYD Seagull sehen, aber eine Anpassung auf den europäischen Markt für 15-17T€ MIT Gewinn ist durchaus realistisch.

Dadurch kam etwas Druck in den Markt und jedes nicht verkaufte BEV kostet die Hersteller doppelt.
Zum einen der entgangene Gewinn und zum anderen drückt es auf die Flottenverbräuche.

BTW:
Bei unserem Skoda Vertreter stehen 2 Jahreswagen 5008 für 17T€.
Sind China Importe und der verkauft die auch an Privatkunden.
Hätte das Teil ne AHK mit Zuglast, wäre ich vermutlich nicht hier.
 
Naja glaube nicht das Strafzölle kommen, die E-Auto Prämie war auch eine Staatliche Subventionen. Und in Deutschland wurde schon immer die Automobilindustrie subventioniert. Sei es mit Grundstücken, Steuererleichterungen oder Prämien: Abwrack E-Auto ect. Dann könnte China ja auch Rückwirkend klagen? Davon mal ab Expotiert Europa auch Autos, wenn China da auch nachziehen?
Wenn da was kommt, ist es pure Panik und eine extreme Doppelmoral.
 
Und in Deutschland wurde schon immer die Automobilindustrie subventioniert.
Jo, alleine wegen Corona gab´s mal eben einige Milliarden, zusätzlich zahlte der Staat sehr viel Kurzarbeitergeld und wenig später wurden dann saftige Bonuszahlungen für die Mitarbeiter der Autoindustrie ausgeschüttet!
Und Rekordividenden für die Aktionäre!

Da wäre ich an deren Stelle ganz lange sehr still!
 
Zuletzt bearbeitet:
Reiner Protektionismus, aber die Chinesen werden die Missverständnisse dazu schon bald ausräumen, schließlich sind die europäischen Interessen in China wesentlich höher als umgekehrt.

Über die "Konkurrenzfähigkeit" der Europoors beim Elektroauto ist hier schon genug geschrieben.
Wenn man den unteren Verbrennermarkt noch lahmlegt braucht man sich nicht wundern. Wenn für 10k ein Kompakthatchback flächendeckend Angeboten wird verkauft sich das, egal ob da Chevy oder Chery draufsteht.
 
Man wird bei uns kein vollwertiges Auto mehr für 10K oder weniger bekommen.... egal ob ein China oder Rumänienfahrzeug, die Zeiten sind vorbei. Klar könnten die Hersteller das machen, aber wieso..? Die Leute bezahlen ja auch gern mehr für ein Auto.
 
"Gerne mehr bezahlen" und keine Alternative haben ist aber immer noch ein Unterschied ;)
 
Es sind ca. 80 % aller Neuwagen. Nur bei Dacia-Käufer könnten es 50 % sein.
 
Ich meine Leute wie du und ich, keine selbständigen oder Firmen.
 

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Der Großteil an Firmenwagen ist geleased oder Fremdfinanziert.

Bei Privat steigt natürlich mangels Kapitaldecke der Anteil und bei den Premium-Streichholzautos aus Deutschland ist auch Privatleasing sinnvolle, der letzte verbrennt sich dran und der will man ja nicht sein.

Privatkundenanteil ist bei Marken wie Toyota etc. auch viel Höher bei chinesischen Marken wird man ähnliche Käuferstruktur haben. Ein MG für 20k ist halt leichter selbst zu bezahlen als Listenpreis für nen Tiguan abzudrücken.
 
Ich bezog mich auf alle Fahrzeuge, egal ob Firmen oder Privatleasing.
 
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