Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Mich stört gewaltig dass das Thema "Lademöglicheit beim Arbeitgeber" in diesem Thread diskutiert wird.
 
Wallbox vorhanden. Dienstfahrzeug bis 50.000 € kein Problem. Und das auch im öffentlichen Dienst. Zudem kannste privat fahren so viel du möchtst und die Firma bezahlt den Strom.

Nicht dabei darauf vergessen das diese 'Zuckerl' unabhängig sind davon ob Verbrenner oder Stromer.

'Kostenlosen Strom' fürs Dienstauto ist wie die Tankkarte, die Privatfahrten werden aber zur Besteuerung herangezogen denn den Vorteil aus dem Dienstverhältnis zahlst auch egal welches Antriebskozept verwendet wird.

LG Rob
 
Da ich auf dem Land wohne kann ich das bestätigen :yes:.

Bei mir ebenso, nur die Post hat auf die SAIC Transporter umgestellt und hie und da einem E-Sprinter.

Bei meiner Hausrenovierung die seit 2020 läuft hatte ich bisher keinen Handwerker mit einem E-Mobil, darauf angesprochen war oft die Antwort, die Dinger können nur kleine Anhänger (wenn überhaupt) ziehen und im Einzugsgebiet der Handwerker ist die Reichweite bei Beladung zu wenig.

Im städtischen Bereich mag das anders aussehen.

LG Rob
 
@Dacimilian, welche Gründe haben bei dir dazu geführt, dass es nicht ein Stromer, sondern der Duster III Hybrid geworden ist.

Grüße
earn
@Mod: Gerne in den "richtigen" Tread verschieben, sollte es hier falsch sein. (Ich steig da nicht mehr durch).

Dazu haben mehrere Faktoren eine Rolle gespielt:

- Auch wenn der Anschaffungspreis für mich nicht das KO-Kriterium ist, wollte ich in etwa 30k für mein nächstes Auto ausgeben.
- Mit meinem bisherigen VAG-Wagen bin ich masslos enttäuscht und auch die aktuelle Preispolitik des Konzerns wollte und werde ich nicht länger mittragen.
- Der nächstgrösste Faktor war dann, dass es aktuell einfach keine Stromer auf dem Markt gibt, die mir optisch zusagen und meine Bedürfnisse erfüllen. Einzig der Inster als Kompromiss, aber der ist für mich wegen des Platzes nur "Status Zweitwagen".
- Beim Dach des Carports (6 Stellplätze) wird vermutlich erst in 2-3 Jahren eine Solaranlage installiert werden, was dann mit einer privaten Wallbox endet. Ab dann wäre ich unabhängig von Tankstellen.
- Bei meinem AG kann ich gratis laden, allerdings ist es in der Tat noch so, dass man in der Mittagspause dort die Parkplätze tauschen muss. Das würde mich nerven, auch wenn ich bei meinem Arbeitsweg/Nutzungsprofil vermutlich nur 1x die Woche laden müsste und das eigentlich kein Argument ist. Aktuell haben wir 30 Ladestationen und mehr sind noch in Bau/Planung.

Was beim Hybrid am Ende bei rum kam:

- Diesel zu ersetzen/ähnlich sparsam meinen Arbeitsweg fahren zu können. (ca 4.8-5.3L/100 -> erfüllt)
- Mehr Platz als im Audi A1 (nicht schwer -> erfüllt)
- Elektrisch fahren zu können, weil leise und entspannt (ca. 30-40% der Strecke -> teilweise erfüllt)

Was ich mir also vorstellen kann ist, den Duster in 2-3 Jahren zu verkaufen und gegen einen Vollstromer zu ersetzen. Wenn Dacia einen Stromer in Duster-Form rausbringen sollte: Ich bin potentieller Kunde. Gäbs den jetzt schon, hätte ich mir den auch trotz meiner oben genannten "Bedenken" zugelegt.
 
Ich habe von meinem Arbeitgeber auch einen "Dienstwagen" bekommen, VW Caddy Diesel. Mit dem kann und darf ich so ziemlich anstellen was ich möchte, auch Privat. Diesel, Werkstatt, auch mal Knöllchen etc. werden von der Firma bezahlt. Was will man mehr.... :D Aus diesem Grund hatte ich auch 09.24 meinen Jogger verkauft weil der sich sonst zu Hause nur Kaputt stehen würde. Im moment benötige ich also kein Privates Fahrzeug, und wenn ich mal wieder eins benötige dann soll es eher ein Diesel oder Maximal Hybrid werden (einen der vollelektrisch auch mal 100Km rum schafft).
 
Mich stört gewaltig dass das Thema "Lademöglicheit beim Arbeitgeber" in diesem Thread diskutiert wird.
Mich nicht. :D
Das ist eines der Argumente zur grundsatzlichen Möglichkeit, einer Person, auf ein Elektroauto umzusteigen.
Es gibt noch mehr davon:
  • Ich fahre XXX km ohne Pipi-Pause in Urlaub. Mit einem E-Auto müsste ich unterwegs anhalten.
  • Ich fahre XXX km zur Arbeit und komme dann abends nicht mehr zurück.
  • Ich wohne im XX Stock. Ich kann doch keine Kabeltrommel vom Balkon abseilen.
  • In meinem Dorf gibt es keine Ladesäulen.
  • Lithium-Abbau ist Umweltschädlich.
  • Ich muss einen Anhänger ziehen, was mit E-Autos nicht geht.
  • Wenn mein Schwiegersohn nach Rügen oder Köln fährt ist hinterher der Akku leer.
  • Ich mag das Summen von Elektromotoren nicht.
  • Brennende Elektroautos kann unsere Feuerwehr nicht löschen.
  • usw ...
Durch diese Argumente werden immer wieder andere Fäden, in denen es um ein konkretes Thema gehen sollte, zu Grundsatzdiskussionen gedreht.

Jetzt haben wir einen Faden in dem wir die Gründe, warum man kein Elektroauto kaufen will, bündelt.
Und können hier diese Argumente (beliebig oft) ausdiskutieren.
Ich finde das gut. :yes:



p.S.:
Ich habe die 24 Stunden durchgehalten. :dance:
 
die Post hat auf die SAIC Transporter umgestellt
Bei den Autos habe ich nur gestaunt. So etwas bekommen unsere Hersteller einfach nicht hin. Rechtslenker damit der Postbote zum Bürgersteig hin aussteigen kann. Elektrische Schiebetür, gleiche Seite, wohl mit Fernbedienung usw. Da ist Innovation zu sehen, nicht wie in D.
 
Ich möcht auch mal meinen "Senf" dazu geben...
Natürlich trifft das zum Teil auf mich zu..
- keine Lademöglichkeit, ich tanke nur in Tschechien
- Anschaffung zu teuer
- Strom zu teuer und nicht "grün", zumindest in Deutschland
- Wiederverkaufwert schlechter
. unflexibel das man im Ulraub Routen planen muss
- nicht transparente und undurchsichtige Preisgestaltung an den Ladesäulen
Kosten Nutzen Verhältnis nicht gut, wieso haben sich sonst die Autovermieter
wieder von den E Autos im großen Stil getrennt ???
 
Kosten Nutzen Verhältnis nicht gut, wieso haben sich sonst die Autovermieter
wieder von den E Autos im großen Stil getrennt ???
Die wurden vor allem nicht gemietet weil viele Kunden für ein gemietetes Auto oft nicht die passenden Ladekarten und Abos bei den Ladeanbietern haben und erst recht über keine Ladeinfrastruktur zu Hause verfügen. Man kann so von außen nicht direkt auf die Gründe dafür schließen.

Und meines Kenntnisstandes nach betrifft das vor allem Hertz in den USA, hier in Deutschland bekommst du bei den gängigen Autovermietungen allerlei an Elektroautos. Vor allem Produkte aus dem VAG Konzern.
Geringere Wartungskosten, keine Ölwechsel, geringere Kraftstoffkosten, Steuerbefreiung, THG-Quote, usw., die Betriebskosten sind schon geringer als die eines Verbrenners. Auch mit Wertverlust, wenn man sich die Zahlen wirklich anschaut merkt man nämlich: der Wertverlust hat weniger was mit der Technologie sondern mehr mit der Fahrzeugklasse, Hersteller und Neupreis zu tun.

Ich kann dazu nur dieses Youtube Video Empfehlen: Da fährt ein Taxi Unternehmen seit ein paar Jahren elektrisch, haben total viele Kilometer auf die Autos gefahren und sparen massiv an Kosten. Vor allem solche Themen wie Bremsenwechsel, Kraftstoff / Strom, etc. Da wird auch mal der Mythos um die angeblich geringe Haltbarkeit der Akkus behandelt, die haben dort nämlich an die 300.000km...

Ich hab es mir mal durchgerechnet, wenn ich meinen Duster heute gegen einen BMW i4 Eintausche spare ich insgesamt knapp 1.700€ im Jahr und das ist schon so gerechnet, dass ich den gesamten Strom aus dem Netz beziehe, was faktisch nicht passiert, da PV-Anlage auf dem Dach, das würde die Ersparnis noch weiter ansteigen lassen. Wenn ich einen gebrauchten i4 kaufe ist sogar der Wertverlust auf genau der gleichen Rate wie der Duster momentan (c.a. 3000€ im Jahr)... Nur der Anschaffungspreis ist für einen gebrauchten momentan noch über 10.000€ höher, aber ein BMW 4er ist auch eine komplett andere Fahrzeugklasse als ein Duster.
 
Ich würde mir so gern ein E Auto holen. Ich wohne aber zur Miete in einer Wohnung ohne festen Parkplatz. Somit habe ich auch keine Wallbox, geschweige den Solarplatten auf dem Dach. Somit müsste ich mich irgendwo hinstellen um den Wagen zu laden. Und das, obwohl es bei einigen Modelen nur 20min bis 80% dauert ist mir das immer noch zu lang. Eine Reichweite von 250 bis 300km reicht mir im Altag völlig aus, da ich den Wagen ja jeden Abend an die Steckdose packen würde. Kaufen würde ich diesen genau wie meinen Duster 3. Auf Restwertfinazierung mit Rückkaufgarantie. Da wäre dann auch eine höhere Rate ok, da ich ja meine ca 120€ Sprit sparen.
Und sind wir mal ehrlich. Die wenigsten fahren mehr als 300km am Stück an einem Tag. Vielleicht mal in den Urlaub. Aber das sind geplante Wege. Und dafür würde ich mir einfach einen Benziner für die paar Wochen mieten. Das wirkt nur auf den ersten Blick teuer. Wenn man dies aber durchrechnet kommt man günstiger im Jahr weg als dauerhaft einen Verbrenner zu besitzten.
Und wenn wir schon dabei sind. Ich würde am liebsten gar kein eigenes Auto besitzen. Das beste wäre ein Carsharing (wenn man den mal ein Auto braucht) oder vernümpfige Öffis (um zur Arbeit zu kommen). Leider ist dies in meiner Wohnsituation und meinem Arbeitsplatz aus nicht vorhanden sein nicht drin. Selbst ein Umzug würde dies nicht bessern.
 
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