Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Ich fahre solange mit richtigem KRAFTstoff, solange ich die Wohnung beim "Laden" nicht abkuppeln muss und ich mit Wohnung mindestens 350 Kilometer ohne "Laden" fahren kann.
Der Elektromotor ist unbestritten der effektivste Antrieb, jedoch ist die Batterietechnik verglichen auf dem Stand der Motorkutsche des guten Herrn Benz.
 

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Solange es keine flächendeckende Ladeinfrastruktur gibt, bleibt das Ganze ein reines Wunschdenken – egal, wie viel subventioniert wird.
Damit meine ich, dass auf jeder Straße in kurzen Abständen ausreichend Ladestationen vorhanden sein müssten.

Die Politik und Klimaaktivisten fordern, dass jeder auf ein E-Auto umsteigen soll. Dabei wird viel reguliert und vorgeschrieben – doch beim Thema Ladeinfrastruktur hört es plötzlich auf.

In meiner Umgebung gibt es gerade einmal zwei Parkplätze mit Ladesäulen für rund 2000 Bewohner. Das bedeutet, ich müsste nach dem Laden (wenn überhaupt was frei ist) nach Hause laufen und mein Auto auch später wieder umparken – ein Albtraum bei den ohnehin schon miserablen Parkmöglichkeiten nach 18 Uhr.

Für mich bleibt es nach wie vor ein ideologisch getriebener Misthaufen, der nicht zu Ende gedacht ist.
 
Eigentlich fehlt jetzt - also natürlich nur für die Unentschlossen - noch ein topic (oder zwei?) mit
*Mein Nächster wird VIELLEICHT / VIELLEICHT NICHT ein Elektrischer*

Dann hätten wir noch mehr Auswahl um eine geeignete Diskussion zu finden ;-)
 
hier in Deutschland bekommst du bei den gängigen Autovermietungen allerlei an Elektroautos.
Warum wohl hat der größte deutsche Autovermieter kaum E-Autos im Sortiment?
Aus dem einfachen Grund daß er die gebraucht fast nicht mehr los wird. Halt riesiger Wertverlust. Stand vor längerer Zeit sogar in den Nachrichten.
 
Zu den Ladesäulen. Hier im Ort gibt vier. Zwei am Marktplatz und zwei, man staune, vor der etwas abgelegenen Schule. Ist ja logisch, die Schüler sind zwar noch keine achtzehn, fahren jedoch elektrisch und nicht mit dem Mamataxi. :D
 
Aus dem einfachen Grund daß er die gebraucht fast nicht mehr los wird. Halt riesiger Wertverlust. Stand vor längerer Zeit sogar in den Nachrichten.

Das war nicht der Grund sondern die hohen Kosten für die Reparaturen der E-Autos und deren Reparaturkonzepte (Tesla, Polstar) daraus resultierend höhere Betriebskosten (mit denen sie offenbar so nicht gerechnet hatten)

Dazu kam bei dem jetzt vorzeitigen Verkauf eines Teils der E-Flotte das z.B. Tesla die Preise im letzten Jahr deutlich reduziert hat und damit auch die Gebrauchten an Wert verloren.

Da der Treibstoff vom Mieter bezahlt wird (kein Vorteil für den Vermieter) lag es hauptsächlich an den Betriebskosten (und der geringeren Nachfrage der Kunden) was für mich interessant ist weil die ja angeblich beim E-Auto günstiger sind als beim Verbrenner !

LG Rob
 
Das war nicht der Grund sondern die hohen Kosten für die Reparaturen der E-Autos und deren Reparaturkonzepte
Dachte immer da fällt kaum was an Wartung und Reparaturen an
zumindest schreibt das hier jemand der schon mehrer E-Fahrzeuge hat/hatte
 
Genau das ist der Punkt der mich mehr interessieren würde !

Allerdings haben Mietautos das Problem das jeder glaubt 'ist eh versichert' und passt nicht auf, wenn ich da an meine Mietautos in Griechenland, Zyper, Spanien so denke gabs kaum eines ohne Kratzer/Beulen/etc.

LG Rob
 
Ich könnte mich mit Wasserstoff -> Elektro anfreunden oder die Idee aus Israel (Better Place), die China jetzt vorantreibt, mit den wechselbaren "Plug & Play" Akkus und den Batteriewechselstationen.
Leeren Akku zum Laden rein und einen geladenen direkt mitnehmen.

Aber (sorry bisschen Politik) dazu müsste die EU Richtlinien für standardisierte Wechselakkus machen und die Idee in die EU importieren lassen.

Oder mehr in die Entwicklung von Wasserstoffautos investieren.
 
Also ich hab zu den Mietwagenfirmen mal recherchiert und laut diesem Artikel und diesem Artikel, gibt es folgendes zu sagen:
Es gibt 3 Gründe für den Verkauf eines Teils der E-Auto Flotte welche Anfang 2024 stattfand. Das ist aber kein langfristiger Trend sondern lediglich ein Übergangsphänomen (O-Ton). Selbst der Bundesverband der Autovermieter gibt an, dass E-Autos langfristig auch in der Welt der Autovermietung ankommen.

1. Preiskampf zwischen den Herstellern: Der E-Automarkt ist stark umkämpft durch die ständigen Preissenkungen von Neuwagen kommt es zu geänderten Restwerten, welche nicht mit einkalkuliert waren. Also kein Technologieproblem sondern ein Marktproblem.
2. Hohe Reparaturkosten: Vor allem nach Unfällen sind Elektroautos teuer zu reparieren und selbst einfache Teile wie Windschutzscheiben seien nicht Lieferbar (kennen Dacia Fahrer ja auch momentan :D)
3. Die allseits bekannte Ladeinfrastruktur

Also sind es nicht versteckte Wartungskosten sondern hauptsächlich Unfallschäden (und in der Folge auch teure Versicherungen) und prophylaktische Angst vor späteren Schäden (Quelle 1).



Und Wasserstoff hat derzeit noch einen so schlechten Wirkungsgrad und so hohe Kosten, dass auch auf längere Sicht dort keine wirklich nutzbaren Produkte auf den Markt kommen. Wasserstoff hat Potenzial, aber nicht im KFZ Bereich. Wer keinen BEV kauft weil er auf Wasserstoff wartet, der wird für immer Verbrenner fahren.
Aber wir sehen rasante Fortschritte bei der Akkutechnologie, wenn jetzt auch Ladegeschwindigkeiten von an die 300kW bei PKW möglich werden, wird das Thema laden immer weniger zum Problem. Dann reden wir über Ladestopps von 15min und weniger.
Sehe persönlich aber auch jetzt schon kein Problem alle 300-400km mal für 25min anzuhalten, gerade im Hinblick auf Thrombosegefahr sollte man sowieso öfter anhalten. Schwierig ist es momentan halt noch für alle mit Anhängern oder ohne Lademöglichkeit zuhause. Ist am Ende auch eine Charakterfrage inwieweit man bereit ist sich anzupassen.
 
Ich bin mir fast sicher in den kommenden 3 Jahren werden wir E-Fuel aus 1 Cent PV Strom in Saudi Arabien bekommen.
Bekommen vielleicht, wird aber teuer! Für einen Liter eFuel benötigt man, je nach Verfahren 16-27 kWh Strom und ca. 1,4 l Wasser (Quelle 1, Quelle 2). Für konventionelles Benzin allein in der Raffinerie pro Liter ca, 1,6 kWh. Dazu kommt aber noch der sog. Graustrom (allein Tankstellen, ca 0,1 kWh pro Liter). Obendrauf kommen noch Pumpen für Bohrlöcher, Pipelines, etc. (Quelle 3). Nebenbei gibt es einen riesigen Bedarf u.a. für Luftfahrt und auch die chemische Industrie als Rohstoff, die bevorzugt versorgt werden müssen und nicht damit jemand mit diesem wertvollen Stoff seine "1.000 km am Stück mit Wohnwagen" in den Urlaub fährt.
Außerdem ist der Gesamtwirkungsgrad einfach schlecht. Das Zauberwort dabei ist "Thermodynamik". Ein physikalisches Grundprinzip, das sich einfach nicht überlisten lässt.
 
Ein physikalisches Grundprinzip, das sich einfach nicht überlisten lässt.
warum versuchst du immer wieder, mit Fakten aufzuklären? Das ist meistens nicht erwünscht. Lass die Leute auf ihr geliebtes Wasserstoffauto warten, solange die warten fahren die mir nicht vor der Nase herum…
 
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