Mein erster Kurioser TÜV

Ich habe letztes Jahr, von einem Kunden einen 500er bekommen.
Da ich seit Jahren internetbanking mache, habe ich keine Filiale vor der Tür,
Ich hatte echte Probleme den Schein loszuwerden, musste nach Bremen fahren und da auf das Firmen Konto einzahlen und gewechselt wieder abheben.
 
Hi Leute,

ich will mal den Thread zurück auf das Thema lenken. Ich war heute mit meinem Logan MCVII TCe90 bei der ersten HU und AU beim Prüfer. Die HU hat er ohne Probleme bestanden. Bei der AU bin ich durchgefallen. Es war vor der AU ein Fehler mit Zündaussetzern angezeigt, welchen der Prüfer gelöscht hat. Deswegen ist das Prüfgerät bei der AU in den erweiterten Modus gewechselt, weil es die Selbstdiagnosewerte aus dem Steuergerät nicht nutzen konnte. Bei der Regelsondenprüfung(Lambdasonde) konnte er aus dem OBD keine Werte auslesen. Kam null zurück.

Laut Aussage des Prüfers, hätte ich die Prüfung bestanden, wenn nicht dieser komische Fehler aufgetreten wäre. In der Regel, bei nicht gelöschten Fehlerspeicher, hätte er diesen Wert der Lambdasonde gar nicht abgefragt.

Habe dann mal zuhause mein kleinen Adapter fürs auslesen angeschlossen, und bekomme das gleiche Ergebnis. Es gibt noch einen zusätzlichen "Trim" Wert, welcher aber richtig ausgelesen wird. Anschließend habe ich meinen 2. Dacia mit den gleichen Motor getestet, dieser hat das selbe Phänomen. Nach meinem dafürhalten kann es sich nicht um ein Hardware Defekt handeln und das Abgassystem funktioniert einwandfrei.

Habe jetzt einen Werkstattermin für in 2,5 Wochen. Laut Aussage des Autohauses ist mein Auto nicht für ein Softwareupdate vorgesehen. Gibt es von eurer Seite irgendwelche Erfahrungen?
 
Hattest du irgendwelche Probleme mit dem Wagen, also im Fahrbetrieb oder beim Anlassen / Kaltstart?
 
Nein, ich hatte mit dem Auto noch nie Probleme.

Der Fehler wurde ja gelöscht. Beim Löschen eines Fehlers, resetten sich auch die gespeicherten Werte, welche während der Fahrt von der Abgasanlage gespeichert werden. Damit ist eine AU Untersuchung mit nur Motorsteuerung auslesen nicht möglich. Ist sogar so auf der "offiziellen" Webseite des OBD2 beschrieben.

Die gemessenen Abgaswerte sind auch völlig in Ordnung. Nur zur Kontrolle wird die Regelspannung der Lambdasonde ausgelesen, und da kommt halt kein Wert zurück. Es wurde mal gepostet, welche Werte man aus dem Steuergerät auslesen kann. Aber nach meinem Verständnis müsste es sich bei den AU relevanten Werten um Standard-Werte handeln, die man mit jedem Gerät auslesen sollte. Der Werkstattfritze sagte nur: "Unser Lesegerät ist für Dacia, wer weiß, was er für ein Gerät hat." Sollte die Industrie an der Stelle nicht daran interessiert sein, dass man diese Werte mit jedem billigen handelsüblichen Gerät auslesen sollte? Bei speziellen Dingen verstehe ich ja, dass jeder Hersteller seine eigenen Dinge macht.
 
Es kommt konsequent der Wert 0 zurück.
Hier gibt es jetzt auch ein Bild dazu.

Habe jetzt einen Werkstattermin für in 2,5 Wochen. Laut Aussage des Autohauses ist mein Auto nicht für ein Softwareupdate vorgesehen. Gibt es von eurer Seite irgendwelche Erfahrungen?
Mit einem Standard OBD2 Scanner, der auch die Fahrgestellnummer liest, kann man den Softwarestand (Kalibrierungs ID) der Motorsteuerung auslesen.
Mit dieser 10stelligen Kennzahl könnte man dann recherchieren, ob die Aussage deiner Werkstatt zutrifft.

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Habe mal von meinen 2 Dacias die CalID ausgelesen: HLMGT8399R237208152R; HMLGT4733R591000006.

Hier gibt es jetzt auch ein Bild dazu.
Ja so was habe ich auch, nur dass es bei mir der Sensor 1 und nicht der Sensor 2 ist.

Der erstgenannte ist der Logan MCV, welcher durch die AU gefallen war. Die zweite ist ein Sandero, welcher in einem Jahr den ersten TÜV hat. Es sind übrigens beides EU-Importe.

Ich war heute in der Werkstatt. Habe jetzt auch eine neue Plakette. Als ich mein Auto hingebracht habe, habe ich den alles zweimal erklärt. Das Ergebnis war, dass man den Fehlerspeicher ausgelesen hat. Nichts gefunden. Dann wurde die Lambdasonde überprüft. Funktioniert einwandfrei. Anschließend wurde eine normale AU gemacht, bestanden. Zum Schluss wurde anschließend behauptet, kann ja sein, dass das Prüfgerät des Erstprüfers defekt war.

Kurz zusammengefasst: Der ganze Mist hat Geld gekostet und man hat nichts gemacht, weil man keine Ahnung hat. Entweder wurde nicht verstanden, was mein Problem ist, oder es interessiert einen nicht, nach dem Motto, Auto fährt doch.

Habe jetzt wenigstens TÜV, und beim nächsten TÜV weiß ich wie ich den Fehler umgehen kann.
 
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