Logan MCV II, - erste Erfahrungen mit Easy-R

Gehe beim EasyR auf manuelles Schalten und die Schalpunktanzeige ist dann auch aktiv.

Nicht der Motor soll warm werden, der Kat.

Also, wenn kalt, wird der 1., 2., 3. Gang bis exakt 3000rpm gedreht und dann geschaltet.
Wenn warm, passiert eher etwas.

Das Schaltverhalten ist addaptiv - sprich es "lernt" die Fahrweise mit.

Sehr nervig ist auch, wenn man zugig an einer Ampel anfährt, werden die Gänge bis über 5000rpm gedreht (natürlich kein Vollgas). Nimmt man dann das Gas weiter zurück, ruckt es logischerweise (Lastwechsel) und nach einer Zeit wird dann geschaltet.

Ich bin heute 500km mit dem Logan abgerissen (mit Hänger). Auf der BAB sehrt angenehm, in der Stadt ist das Getriebe so lala.

Das Schaltverhalten ist adaptiv? Bist du dir ganz sicher?

Ich werde nächste Woche mal zu Dacia gehen und mich erkundigen, was sie zu dem Thema wissen und meinen. Dann melde ich mich hier auch noch mal!
 
Ja, ist es. (Denke ich zumindest.) Fährt ihn meine Frau eine Woche schaltet er anfangs anders als wenn wich gefahren bin...

Wird die Batterie längere Zeit abgeklemmt, ist das Verhalten wieder anders.
 
Steht zumindest auch in der Bedienungsanleitung, dass das Getriebe sich dem Fahrverhalten anpasst.
Aber im Gegensatz zu Harry merke ich davon nichts, wenn meine Freundin den Wagen tagelang fährt, und dann ich tagelang.
Er schaltet immer gleich.
 
Kann ich definitiv nicht bestätigen. Ich bin jetzt ein paar Tage mit Anhänger gefahren. Und sieht man mal davon ab, dass nach 3000km jetzt offensichtlich selbst im ECO-Modus bis auf 6000 Touren hochgedreht wird (autsch) gibt es sehr wohl Unterschiede. Mal schaltet er bei 5 km/h unter Tempomat runter (weil er die Geschwindigkeit nicht halten kann), mal erst nach 20 zwangsweise durch mich. Es wird auch recht willkürlich mit dem raufschalten gewartet. Mal so früh wie möglich mit kaum "Zug" nach oben, mal eben bis auf jene 6k Drehzahl hoch.

Faktisch läuft sich das Getriebe aber trotzdem nach ein paar Starts mit gleicher Anhänge-Last ein wenig ein. Die Schaltvorgänge werden berechenbarer.

Das erledigt sich aber beispielsweise, falls man von E10 auf Super+ umsteigt. Dann gibts wieder das gleiche sporadische Verhalten im Fahrzeug-Grenzbereich (erlaubte Maximal-Zuladung so ziemlich erreicht mit Windfang als Anhänger).

Regards, Bigfoot29
 
Gleich mal eine Frage vorneweg: Welche AHK ist verbaut und sind dort die Schrauben mit vorgegebenem Drehmoment angezogen?

Eco-Modus nutze ich nie, da sinnlos. Ebenfalls deaktiviere ich bei jedem Start diesen Start-Stop-Müll.

Auch hantiere ich nicht mit unterschiedlichen Kraftstoffen herum (der Klopfsensor sollte die Leistungsunterschiede eh ausbügeln). Tanke immer Super E5.

Auf der BAB mit Anhänger berghoch und Tempomat ein, hat er auch mal bis 5500-6000rpm gedreht. Klar, um die Geschwindigkeit zu halten, schaltete das Getriebe zurück.

Noch mal, ich weiß nicht, mit was Du das Getriebe vergleichst.
Es ist keine Wandlerautomatik. Da liegen WELTEN dazwischen - selbst 30 Jahre hydr. gesteuerte Automaten sind komfortabler als das autom. Schaltgetriebe.
Aber frag mal bei Renault - nur werden die, bis auf "wir machen ein Software-Update" nichts sagen können.

Btw.: In meinem verunfallten Clio B mit Automatik wollte Renault mal eben eine neue Automatik einbauen, da es sporadisch zu Schaltproblemen kam. Ich habe mich der Sache dann mal angenommen - es war ein Drucksensor. Soviel zum Thema, die Werkstätten hätten Interesse...
 
Ich lese hier ja nur still mit, aber ich frage mich immer, wie das mit dem "selbstlernenden" Schaltverhalten ablaufen soll.

Denn ehrlich gesagt, kann ich nicht so recht daran glauben.

Jede Verkehrssituation benötigt eine andere Reaktion und da kann ich nicht daran glauben, daß wenn ein Getriebe über einen längeren Zeitraum gemächliches fahren und schalten gelernt hat, sich von jetzt auf gleich umstellt uns spontan schnell schaltet, wenn man mit 90% Gaspedal zum überholen ansetzt.

Verm. würde man dann erstmal auf der linken Spur verhungern, weil das Getriebe zu spät zurückschaltet.

Gibt es eine verbindliche Aussage von Dacia, in welchen Zyklen sich Schaltvorgänge auf die Fahrweise des Fahrers anpassen "sollen"?

Wie lange braucht es, um von Frauchens gemächlicher Supermarktfahrweise in 5 Wochentagen, sich auf Daddys heißen Reifen am Wochenende umzustellen?

Oder muß man nur 1x die einzelnen Gänge in den entsprechen symphatischen Drehzahlen des einzelnen Fahrers "manuell" durchschalten. damit sich die Schaltbox diese Geschwindigkeiten in Verbindung mit Gang und Motordrehzahl, als künftigen Schaltpunkt merkt?

Und wie verhält sich das Getriebe, wenn man mit durchgetretenen Gaspadal / Bodenblech manuell schaltet?

Sind die Schaltvorgänge dann kürzer mit heftigen einkuppeln (normalerweise müßten dann beim schalten von 1. in den 2. Gang die Reifen kurz schlupfen) und ......... schaltet direkt nach so einem Vollgasschaltendurchgang, ......... das Getriebe dann schneller und härter, bis es sich wieder auf sanftes schalten und kuppeln einstellt?
 
@harrry: An wen gingen die Fragen?

Die AHK ist "ab Werk" verbaut. Keine Ahnung, was da letztlich verwendet wurde.

Was den Sprit angeht: Das macht dennoch einen Unterschied. Super+ hat - geratene - 10 % mehr Energiegehalt im Vergleich zu E10. Der geringere Energie-Gehalt wird schlicht mit "mehr Sprit" kompensiert. Der Spritverbrauch vor dem Schalten geht mitunter bis rauf auf 25l/100km (Momentan-Anzeige). Wenn man das "mehr" jetzt aber nicht mehr durch die Düsen drücken kann bzw. das Luft-Sprit-Gemisch nicht mehr Leistung liefert (und "mehr Turbo" braucht erstmal "mehr Abgas"), können 10 % Mehrleistung schon einen Unterschied machen, ob man noch gemütlich mit 95 statt 100 am Berg unterwegs ist, oder ob der Motor auf 80 zusammenbricht und in den 4. Gang muss, um wieder auf Tempo zu kommen.

Was man definitiv merkt, ist "Klima an/aus". Im normalen Betrieb eher weniger, aber im Motor-Grenzlast-Bereich durchaus.

@Helmut2:
Es gab durchaus vermutliche "Anlern-Versuche". Anders ist es nicht zu erklären, dass die Automatik in manchen Situationen eben die Geschwindigkeit des Tempomaten (gesetzt 100) auf bis zu 20km/h unterbot, bevor runtergeschaltet wurde und manchmal bei geringerer Steigung und gleichen Bedingungen (Wind, Klima, ...) schon bei 5km/h.
Auch im normalen Betrieb ohne Hänger ist es ja ein Unterschied, ob man sein Auto lieber hoch- oder niedrigtourig fährt. Sprich: Eher maximale Leistung oder maximalen "Hörkomfort"/Spritsparen. Entsprechend kann die Schaltung durchaus mehr oder weniger nervös auf den Gasfuß reagieren.. :huh:

Regards, Bigfoot29
 
Was das "Lernen" von Automaten generell betrifft, bin ich mir nicht wirklich sicher, aber ich glaube es ist folgendermaßen gemeint:

Das Getriebe ist da wahrscheinlich wie ein neuer Schuh, oder eine neue Hose, die Anfangs noch eng und starr ist.
Trägt man das Kleidungsstück selten, bleibt diese Enge und Starrheit einigermaßen Erhalten.
Trägt man es oft und bewegt sich ordentlich damit, wird das jeweilige Kleidungsstück "durchgenudelt" und passt sich somit über lange Zeit besser dem Körper an.

Ich denke, dass ein Automatikgetriebe schon längere Zeit braucht (vielleicht 50 bis 100 Tausend Kilometer), um sich auf einen Fahrstil einzunudeln.

Ich hatte mir mal einen alten Mercedes gekauft, der relativ wenig gelaufen war, von einem Rentner, der den Wagen kaum gefahren war.
Da schaltete die Automatik tatsächlich träge und knüppelhart.
Nach 60 Tausend Kilometer in meiner Hand, schaltete er etwas schneller und weicher (aber nur minimal).

Ich denke dieses "Lernen" ist eher ein "Durchnudeln".
 
Hallo,

AHKs in D ab Werk gibts nicht. Die ist beim Haendler angebaut, nehme ich an.
Hintergrund, wenn von Westfalia: die Schrauben halten das geforderte Moment nicht. - Ist aber ein anderes Thema, nur halt interessant, da es bei mir wiederholt vorkam und ich letzendlich eingene 10.9er Schrauben nahm (die dann hielten).

Die Leistung ist immer gleich - das regelt die DME ueber die Klopfsensoren. Dazu gibt es auch Normen.
Verbrauchstechnisch - ich zweifle das mal stark an, dass sich da etwas aendert.

Klima an/aus merkt man immer - beim 3-Zylinder ist ja die Kompressorregelung noch ueber die Magnetkupplung realisiert und nicht ueber ein Ventil. Sprich der Kompressor kuppelt in einem Zeitintervall ein und aus - geregelt ueber die Verdampfertemp. (Stichwort: 4 Grad Schalter).

Addaptiv sind (oder sollten) sowohl die Getriebesteuerung als auch die DME sein.
Es wird das Fahrverhalten den Leistungskurven angepasst - oder anders gesagt, der Verbrauch optimiert.
Im Clio B war es viel deutlicher als im Logan - hat man z.B. beim Clio ein paar mal mit dem Gaspedal gespielt, schaltete die Automatik (Wandler) dann einen Gang zurueck und verweilte dort auch eine Zeit lang.

Zu dem alten Benz: Hartes Schalten hat NICHTS mit Adaptivwerten zu tun. Diese gleichen nur die Schaltpunkte an. Hartes Schalten bei Wandlerautomatiken ruehrt von verbrauchtem (verbranntem) Oel her oder von verschlissenen Kupplungsbaendern oder -paketen.
Uebrigens waren erst die EH (elektrohydr.) Automaten addaptiv.

Ich kann, die Historie betreffend, hier nur von BMW sprechen. Im E23 war die DME (M30 Motor) erst mit dem grossen Diagnosestecker adaptiv, das Getriebe (auch EH) gar nicht.
Im E32 waren sowohl die DME aus auch die Atomaten adaptiv. Der E32 wurde 1987 eingefuehrt - der beim V12 (M70) war zudem noch die EML (Motorleistungsregelung = Verbindung beider DME) mitlernend.
Ich weiss, wovon ich rede, ich besitze diese Fahrzeuge...

Generell noch mal gesagt: Das EasyR ist im Stadtverkehr sehr unkomfortabel - bei Ueberlandfahrten ist es OK. Beim haeufigen Anfahren merkt man auch, dass die Kupplung heiss wird (radiert dann) - der Kupplungsverschleiss wird wohl auch nicht ohne sein. Will man schnelle beschleunigen (z.B. aus 30km/h heraus) ist das EasyR schon fast gefaehrlich, da vor dem Zurueckschalten etwa 01,5s gar nichts passiert, obwohl man das Gaspedal durchgetreten hat.






@harrry: An wen gingen die Fragen?

Die AHK ist "ab Werk" verbaut. Keine Ahnung, was da letztlich verwendet wurde.

Was den Sprit angeht: Das macht dennoch einen Unterschied. Super+ hat - geratene - 10 % mehr Energiegehalt im Vergleich zu E10. Der geringere Energie-Gehalt wird schlicht mit "mehr Sprit" kompensiert. Der Spritverbrauch vor dem Schalten geht mitunter bis rauf auf 25l/100km (Momentan-Anzeige). Wenn man das "mehr" jetzt aber nicht mehr durch die Düsen drücken kann bzw. das Luft-Sprit-Gemisch nicht mehr Leistung liefert (und "mehr Turbo" braucht erstmal "mehr Abgas"), können 10 % Mehrleistung schon einen Unterschied machen, ob man noch gemütlich mit 95 statt 100 am Berg unterwegs ist, oder ob der Motor auf 80 zusammenbricht und in den 4. Gang muss, um wieder auf Tempo zu kommen.

Was man definitiv merkt, ist "Klima an/aus". Im normalen Betrieb eher weniger, aber im Motor-Grenzlast-Bereich durchaus.

@Helmut2:
Es gab durchaus vermutliche "Anlern-Versuche". Anders ist es nicht zu erklären, dass die Automatik in manchen Situationen eben die Geschwindigkeit des Tempomaten (gesetzt 100) auf bis zu 20km/h unterbot, bevor runtergeschaltet wurde und manchmal bei geringerer Steigung und gleichen Bedingungen (Wind, Klima, ...) schon bei 5km/h.
Auch im normalen Betrieb ohne Hänger ist es ja ein Unterschied, ob man sein Auto lieber hoch- oder niedrigtourig fährt. Sprich: Eher maximale Leistung oder maximalen "Hörkomfort"/Spritsparen. Entsprechend kann die Schaltung durchaus mehr oder weniger nervös auf den Gasfuß reagieren.. :huh:

Regards, Bigfoot29
 
Ich durfte mal Fahrsicherheitstraining in einem BMW 135i mit Automatik machen.
Da meine Mitfahrerin (zwei Teilnehmer teilten sich jeweils ein Auto) nicht Handschaltung fahren konnte und ich der Einzige war, dem es egal war.
Der Wagen hatte, da es mehr eine BMW-Werbeveranstaltung war, alles an Bord, was der Katalog hergab.
Inkl. Sitzen mit Memory-Funktion usw.
Mit Speichern der Sitzposition wurde gleichzeitig das Automatik"mapping" des jeweiligen Fahrers gespeichert.
Konnte man beim 135i derart feststellen, dass ich immer draufgelatscht habe und das Getriebe im Laufe der Zeit immer höhere Drehzahlen durchfuhr, als bei meiner Mitfahrerin, die eher zögerlich beschleunigte usw.

Also die Steuergeräte von Automatikgetrieben und automatisierte Schaltgetriebe "können" schon "lernen". Ob und wie weit das bei Dacia geht, weiß ich allerdings nicht.
 
Ich denke, dass ein Automatikgetriebe schon längere Zeit braucht (vielleicht 50 bis 100 Tausend Kilometer), um sich auf einen Fahrstil einzunudeln.

Automatikgetriebe ist nicht gleich automatisiertes Schaltgetriebe. Mein Smart hat ja auch ein automatisiertes Schaltgetriebe. Und ja, es verändert sein Schaltverhalten. Gewöhnlich bin ich relativ entspannt unterwegs, weil der Smart Cdi nicht gerade für Rennen konzipiert ist. Entsprechend schaltet er relativ früh in den nächsten Gang um dann bei ca. 80 Km/h in den 6. Gang zu schalten. So, wie es einem normalerweise auch beigebracht wurde.
Wenn ich allerdings den kleinen mal ordentlich trete, so dass er merkt, dass Power verlangt ist und er die Gänge entsprechend bis max. 4000 U/min ausfährt, so merke ich auf den nächsten paar "gemächlichen" Fahrten, dass er wesentlich später schaltet, als normal. Die Gänge werden dann durchaus weiter ausgefahren. Nach einiger Zeit, fällt er dann wieder in den "gemächlichen" Modus zurück. Die Elektronik richtet sich also schon auf den Fahrstil ein und "lernt" sozusagen. Das braucht aber keine Tausende von Kilometern.
 
Ja, genauso so wie mit dem Smart beschrieben.

Der 135i - der moechtegern M1, der es nie sein wird.
Die Motoren sind allerdings nicht unproblematisch.
 
Hartes Schalten hat NICHTS mit Adaptivwerten zu tun. Diese gleichen nur die Schaltpunkte an.

Ja stimmt eigentlich. Wollte es nur mal erwähnen.

Generell noch mal gesagt: Das EasyR ist im Stadtverkehr sehr unkomfortabel - bei Ueberlandfahrten ist es OK. Beim haeufigen Anfahren merkt man auch, dass die Kupplung heiss wird (radiert dann) - der Kupplungsverschleiss wird wohl auch nicht ohne sein. Will man schnelle beschleunigen (z.B. aus 30km/h heraus) ist das EasyR schon fast gefaehrlich, da vor dem Zurueckschalten etwa 01,5s gar nichts passiert, obwohl man das Gaspedal durchgetreten hat.

Kann ich so unterstreichen.
Ich hatte jetzt bereits drei Mal solche gefährlichen Situationen, wie von dir beschrieben. Da ist mir jedes Mal das Herz in die Buxe gerutscht.
 
Das hört sich ja nicht so gut an was man hier über das Easy-R liest. Sollte man doch sich das Geld sparen und doch lieber selber schalten?
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.831
Beiträge
1.056.467
Mitglieder
73.500
Neuestes Mitglied
Ralf BV
Zurück