Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Es sind doch auch immer die gleichen Argumente die vorgetragen werden, meißtens von Leuten die sich sehr wahrscheinlich noch nie richtig mit dem Thema Elektromobilität auseinandergesetzt haben.

1. zu wenig Reichweite : in der Regel fährt nicht jeder 300km pro Tag
2. ohne Wallbox kein E-Auto : ich habe keine Wallbox und totzdem eine Zoe
3. zu teuer : ok ein Argument was durchaus zählen kann, aber man kann auch leasen oder gebraucht kaufen.
4. zu wenig Ladesäulen : meinte letztens ein Bekannter von mir, ich habe Ihm dann gezeigt das im Umkreis von 500 Metern seiner Wohnung 5 CCS und 4 AC Ladesäulen waren.
5. der Akku von meinem Handy ist auch nach einem Jahr platt : zu der Aussage fällt es einem schwer ruhig zu bleiben :)
6. wieder ein Bekannter : ich war letztens in einer Tiefgarage und da gab es nur eine Ladesäule. Ich habe Ihn dann gefragt wieviele Tankstellen er denn in besagter Tiefgarage gefunden hat :)


Das Ganze ist halt natürlich immer individuell und absolut vom Nutzen abhängig, aber ich würde sagen es geht einiges wenn man sich drauf einlässt und sich damit im Vorfeld beschäftigt.
 
Solche Strecken so durchfahren machen nur Idioten die eigentlich geistig gar nicht in der Lage sind ein Kraftfahrzeug zu führen.
Urlaubsstrecken von 800/900 Kilometern fährt man in der Regel auch zu Zweit,
da wechsel ich mich mit meiner Frau ab.
Übrigens unser Vectra kann mind, 1500 Kilometer ohne Tankstop
 
Sorry, aber wer unterwegs an einer 11 kW Säule lädt, der hat zu viel Zeit oder keine Ahnung.

Ich weiß jetzt nicht, wie das DC Ladenetz in Österreich ausgebaut ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, das der BMW das bei seiner Ladeplanung nicht berücksichtigt.

Der i4 grand Coupe hat eine 67 kWh Batterie.
Von 20 Prozent (13,4 kWh) bis 80 Prozent (53,6) müssen 40,2 kWh nachgeladen werden. An einer 11 kW Säule dauert das 3,6 Stunden, am 50 kW Lader 0,8 Stunden (48 Minuten), an einer 100 kW Säule 24 Minuten, an einer 150 kW Säule 16 Minuten. Die maximale Ladeleistung des Wagens liegt bei 205 kW, da ist der Akku in 12 Minuten bei 80 Prozent. Vorkonditionierung vorausgesetzt
Wenn ich in die Stadt fahre, dann lade ich mein spring auch ac, da kann ich bis zu 4 Stunden gratis parken beim laden, wenn ich ins Parkhaus gehe muss ich über 10 Euro zahlen, dann lade ich lieber für 5 Euro
 
@Feuerfisch1502
Es treffen ja nicht jeweils alle Gegenargumente auf eine Person zu. Aber schon ein einziges Killerargument kann je nach persönlicher Situation, Einsatz und Anspruch gegen den Kauf eines BEV sprechen. Das können selbst banale Dinge sein die andere nicht begreifen können, es aber auch nicht müssen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Urlaubsstrecken von 800/900 Kilometern fährt man in der Regel auch zu Zweit,
da wechsel ich mich mit meiner Frau ab.
Übrigens unser Vectra kann mind, 1500 Kilometer ohne Tankstop
Auch wenn man zu zweit unterwegs ist, ist das keine Erholung, wenn man als Beifahrer stundenlang bewegungslos im Fahrzeug sitzt. Auch dann ist es angesagt, alle 2 Stunden das Fahrzeug zu verlassen und sich zu bewegen.
 
Beim AC-Lader sind die Verluste hauptsächlich vom Wandler und der ist so ausgelegt, dass der höchste Wirkungsgrad bei Maximalleistung liegt. Die Verluste durch den Leitungswiderstand und Akkuwiderstand sind da zweitrangig.

Du vergisst bei deiner Betrachtung einen wichtigen Punkt: Zu den reinen Wärmeverlusten haben wir noch Verlust durch Bereitschaftsbetrieb der übrigen Elektrik und Elektronik. Dieser fixe Verbrauch schlägt leider höher zu Buche als die Wandlerverluste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich in die Stadt fahre, dann lade ich mein spring auch ac, da kann ich bis zu 4 Stunden gratis parken beim laden, wenn ich ins Parkhaus gehe muss ich über 10 Euro zahlen, dann lade ich lieber für 5 Euro
Das was Du zitiert hast von mir, war ja nicht pauschal gemeint sondern auf den Freund von @OldStyler
 
Du vergisst bei deiner Betrachtung einen wichtigen Punkt: Zu den reinen Wärmeverlusten haben wir noch Verlust durch Bereitschaftsbetrieb der übrigen Elektrik und Elektronik. Dieser fixe Verbrauch schlägt leider höher zu Buche als die Wandlerverluste.
Beziehst du das nun auf die Elektronik in der Wallbox, Ladesäule oder im Fahrzeug selbst?
 
@dokkeri : dewegen schrieb ich ja das das sehr individuell vom Nutzen. abhängig ist, aber ich bleibe trotzdem dabei : es geht einiges wenn man möchte ;)
 
@dokkeri : … es geht einiges wenn man möchte ;)
… und je nach Situation bereit ist, grosse Kompromisse und Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen.

Aber wenn wir die Diskussion auf dieser Ebene führen, dann kann man grad mit deinem Argument dafür plädieren, ganz aufs Fahrzeug zu verzichten und den öV zu wählen. Auch da geht einiges wenn man möchte.
 
@Oldironman Und du fährst jede Woche diese Urlaubsstrecke von 8/900 km?

Du machst Unterwegs keine Pullerpausen?

Wenn ihr Fahrerwechsel macht wird das unter 5 Minuten stattfinden?

Essenspausen für die Konzentration gibt es bei euch nicht?
 
Doch, der Stromer kann einiges besser als der Verbrenner. Z.B. max. Drehmoment aus dem Stand heraus liefern, nahezu geräuschlos beschleunigen und fahren, sich sehr präzise z.B. im Stau/Stop and Go bewegen/regeln lassen. Volle Heizleistung ab dem Start oder ein auf Zeitpunkt x vorgewärmtes Fahrzeug sind weitere Vorzüge. Das sind alles Punkte, die das Reisen mit dem Stromer entspannter gestalten.

Drehmoment: das ist das Hauptargument für den typischen Dacia Fahrer :)
Geräuschlos: ??? Vorteil ??? Maximal wenn ich was vor habe wo mich keiner hören soll (kriminelle Aktivitäten)
Stau Stop Go: auch da sehe ich keinen Vorteil. Wobei ich schon jahrelang Strecken mit Stau meide und keinen mehr erlebt habe
Heizleistung: beim Verbrenner hat man immer mehr als genug Wärme zur Verfügung. Ich fahre viel in den Alpen. Denke nicht das eine elektrische Heizung da irgendetwas besser kann als die Abwärme des Verbrenners. Laut ADAC Test schaffen manche E-Autos keine 23° was sogar ein Minus Punkt wäre (Tesla hebt sich da übrigens positiv hervor).
 
Wenn ich die schlauen Herren hier so lese,
Wärmeverluste, Verlust durch Bereitschaftsbetrieb der übrigen Elektrik und Elektronik, die Wandlerverluste, Wallbox, Ladesäule, kw, Kwh, AC, DC.
Da kannst du wirklich die Lust am E-Auto verlieren, das ist ja noch schlimmer als bei den Handyverträgen.
Ich glaub ihr könnt das E-Auto behalten, ich fahr mit Bus und Bim. :yes:
 
Geräuschlos: ??? Vorteil ???
Heizleistung: beim Verbrenner hat man immer mehr als genug Wärme zur Verfügung.
Stimmt. Ein Verbrenner produziert mehr Wärme, als er in Bewegungsenergie umwandelt. Wirkungsgrad ist das Stichwort

So wie Du schreibst, bist Du noch nie eine lange Strecke in einem E-Auto gefahren. Denn dann wüsstest Du, was der Vorteil von geräuschlos ist.
 
Bei E-Mobilität muss man einfach etwas ehrlicher werden was den tatsächlichen Stromverbrauch angeht.
Ist ja bei Häusern auch so. Die Wärmeenergieberechnungen stimmen auch oft nicht. 1 Jahr wohnen, Daten genau aufzeichnen und schon hat man eine realistische Zahl. Die natürlich auch sehr stark schwanken kann denn einer ist mit 19° Raumtemperatur zufrieden und der anderer braucht doppelt so viel Energie weil er bei 23°C noch friert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Denn dann wüsstest Du, was der Vorteil von geräuschlos ist.

Ich bin früher viel gefahren (manchmal bis zu 1200km / Tag). Immer 3er BMW. Geräusche waren da kein Thema.
Aktuell tuckere ich meist nur Landstraße Kurzstrecken herum. Mit dem Duster oder Suzuki 4WD.
Geräusche ? Noch weniger ein Thema. Und das sind Fahrzeuge die bei weitem nicht für gute Geräuschdämmung bekannt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin früher viel gefahren (manchmal bis zu 1200km / Tag). Immer 3er BMW. Geräusche waren da kein Thema.
Aktuell tuckere ich meist nur Landstraße Kurzstrecken herum. Mit dem Duster oder Suzuki 4WD.
Geräusche ? Noch weniger ein Thema. Und das sind Fahrzeuge die bei weitem nicht für gute Geräuschdämmung bekannt sind.
Was ich jetzt schreibe,meine ich ehrlich: Ich würde Dich gerne einmal einladen, mit mir elektrisch eine lange Reise zu unternehmen.
Und dann entscheidest Du Dich neu.

Ende März geht's für mich zum Beispiel Sonntags in den Allgäu vom Ruhrpott aus, um dann am Mittwoch vom Allgäu nach Sachsen zu fahren und Samstag wieder zurück.

Hotel würde auf mich gehen.
 
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