Ein BMW oder Mercedes aus einem der US-Werke zählt z.B. auch nicht als amerikanisches Auto.
Hmm, das ist schwer zu sagen, ich würde dir erstmal beipflichten, aber das so Pauschal gar nicht beantworten wollen.
Oder ist ein Ford aus einem Kölner Werk mehr ein US-Auto oder ein deutsches Auto?
Waren/sind zum Beispiel Ford Eifel, Ford Taunus, Ford Transit oder der Ford Granada US-Autos?
Oder anders rum gefragt, war Opel eigendlich noch eine deutsche Marke als GM die damals übernommen hat?
Was ich sagen will, der Hauptsitz eines Unternehmens ist das eine, aber das Auto und die Marke das andere. Bei BYD ist es eindeutig, bei MG auch, weil die ursprüngliche Marke nichts mehr mit dem heutigen Produkt zu tun haben (so wie ein Grundig Fernseher heute türkisch sind).
Für mich ist neben dem Produktionsstandort auch entscheidend für welchen Markt ein Auto überhaupt entwickelt worden ist.
Bei Spring tu ich mich zum Beispiel schwer, ist das jetzt eine europäisches Auto, oder ein rein chinesisches Auto, was nur einen europäische Logo bekommen hat?
Fakt ist, in China produziert kein ausländisches Unternehmen ohne ein Joint-Venture, auch wenn diese Pflicht offiziell abgeschafft wurde...
...da aber der Autoindustrie die maximale Profit wichtig ist, nimmt gerne alle Regeln der Chinesen hin und produziert - wie bei VW - "gerne" mal auch mit uigurische Zwangsarbeiter (hust, hust).
Die Bedingungen in chinesischen Produktionsstätten wäre für mich übrigens der Hauptgrund nicht von dort ein Auto zu kaufen...
...und nicht die Angst um Ersatzteile und Qualität der Autos, etc. ...
...aber auch da muss man sich ehrlich machen, ich tippe grade auf ein Motorola-Smartphone rum (ursprünglich eine US-Marke, heute gehört es zu Lenovo, ein chinesisches Unternehmen...).