Mein Dokker wird auch ein Minicamper

Sound

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.2 TCe 115 Lauréate
Baujahr
2017
Das ist nämlich ganz einfach:

Minicamper01_20171215_104900.jpg Minicamper02_20171215_104900.jpg
Bauzeit ca. 12 Minuten, Kosten ca. relativ nicht besonders viel. Ja, es sind billige Strandhandtücher, die ich vor Jahren einmal um Schaumstoffreste meiner ausrangierten Matratze genäht hatte. Das eine oder andere will ich natürlich noch etwas aufwerten. Die etwas teuren LED w5w Lämpchen für den Innenraum habe ich schon erhalten und kann bald davon berichten.

Beim Dokker sind jetzt Ganzjahresreifen Michelin CrossClimate drauf, die bei Schnee zwar nur befriedigend abschnitten, wie bei einem guten Teil der "echten" Winterreifen auch, doch bei Nässe sind sie sogar gut und damit zahlreichen reinen Winterreifen überlegen, sofern die von mir verwendeten ADAC-Tests direkt vergleichbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kerze und brennbare Unterlage? Dein Ernst oder Ironie?
 
....die bei Schnee zwar nur befriedigend abschnitten...

Moin,

dann nimm das nächste mal die Nokian Weatherproof ;-)

Stilvoll und verantwortungsbewusst werden schnell erkannte Brände mit gutem Rotwein gelöscht. Ist zwar Verschwendung, aber für die Sicherheit müssen auch mal Opfer gebracht werden :-)

Viel Spaß weiterhin! ....... Steffen
 
Dann würde ich vorschlagen, die aktive Heizung gegen die energiesparende LED-Version zu tauschen. Die Heizleistung wird zwar deutlich sinken, dafür ist die Feuergefahr entsprechend geringer.

So, jetzt aber wieder ernsthaft: Die Innenbeleuchtung wird sich automatisch nach einiger Zeit abschalten, dann ist sie auch durch einen Tastendruck nicht wieder einschaltbar. Du solltest über eine Dauerstromversorgung der Lampen nachdenken. Bei serienmäßiger Verkabelung hast du kein echtes "Dauerlicht" für Campingzwecke.


Gruß
MadGyver
 
Als ich die Fotos gesehen habe, musste ich mal schnell breit grinsen... Mein derzeitiger Großer Schweizer reist seit 10 Jahren so oder ähnlich... Ein Kuddebett von Sabro und eine Kinderbettmatratze im waschbaren Bezug sind seine Camping-Unterlagen. Das wird auch im Dokker so werden...
Kerzen usw. gibt's natürlich nicht...
Ich bin gespannt ob ich selber mal im Dokker schlafen möchte... Wenn dem so ist, werde ich mich auch preiswert drauf vorbereiten. Gute Tipps gibt's ja hier jede Menge - DANKE dafür!

Für mich kommt das riesige Gepäckraumvolumen auch gut weil ich da bequemstens einen großen Rollstuhl mitnehmen kann - vielleicht wird meine Mutter dann nochmal reiselustig...

...denkt sich die

GSS-Freundin
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Bei der Innenraumbeleuchtung bin ich einen Schritt weiter Richtung LED. Bisher waren insgesamt 3 w5w-Lämpchen verbaut: vorne-oben, mitte-oben und eine seitlich-links im Gepäckraum. Gekauft habe ich mir nicht ganz billig:
2 Stück Philips LED X-tremeVision (auf Karton steht X-tremeUltinon) W5W T10 4000K (2er Karton) für 16 Euro incl. Versand
2 Stück Osram LED Premium Retrofit W2.1x9.5d LED-W5W Innenbeleuchtung, Warm Weiss, 12V PKW, für 17,19 Euro incl. Versand
1 Stück Innenlampe Leselampe (für Renault Nissan Dacia), sie hat 3 Wippschalter und kostete mich 19,- Euro incl. Versand.
Hat sich für mich gelohnt, es ist merklich heller. Die beiden Leselampen gehen automatisch immer mit an, so dass ich eine wieder rausgeschraubt habe, 3 LED Lämpchen gleichzeitig nebeneinander beim Aufschließen ist schon heftig.
Dokker_Licht01_20171216_222201.jpg Dokker_Licht02_20171216_215042.jpg Dokker_Licht03_20171216_222415.jpg
Dokker_Licht04_20171216_222706.jpg

Beim Gepäckraumlicht fiel auf, dass ein guter Teil des Lichts in der Verkleidung verloren geht, da die Leuchte von hinten nicht verspiegelt ist. Ich habe daher aus Alufolie eine Verspiegelung gebaut, aber ACHTUNG! Das Alu muss isoliert sein, was ich mit transparenter Bucheinbindefolie gemacht habe.
Dokker_Licht05_20171213_103311.jpg Dokker_Licht06_20171216_213512.jpg

Die Lampe der Mittelleuchte war am einfachsten auszutauschen, da sich die transparente Abdeckung ganz gut herunterziehen lässt.

Fazit: Die LED sind deutlich heller und verbrauchen weniger Strom, was beim Campen schon eine gewisse Rolle spielt. Bei der Mittleren Leuchte habe ich auf dem Sitz, also 95 cm darunter gemessen und die alte Lampe erzeugte nur 3,2 Lux, die Philips 6,3 Lux und die Osram 6,6 Lux Beleuchtungsstärke. Das ist schon eine deutliche Verbesserung bei geringerem Stromverbrauch (aus einer einfachen Strommessung konnte ich dann die Leistung bestimmen):

Standard-Lampe 1,07 Watt
Philips LED 0,58 Watt
Osram LED 0,45 Watt

Die Beleuchtungsstärkenmessung zeigte im Vergleich (15 cm Abstand), dass die Standard-Lampe eher rundum leuchtet, die LED im 180 Grad Winkel. Das bedeutet aber von der Decke nach unten hängend ist die LED viel stärker. Sie ist zum Sockel hin abgeschirmt und strahlt das meiste Licht 180 ° nach unten ab. Natürlich kommt es auch auf die Leuchte an, wie die verspiegelt ist.

Beleuchtungsstärke in LUX (hängend nach unten strahlend / seitlich flach / seitlich schmal) Abstand 15 cm
Standard-Lampe 70 / 105 / 75
Philips LED 350 / 180 / 110
Osram LED 400 / 120 / 110

Ich favorisiere die Osram, weil sie effizienter ist. Der Gepäckraum ist jetzt relativ gut ausgeleuchtet, eine beidseitige LED-Leuchtleiste brauche ich somit vorläufig nicht montieren.
Die Innenbeleuchtung wird sich automatisch nach einiger Zeit abschalten, dann ist sie auch durch einen Tastendruck nicht wieder einschaltbar. Du solltest über eine Dauerstromversorgung der Lampen nachdenken. Bei serienmäßiger Verkabelung hast du kein echtes "Dauerlicht" für Campingzwecke.
Da hast du leider recht. Doch mir fiel dann noch ein lustiger Trick ein: Ich schalte die Lampen per Fernbedienung (!) nach 15 Minuten einfach wieder an, indem ich mit dem Funk-Schlüssel das Fahrzeug entriegele ... freche Lösung. Doch ist vielleicht doch noch ein weiteres Dauerlicht für innen notwendig, um der automatischen Abschaltung nach 15 Minuten was Solideres als die Funkschlüssel-Entriegelung entgegenzusetzen. Muss nochmal hier umgucken, wo ich eine Stromleitung anzapfe und ob ich weiterhin die Mittelleuchte verwende ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schalt Dir Relais dazwischen
Relais.jpg
dann hast Du Dauerlicht
Relais 1.jpg
 
Wieso eigentlich das Licht nicht einfach mit Batterieleuchten machen? Die sind doch echt günstig und brennen ewig. Gibt es zum Klemmen, Kleben, Schrauben...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Da war doch dieses 16 Jahre alte Discounter-Zelt, dessen Glasfieberstangen und Dichtigkeit bereits malade waren und das sommers durch ein höherwertiges Markenzelt ersetzt wurde. Ich hatte es nicht weggeworfen, denn die Bodenplane war noch brauchbar und vielleicht baue ich mir damit noch ein Vordach an die Schiebetür.

Aus der Bodenplane habe ich mir kürzlich eine Frontscheibenabdeckung geschneidert.

Dokker_Frontdecke01_20171222_153245.jpg Dokker_Frontdecke02_20171222_153253.jpg Dokker_Frontdecke03_20171222_153305.jpg

Bei wenig Wind genügt auf die Schnelle auch der Gummi über dem Spiegel und auf der anderen Seite festknoten, bei viel Wind klemme ich den Lappen in die Tür oder Scheibe.

Ach ja, der schwarze Gummi ist ein zugeschnittener alter Fahrradschlauch, man bekommt sowas kostenlos beim Fahrradhändler, hält recht lange.
 
Ich hatte damals auch die alte äußere wasserdichte Zeltplane (als die Zelte noch zwei gerade Stangen hatten) dabei - war super als Tarp bei Sonne, Regenschutz, Vorhang an den hinteren Scheiben von außen zum abdunkeln (und Isolation gegen Kondenswasser), Windschutz beim essen - alles an der Dachreling befestigt und ggfs. zwei ausziehbaren Stangen und diversen Schnüren mit Heringen.

Super wenn das so flexibel ist, dann kann man unterwegs auf alle Unwägbarkeiten reagieren...
Die einfachste Lösung ist oft die beste...

upload_2017-12-22_20-59-8.pngAnhang anzeigen 48774
upload_2017-12-22_21-2-36.png
 
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So habe ich jetzt aus dem alten Zelt die Vorhänge gebastelt. Vorne aus dem Innenzelt zum Überhängen und Einklemmen über den Bogen der Vorderfenster und hinten mit einigen Streifen Klettband. Vorne kann es ja auch heller bleiben und auf die Windschutzscheibe kommt ja die oben gezeigte maßgeschneiderte Abdeckplane. Mit aufgeklebtem Zeitungspapier und grobem Farbstift kann man die Fensterflächen ganz gut als Stoffmuster vorbereiten, Zugabe ca. 4 cm für Umnähen und Klettflächen. Damit es gut passt habe ich zunächst die oberen Klettflächen fixiert, ausprobiert und dann die unteren angelegt.

Dokker_Vorhang01_20180111_161147.jpg Dokker_Vorhang02_20180111_161147.jpg Dokker_Vorhang03_20180111_161147.jpg Dokker_Vorhang04_20180111_161147.jpg Dokker_Vorhang06_20180111_161147.jpg Dokker_Vorhang05_20180111_161147.jpg
 
Kürzlich habe ich die Grundplatte als 15 mm Siebdruckplatte beschafft, 113,5 cm breit und 116,5 cm lang, damit sie mit eingebauten Rücksitzen drin bleiben kann. Verlängert wird später, mal sehen wie. Bei dieser Breite bleiben nur noch wenige ( 2 - 4 ) Milimeter rechts und links zum Verschieben und Einpassen. Ich musste hinten nur 2 Keile (22 cm x 2,5 cm) absägen, da die Türen im Bogen verlaufen.

Obwohl rutschig, gefiel mir die glatte Seite der Platte oben besser, es gibt ja auch so Antirutschbeläge z.B. für Schubladen. Die entfernten Zurrösen will ich später wieder irgendwo anbringen.

Mit der Siebdruckplatte entsteht eine neue praktische Ladekante, so dass ich das schwarze Kunststoffteil darunter weglassen konnte, spart ein paar Milimeter. Allerdings ging die Zentralversiegelung danach nicht mehr, weil dem Schließknopf das Gegenstück fehlte. Also schraube ich mir bald noch ein Holzklötzchen an die Grundplatte oder ans Blech. Ich überlege auch noch, ob ich die Sägekanten der Platte wieder versiegele und welche vorhandene Chemie ich dafür verwenden kann. Naturfarben Hartöl geht wohl eher nicht?

Wichtig ist, die vier Löcher für die M8 Bolzenschrauben durch die Platte genau senkrecht auf die Muttergewinde der ehemaligen Zurrösen zu treffen. Bei den beiden hinteren Mutterlöchern kann man unter das Fahrzeug liegen dann und mit einem Körner oder einem spitzen Vorbohrer eine genaue Markierung in die Platte nageln. Bei den vorderen Mutterlöchern geht das nicht. Daher habe ich erst mal die hinteren Löcher auf 9 mm gebohrt und mit Bolzenschrauben befestigt.
ZUVOR jedoch hatte ich in die voderen Löcher die ehemaligen Torx-Zurrösenschrauben wieder etwas reingedreht und in die Torx-Mulde je 1 kleine Stahlkugel aus einem alten Kugellager gelegt. Dann 2 Klötzchen als Abstandhalter daneben gelegt, die ich, wenn alles am Platz ist wegziehen kann. Wenn nämlich später die Bolzenschrauben hinten die Platte fixieren, ziehe ich die Hölzchen raus und die Platte senkt sich auf die Stahlkugeln, die einen exakten Abdruck für die spätere Bohrung hinterlassen ... spätestens, wenn man sich auf die Platte draufsetzt. Nun sollte es mit der Verschraubung klappen, vorsichtig erst linksrum drehen, prüfen, ob die Schrauben ins Gewinde fallen und dann rechts festziehen. Senkkopfschrauben mit Innensechskant, damit ich obendrauf alles weitere hindernisfrei montieren kann.

Dokker_Grundplatte01_20180309_161501.jpg Dokker_Grundplatte02_20180309_161501.jpg

Nachtrag: Diese Platte wiegt 14 kg und ich habe noch ein Zugang-Loch zur 17er Schraube gesägt, die das Reserverad fixiert.
 
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Hin und herüberlegt, wie ich Befestigungshaken oder -ösen an den ovalen Löchern oberhalb der hinteren Gurte anbringen kann, bin ich auf Hohlraummetalldübel (HM 6 x 52 - fischer) für M6 Gewindeschrauben gekommen. Die sollen bei Gipskartonplatten ca. 25 kg tragen, vermutlich am Dokkerblech etwas mehr. Die mitgelieferten Schrauben ausgetauscht gegen M6 Ringschrauben (50 mm) , 4 mm Sperrolz zugesägt als Abdeckung und Abstandhalter und den Dübel etwas gepolstert, habe ich meine Lösung gefunden. An dieser Stelle sind 2 Bleche hintereinander im Abstand von 8 oder 9 mm so dass der Dübel dahinter gut aufspreizt. An anderer Stelle, wo nur ein Blech zu finden ist, nehme ich mehr Holzdicke für die Abdeckung.

Dokker_Oese01_20180318_112011.jpg Dokker_Oese02_20180318_085355.jpg Dokker_Oese03_20180318_112350.jpg
 
Huhu,
hach, niedlich. So wie in Sounds ersten Bildern sah es in meinem Megane aus.
Gepäckfachrollo raus und Rücksitze umgelegt. Dann hab ich ne Sperrholzplatte zurechtgesägt und unter die Liegefläche.
"Einrichtung" waren zwei Rollcontainer von denen einer ne Sperrholzplatte auf den Deckel bekam. Dazu für kleines Geld son Klapptischchen für das Bett. Nen Campingstuhl und -tisch von hinten reingeworfen, fertig war mein Schneckenhaus.
Als "Vordach" hatte ich ne NVA-Zeltbahn, die ich auf der einen Seite an nem Besenstiel festmachte. Den dann mit zwei Schnellspanngurten an den Dachträgern des Megane festmachen und auf der anderen Seite zwei Besenstiele in die äußeren Löcher der Zeltbahn. Abgespannt mit zwei Stücken Wäscheleine und zwei Heringen.
Als Luxus dann noch nen Stück Kunstwiese, also so grünen Nadelfilz aufn Boden. Hab damit so manches Treffen, etc. absolviert.
Lagerfeuer in nem 12 Euro-Billiggrill, dessen Beine ich auf 15cm kürzte, direkt vor dem Auto. gekocht entweder auf dem Feuer oder auf nem preiswerten Gasgrill. Wasser über nen 10L Kanister mit Hahn.
war ne geile Zeit und ich hoffe, ich kann im Dokker daran anknüpfen...



Nachtrag:

meine Pläne für campen im Dokker sind:
Auf jeden Fall Sitze drinlassen.
Bett auf der linken Seite, wo die Doppelsitzbank ist. Sitz-/Liegefläche auf Höhe der umgelegten Rücksitze.
Hinter dem rechten Rücksitz ne ausbaubare Box mit Kocher/Stauraum, etc.
Als Klo werd ich nen Klappspaten und zwei unterschiedlich lange Stöcke nehmen. ;-)
Also alles in allem leicht ein- und auch wieder auszubauen.
Als allererstes muss mein Hobbygeraffel reinpassen.
zwei Langbögen, zwei Reiterbögen, Scheibenständer, Scheiben, Pfeile samt Köcher sowie die Kiste mit Gewandung. Und ich denke, das passt.
 
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