Für das Geld fahre ich mit dem Auto lieber zum vernünftigen Fahrwerkshersteller in Deutschland und lasse mir passende Federn zum Auto machen. Damit kann ich die HÖHE, Traglast und Federrate beeinflussen.
Verrätst du auch, wie du die eingetragen kriegst?
Nach meinen Infos muss so was typisiert werden, ein Prozess, der nicht unter 5000 bis 6000 Euro abgeht (OHNE Enwtiwcklung, Herstellung und Einbau der Federn wohlgemerkt - rein nur zur Erstellung des Gutachtens.)
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Summe = 45mm Höherlegung möglich wären zu montieren (aus Sicht der Montagefreiheit bei gespannter Feder).
Darunter werden dann allerdings mit Sicherheit die Kardangelenke an den Antriebswellen leiden, weil sich deren Knickwinkel übermäßig erhöht.
Bei Geländewagen gibt es da eine Daumenregel, über etwa 30mm Höherlegung die Differenziale entsprechend zu verkippen, um diesen Effekt zu vermeiden.
Aber das funktioniert bei Frontantrieb halt nicht, der hat ja kein Verteilergetriebe und entsprechende Achsdifferenztiale. Da müsste man schon den ganzen Motor mit dem Getriebe tiefer legen oder so (keine Ahnung, ob und wie das beim Logan funktionieren kann.)
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Bodenfreiheit merklich zugenommen, vorn 4,5cm hinten messbar 1,5cm (trotz 4,5cm Einbau). Einziges Manko ist m.M.n., dass der hintere Achsträger (oder wie dieses durchgängige Teil auch heißen mag, leider nicht deutlich höher kam.
Tja, die einzige Möglichkeit, tatsächlich durchgängig mehr Bodenfreiheit zu gewinnen - auch eingefedert - besteht darin, größere Reifen zu montieren.
Tachoangleichung ist dabei keinerlei Problem, jede von den Tachobuden, die auch Kilometerstände manipuliert, kann das machen und beim Boschdienst kann man sich anschließend dokumentieren lassen, dass die Tachoanzeige "passt". Oder entsprechende Vorschaltgeräte in die Signalkette bauen, im Zweifel muss man die halt aus Australien bestellen (
CORRECTOR SPEEDO MODULE | Car Access Accessories | Car Electronic Access & Accessories | Automotive & Mobile Security | PRODUCTS | AA0376 | Jaycar Electronics).
Allerdings wird es mit der Eintragung schwierig bis unmöglich, wenn es noch kein Vergleichsgutachten gibt. Dann müsste der Prüfer das im Rahmen seines Ermessensspielraums absegnen, was heute wohl kaum noch jemand macht.
Und ab einem um acht Prozent vergrößerten Abroll-Umfang (afaik gemäß ETRTO-Tabelle,
http://www.continental-neumaticos.es/www/download/neumaticos_es_es/temas/consejos/databook_es.pdf) wäre ein neues Abgasgutachten erforderlich, was die Kosten in der Regel ins utopische treiben würde. Also ist das so ziemlich die harte Obergrenze.
Aus praktischer Sicht erhält man mit größeren Rädern zudem eine verlängerte Übersetzung, was womöglich mit verringerter Höchstgeschwindigkeit einher geht, falls er im letzten Gang nicht mehr so hoch ausdreht. Dafür geringerer Verbrauch. Unten heraus halt Anfahrschwäche und untertouriges Ruckeln bei Schrittgeschwindigkeit, was gerade im Gelände lästig werden kann - richtige Geländewagen haben ja eine eigene Geländereduktion dafür.