Massiver Ladeverlust

Entscheidend ist, wer es entworfen hat. Dadurch egeben sich die Eigenschaften. Und die sind eben Renault-like mit guten chinesischen Optimierungen.
Nur nicht die Eigenschaften der Hauptkomponente, nämlich der Akkuzellen. Kommen die von einem namhaften, wenn auch chinesischem Hersteller ist es ja noch gut, werden die 18650er (vermutlich)Zellen aber aus Zeit - und/oder Kostengründen bzw. Verfügbarkeitsgründen von einem chinesischen Billiganbieter genommen, sieht das wieder ganz anders aus.
Da nützt die gut geplante Konstruktion auch nichts mehr.
 
Würde ihn wandeln zurückgeben
Anwalt einschalten, damit das alles geordnet abläuft
Vorhandene Rechtsschutz einschalten
Ich finde das Verhalten der Werkstatt auf keinen Fall Kundenfreundlich. Die werden einer Wandlung nicht zustimmen. Die werden versuchen den Fehler zu beheben. Erst wenn der dritte Versuch gescheitert ist, ist eine Wandlung möglich.

Meine Vermutung.......Da liegt ein elektronisches Problem vor, welches die Werkstatt nicht beseitigen kann.
Die Werkstatt kann lediglich prüfen ob die Steuergeräte arbeiten. Die Werkstatt kann diese nicht neu programmieren.

Unser aktuelles BEV ein Enyaq IV 60 aus dem Hause Skoda wurde in die Werkstatt gerufen. Warum: die 12 Volt Batterie wurde ausgetauscht und ein neues Softwareupdate aufgespielt. Es gab bei Fahrzeugen aus dem Modelljahr 2021 Probleme das ein hoher Ruhestrom festgestellt wurde, der die Reichweite verringerte bzw. bei Nichtbenutzung den Traktionsakku entladen hat. Unser Fahrzeug wurde online mit Skoda verbunden. Benötigte Zeit 6 Stunden. Wackelte die Onlineverbindung musste von vorne begonnen werden. In unserem Fall hat das 2 Werktage in Anspruch genommen. Für die Zeit wurde uns ein kostenloses Ersatzfahrzeug gestellt.
 
Ich persönlich glaube da auch eher an einen defekten Hauptakku.
Im Modellbau sagt man: Ein Akku ist immer so gut, wie die schlechteste Einzelzelle.
Wenn nur ein Pack in dem Gesamtpaket von zig Einzelzellen spinnt und die Balancer ständig versuchen die Zellenspannung des Einzelpacks anzugleichen zieht das den ganzen Akku runter.

Nach Monaten Rumsteherei und es ist nichts passiert ist eine Wandlung sicher möglich.
Ein Anwalt würde wohl empfehlen zweigleisig zu fahren.
A. Wandlung einfordern und
B. Schadenersatz / Kosten für Ersatzfahrzeug bei DACIA einfordern.
 
Der Dacia-Spring wird in China im Auftrag von Renault/Nissan gebaut. Ein hoher Anteil an Komponenten wird doch in China produziert.


Umgangssprachlich versteht man unter Ladeverlust das mehr Energie benötigt wird wie der Traktionsakku speichern kann.
Bei einphasig laden an einer Haushaltssteckdose 230 Volt ist der besonderst hoch. In unserem Stromnetz fließt Wechselstrom ......also AC. Damit kann ein BEV nichts anfangen, weil der nicht gespeichert werden kann, Der Traktionsakku braucht Gleichstrom.....DC. Darum hat jedes BEV einen Laderegler der AC in DC umwandelt. Dabei entstehen ebenfalls Energieverluste. Ein BEV braucht ein BMS ( Batteriemangersystem ) Dieses überwacht den Gleichstromakku damit alle Zellen gleichmäßig geladen/entladen werden. Tanst eine aus der Reihe versucht das BMS das zu regulieren. Es ballangsiert die Zellen untereinander aus.
sehr interessant, das wusste ich noch nicht. Vielen Dank!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Liebe Dacianer,
endlich steht die finale Diagnose fest. Bei meinem Spring hat der Hochvoltakku einen Lade-Defekt. Dieser Fehler hängt also nicht mit den anderen hier im Forum berichteten Ladeverlusten zusammen. Deshalb wird mein Kaufvertrag jetzt gewandelt. Ich möchte mich in aller Form bei den Mitgliedern bedanken, die hier ihren Rat oder Kommentar eingestellt haben. Ohne Eure Unterstützung hätte ich das nie alleine geschafft. Schön, dass es solche Foren gibt.
Ganz herzliche Grüße an alle Beteiligten
crojo
P.S.: Damit schließe ich dieses Thema.
 
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