Mein nächster wird sicher ein elektrischer

Genügt Dir auf Deinem Smartphone oder auf Deinem PC auch ein jährliches Update?
Wenn diese Geräte nicht Online im Internet wären, so würde ein jährliches Update völlig genügen. Der allergrösste Teil der Updates dient doch nur der Sicherheit, wirkliche Verbesserungen der Funktionalität sind eher selten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Weil immer einer um die Ecke kommt, der das Thema: "Mein nächster wird sicher ein elektrischer" nicht ertragen kann.
Und die E-Fan-Boys ertragen offensichtlich keine Diskussion rund ums Thema BEV. Genau deshalb wurde der Faden doch aufgetrennt damit die Stromerfraktion ihren Seelenfrieden hat und jeglicher Diskussion aus dem Weg gehen kann.
 
Und was wenn der Hersteller einige Jahre nach der Garantiezeit kein Softwareupdate für "veraltete" Modelle anbietet (siehe auch Fisker Pleite und Fahrzeuge die wegen mangelhafter Software quasi unbrauchbar sind) ? Nachdem auch Cybersicherheit ein Thema bei Fahrzeugen ist, könnte damit sogar die Betriebserlaubnis in Gefahr sein.
Na, dass nenne ich erst einmal Schwarzmalerei.
Dann dürfte man auch keinen Verbrenner von z.B. Audi kaufen, weil die Ersatzteilversorgung dort auch nur über eine gewisse gewährleistet ist. Dann kann man auch nur noch hoffen, dass es gebrauchte, oder nachgebaute Ersatzteile gibt.
Laut EU-Verbrauchergesetz müssen Ersatzteile 10 Jahre nach Rechnungsstellung verfügbar sein. Man kann aber schon hin und wieder lesen, dass manche Ersatzteile schon früher nicht mehr zu bekommen sind!
(Ich hatte das Problem mit meinem VW-Polo, für den ich keine Windschutzscheibe, also ein Verschleißteil, mehr bekam.)

Natürlich ist das Argument bezüglich nicht mehr verfügbarer Softwareupdates nicht von der Hand zu weisen.
Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob diese überhaupt notwendig sind.
Wenn mein Fahrzeug nach sieben Jahren aus der Garantie fällt, sollte die Software wohl ausgereift und ein Update nicht mehr zwingend notwendig sein um das Fahrzeug weiter betreiben zu können.

LG Carsten
 
Weil es bei Elektromobilität neue Möglichkeiten gibt die man durchaus ansprechen sollte damit die Konsumenten wachsam bleiben.
Das man bei Gebrauchtfahrzeugen via OTA Funktionen einschränken kann ist bereits bekannt (siehe link darunter).
OTA ist nicht beschränkt auf EV. Sollte dir eigentlich selbst auffallen wenn du schon John Deere als Beispiel anführst.

Genau deshalb wurde der Faden doch aufgetrennt
Ich warte gespannt ob die Argumente 1:1 im anderen Thread gepostet werden.
 
Wenn mein Fahrzeug nach sieben Jahren aus der Garantie fällt, sollte die Software wohl ausgereift und ein Update nicht mehr zwingend notwendig sein um das Fahrzeug weiter betreiben zu können.
Da es immer neue Bedrohungen im Internet gibt, muss ein Fahrzeug das permanent OnLine ist auch laufend mit neuen Sicherheits-Patches versehen werden. Daher ist es sehr wohl sehr relevant, wie lange die Versorgung garantiert ist.
 
Und die E-Fan-Boys ertragen offensichtlich keine Diskussion rund ums Thema BEV. Genau deshalb wurde der Faden doch aufgetrennt damit die Stromerfraktion ihren Seelenfrieden hat und jeglicher Diskussion aus dem Weg gehen kann.
Doch, sachliche Diskussionen ertragen „wir“ schon, aber es kommt halt immer die gleiche Leier der „Gegner“ und das ist einfach zermürbend.
 
Da es immer neue Bedrohungen im Internet gibt, muss ein Fahrzeug das permanent OnLine ist auch laufend mit neuen Sicherheits-Patches versehen werden. Daher ist es sehr wohl sehr relevant, wie lange die Versorgung garantiert ist.
Was dann aber im gleichen Maße für die Verbrenner gilt. Denn sie sind heute ja auch schon vernetzt.

Vor dem Hintergrund, dass insbesondere teurere Fahrzeuge oft geleast werden, sind diese Fahrzeuge teilweise schon mit einer Mehrausstattung versehen, die ggf. über eine Firmware frei gegeben werden kann.

Damit will man Ausstattungsfeatures nach der Leasingzeit anpassen können, um den nächsten Kunden individuell bedienen zu können.
(So kann als Beispiel eine Sitzheizung verbaut sein, aber die Nutzung softwaretechnisch eingeschränkt sein, bis der Nutzer dafür bezahlt.)

Auch das Nutzungsverhalten und die Fahrdynamik des Kunden des Fahrzeuges wird gespeichert, ausgelesen und verarbeitet.

Da unterscheiden sich die beiden Antriebssysteme wohl kaum noch. Zumindest in der höherwertigen Klasse.

Als Kauf-/Nichtkaufargument kann das nicht mehr wirklich heran gezogen werden.

Da muss es schon etwas anderes geben.

LG Carsten
 
@Feuerfisch1502

Die Leier der Befürworter ist auch nicht abwechslungsreicher.

So gesehen könnte man beide Fäden schliessen und erst in 1 oder 2 Jahren wieder öffnen, wenn es tatsächlich neue, relevante, weltbewegende Pro und Contra gibt.
 
Mein Nachbar kam gerade von einer zwei monatigen Dienstreise zurück. Er war zunächst in Vietnam, anschließend in China.
Er berichtete u.a. von den Straßenverhältnissen in den Großstädten. Hier stoßen zwei Welten auf einander!

In Vietnam sei der Krach und die Abgase in den Städten kaum auszuhalten gewesen, berichtete er. Tausende von Zweitaktrollern und Fahrzeugen ohne Abgasregelung oder Reinigung. Es sei unvergleichlich mit China!

Hier war er in einer 13 Millionenmetropole und es herrschte Ruhe! Es gäbe nach wie vor vereinzelt Verbrenner, aber die weit überragende Mehrheit ist elektrisch unterwegs.
Vom Motorroller bis zum Kleinlaster.

Hier ist man uns um Lichtjahre voraus. Und ja, da kommt der Strom auch nicht einfach aus der Steckdose! Die Elektroinfrastruktur soll schlechter sein als bei uns in good old Germany. Trotzdem funktioniert es.

Bleibt zu hinterfragen wie sie es machen. Keine Ahnung, aber vielleicht sehen wir in Bezug auf die elektrische Versorgung einfach noch zu schwarz?

LG Carsten
 
China: 1,411 Milliarden Einwohner haben 9 Millionen E-Autos = 1 : 156
D-Land: 83,28 Millionen Einwohner haben 1,6 Millionen E-Autos = 1 : 52
Müssen sich die Chinesen doch wohl noch anstrengen, oder habe falsch gerechnet.?
 
Das musst Du anders rechnen....
China 294 Mio. Autos, davon 9 mio E-Autos... = 1:32
Deutschland 49 mio Autos, davon 1,6 Mio E-Autos ... = 1:30...

Brauchen sich also nicht anstrengen....

Gruß Dieter
 
China: 1,411 Milliarden Einwohner haben 9 Millionen E-Autos = 1 : 156
D-Land: 83,28 Millionen Einwohner haben 1,6 Millionen E-Autos = 1 : 52
Müssen sich die Chinesen doch wohl noch anstrengen, oder habe falsch gerechnet.?
Falsch gerechnet, Du musst differenzieren.

China priorisiert und elektrifiziert zuerst die Metropolen mit den größten Luftverschmutzungsproblemen. Was @DonCarlos berichtet, kenne ich auch von den Erzählungen meiner Kollegen, die regelmäßig in China sind. Innerhalb von 10 Jahren hat sich dort das Stadtbild komplett gewandelt.

Wahr ist, dass an Tagen mit Bewölkung und ohne Wind immer noch die Kohlekraftwerke einspringen müssen. Sie wurden dafür in der unmittelbaren Umgebung der Metropolen abgebrochen und weiter außerhalb neu errichtet.

Wahr ist aber auch, dass immer mehr Strom aus erneuerbaren Quellen den Gebrauch von Kohle reduziert, sodass die Zunahme an CO²-Emmissionen erstmals stagniert und ab nächstes Jahr kontinuierlich abnehmen wird.

Außerdem geht es in China nicht nur um CO², sondern auch um Lärm und Luftverschmutzung.
 
Wahr ist aber auch, dass immer mehr Strom aus erneuerbaren Quellen den Gebrauch von Kohle reduziert

Das sind aber eindeutig fake news.
Der Gebrauch von Kohle wird nicht reduziert lediglich der Großteil des Zuwachses an nötiger elektrischer Energie wird durch erneuerbare und Kernenergie gedeckt. Damit reduziert sich die CO2 Billanz des chinesischen Stroms langfristig. Liegt aber aktuell bei knapp 600gramm/kwh. Bei 100km mit einem sparsamen Verbrenner in Europa hat man also nicht weniger CO2 Emissionen wie mit dem E-Auto in China.
Was aber definitiv stimmt: die geringere Belastung der Großstädte durch Abgase dürfte für die Menschen dort ein Segen sein.

kohleverbrauchweltweitonline.png
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
43.835
Beiträge
1.083.089
Mitglieder
75.206
Neuestes Mitglied
spueli
Zurück