Hallo,
AHKs in D ab Werk gibts nicht. Die ist beim Haendler angebaut, nehme ich an.
Hintergrund, wenn von Westfalia: die Schrauben halten das geforderte Moment nicht. - Ist aber ein anderes Thema, nur halt interessant, da es bei mir wiederholt vorkam und ich letzendlich eingene 10.9er Schrauben nahm (die dann hielten).
Die Leistung ist immer gleich - das regelt die DME ueber die Klopfsensoren. Dazu gibt es auch Normen.
Verbrauchstechnisch - ich zweifle das mal stark an, dass sich da etwas aendert.
Klima an/aus merkt man immer - beim 3-Zylinder ist ja die Kompressorregelung noch ueber die Magnetkupplung realisiert und nicht ueber ein Ventil. Sprich der Kompressor kuppelt in einem Zeitintervall ein und aus - geregelt ueber die Verdampfertemp. (Stichwort: 4 Grad Schalter).
Addaptiv sind (oder sollten) sowohl die Getriebesteuerung als auch die DME sein.
Es wird das Fahrverhalten den Leistungskurven angepasst - oder anders gesagt, der Verbrauch optimiert.
Im Clio B war es viel deutlicher als im Logan - hat man z.B. beim Clio ein paar mal mit dem Gaspedal gespielt, schaltete die Automatik (Wandler) dann einen Gang zurueck und verweilte dort auch eine Zeit lang.
Zu dem alten Benz: Hartes Schalten hat NICHTS mit Adaptivwerten zu tun. Diese gleichen nur die Schaltpunkte an. Hartes Schalten bei Wandlerautomatiken ruehrt von verbrauchtem (verbranntem) Oel her oder von verschlissenen Kupplungsbaendern oder -paketen.
Uebrigens waren erst die EH (elektrohydr.) Automaten addaptiv.
Ich kann, die Historie betreffend, hier nur von BMW sprechen. Im E23 war die DME (M30 Motor) erst mit dem grossen Diagnosestecker adaptiv, das Getriebe (auch EH) gar nicht.
Im E32 waren sowohl die DME aus auch die Atomaten adaptiv. Der E32 wurde 1987 eingefuehrt - der beim V12 (M70) war zudem noch die EML (Motorleistungsregelung = Verbindung beider DME) mitlernend.
Ich weiss, wovon ich rede, ich besitze diese Fahrzeuge...
Generell noch mal gesagt: Das EasyR ist im Stadtverkehr sehr unkomfortabel - bei Ueberlandfahrten ist es OK. Beim haeufigen Anfahren merkt man auch, dass die Kupplung heiss wird (radiert dann) - der Kupplungsverschleiss wird wohl auch nicht ohne sein. Will man schnelle beschleunigen (z.B. aus 30km/h heraus) ist das EasyR schon fast gefaehrlich, da vor dem Zurueckschalten etwa 01,5s gar nichts passiert, obwohl man das Gaspedal durchgetreten hat.
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harrry: An wen gingen die Fragen?
Die AHK ist "ab Werk" verbaut. Keine Ahnung, was da letztlich verwendet wurde.
Was den Sprit angeht: Das macht dennoch einen Unterschied. Super+ hat - geratene - 10 % mehr Energiegehalt im Vergleich zu E10. Der geringere Energie-Gehalt wird schlicht mit "mehr Sprit" kompensiert. Der Spritverbrauch vor dem Schalten geht mitunter bis rauf auf 25l/100km (Momentan-Anzeige). Wenn man das "mehr" jetzt aber nicht mehr durch die Düsen drücken kann bzw. das Luft-Sprit-Gemisch nicht mehr Leistung liefert (und "mehr Turbo" braucht erstmal "mehr Abgas"), können 10 % Mehrleistung schon einen Unterschied machen, ob man noch gemütlich mit 95 statt 100 am Berg unterwegs ist, oder ob der Motor auf 80 zusammenbricht und in den 4. Gang muss, um wieder auf Tempo zu kommen.
Was man definitiv merkt, ist "Klima an/aus". Im normalen Betrieb eher weniger, aber im Motor-Grenzlast-Bereich durchaus.
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Helmut2:
Es gab durchaus vermutliche "Anlern-Versuche". Anders ist es nicht zu erklären, dass die Automatik in manchen Situationen eben die Geschwindigkeit des Tempomaten (gesetzt 100) auf bis zu 20km/h unterbot, bevor runtergeschaltet wurde und manchmal bei geringerer Steigung und gleichen Bedingungen (Wind, Klima, ...) schon bei 5km/h.
Auch im normalen Betrieb ohne Hänger ist es ja ein Unterschied, ob man sein Auto lieber hoch- oder niedrigtourig fährt. Sprich: Eher maximale Leistung oder maximalen "Hörkomfort"/Spritsparen. Entsprechend kann die Schaltung durchaus mehr oder weniger nervös auf den Gasfuß reagieren..
Regards, Bigfoot29