Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Bei Stromerzeugung, Industrie, LKW, Flugzeugen, Militärfahrzeugen usw wird man fossile nicht so schnell ersetzen können.
Man kann den Energiemix grüner machen aber in den kommenden 2-3 Jahrzehnten komplett ersetzen ist eine Illusion.
XEV YOYO für Stadt finde ich auch genial. Aktuell das einzige E-Auto das mich reizen würde - wenn nicht drei Verbrenner im Hof stehen würden :)
Mag sein, dass es noch mehr Zeit braucht, bis wir auf fossile Treibstoffe größtenteils verzichten können. Aber trotzdem ist es der richtige Weg.
Die in Batterien gespeicherte Energie wird immer billiger und vielleicht könnte man auch Überschussenergie der Windräder in Wasserstoff zur Speicherung wandeln, anstatt die Propeller aus dem Wind zu drehen.
Keine Ahnung. Vielleicht rechnet sich sogar so eine Technik.

Ich mag den XEV auch. Halte das Konzept für die Stadt als ideal. Vor allem in Verbindung mit den Wechselstationen an der Straßenecke, wie in Italien.

Auch, dass es sich dabei nicht um ein Auto, sondern um ein Leichtfahrzeug handelt, ist dabei ideal, weil er sonst durch die vorgeschriebenen Assistenzsysteme der EU zu schwer geworden wäre um effizient zu sein.

LG Carsten
 
Man sollte mich nicht mißverstehen wollen. Ich sprach vom täglichen Aufladen zu 100 Prozent, was wohl an der heimischen Wallbox die Regel sein wird. Man kommt nach der Arbeit nach Hause und hängt das Auto da ran. Was auch sonst?
Nein, zumindest bei modernen Akkus zählt als Beispiel:

Täglich während 10 Tagen Aufladen von 90 auf 100% = 1 Zyklus (10 x + 10% = +100% = 1 Zyklus)

Wobei man dennoch vermeiden sollte, dass man den Akku allzu oft im Bereich 0-20 und 80-100% betreibt. Dass der Akku an der Wallbox nicht über 80% geladen wird, kann man bei den meisten E-Mobilen einstellen.

Dass man einen Akku immer nahezu ganz (aber nicht tief) entladen und danach wieder auf 100% aufladen sollte um die maximale Lebensdauer zu erreichen galt einmal bei den NiCa-Akkus. Und bei denen hat jedes Aufladen (nahezu egal wieviel resp. wie wenig) tatsächlich als Zyklus gegolten. Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Moderne Akkus sollte man gar nicht mehr auf 0 und dann auf 100% Voll laden, sondern möglichst im Bereich 20-80% betreiben. Dabei ist es egal, wie oft man lädt oder wieder entlädt.

Dass das nicht nur Theorie sondern auch sehr realistisch ist, beweisen die Akkus der Hybriden. Die werden alle paar Minuten entladen und wieder geladen, Fahrt für Fahrt, Tag für Tag, dennoch gibt z.B. Dacia auf die Batterie eine Garantie von 8 Jahren oder 160'000 km. Im Schnitt wird eine solche Batterie etwa alle 4 km wieder geladen, meist im Bereich 30-70%. Auf 160'000 km umgerechnet entspricht das rund 16'000 Zyklen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DonCarlos

Windräder werden nicht mehr abgeschaltet hier in unserer Region. Dafür bekommen die Windbauern weniger Geld für die produzierte Menge.
 
Das tägliche Aufladen bis zum vollen Akku wird identisch belastend sein, ob nun von 20 oder von 70 Prozent.
Nein, die geladene Energie (x Wh) belasten den Akku. Und wenn nur 1/10 der Kapazität geladen wird, dann belastet das den Akku auch nur zu 10%. Und ja, im Bereich 80-100% ist die Belastung etwas höher als z.B. im Bereich 60-80%. Aber mehr als 80% lädt man sein BEV in der Regel auch nicht, ausser vor geplanten Langstrecken.
 
Ich sprach vom täglichen Aufladen zu 100 Prozent, was wohl an der heimischen Wallbox die Regel sein wird. Man kommt nach der Arbeit nach Hause und hängt das Auto da ran. Was auch sonst?
Das dachte ich auch einmal. Aber das ist verkehrt.
Ich werde meinen Wagen nur bis 80% laden. Das reicht mir locker aus und schont die Batterie.

Aber auch sonst ist das nicht unbedingt so! Mit dem E-Auto fahren ist wohl anders, als mit einem Verbrenner.

Ich tanke den Diesel auch meist schon, wenn die Tanknadel knapp über die Hälfte gefallen ist.
Das wurde uns immer so bei gebracht. "Bleibe immer auf der sicheren Seite!"

Mit einem Stromer macht man das teilweise anders.
Man plant anders. Da wird beim Einkaufen eben mal 15% nachgeladen, oder auf der Autobahn, wenn man sich die Beine vertritt oder sich die Stulle rein drückt.

Auch ich tue mich mit diesen Gedanken noch etwas schwer und mein Plug-In ist da sowieso nicht wirklich betroffen. Aber ich beschäftige mich auch schon damit.
Da muss man umlernen und nicht an alten Gewohnheiten hängen.

LG Carsten
 
Aber ich glaube, dass die theoretischen Angaben von möglichen Ladezyklen genauso phantasievoll sind, wie die Angaben des Benzinverbrauchs eines Verbrenners.
Dass die Verbrauchsangaben in den Prospekten zu tief sind, kann man z.B. im Spritmonitor in der Realität sehen. Genauso gibt es aber auch bei den Ladezyklen Erfahrungswerte und Berichte wonach die angegebenen Zyklen in der Regel erreicht oder sogar übertroffen werden. Siehe auch #1238 bezüglich den HEV-Akkus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt E-Fahrzeuge die in einem Jahr 270.000km fahren. Der Akku wird auf 3-5 % runtergefahren und auf 80 % aufgeladen. Nachweislich hat der Akku noch 90 % Kapazität oder sagen wir die Degration beträgt 10 %. Das Fahrzeug wird täglich 2-3 mal geladen. Immer noch die erste Bremsanlage und erst in 2026 die erste Inspektion.

Wir laden eh nicht täglich, da wir im Extremfall bei 10 Grad Minus 230 Kilometer Reichweite haben wenn der Akku auf 80 % geladen wurde. Die Degration beträgt bei unserem E-Fahrzeug 3,6 % bei 40.000km nach knapp 3 Jahren.
 
Die in Batterien gespeicherte Energie wird immer billiger

Bei steigenden Strom und Netzkosten ein Meisterstück :)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es gibt E-Fahrzeuge die in einem Jahr 270.000km fahren. Der Akku wird auf 3-5 % runtergefahren und auf 80 % aufgeladen. Nachweislich hat der Akku noch 90 % Kapazität oder sagen wir die Degration beträgt 10 %. Das Fahrzeug wird täglich 2-3 mal geladen. Immer noch die erste Bremsanlage und erst in 2026 die erste Inspektion.

Ich habe auch schon div Langzeit Erfahrungswerte im Netz gelesen und was Lebensdauer angeht haben Elektrofahrzeuge definitiv keine nennenswerten Nachteile. Vor allem nicht in der Garantiezeit für die Akkus.
 
Eine E-Mail hat gereicht an unseren Netzbetreiber und Messstelleninhaber.
Nix teurer, im Gegenteil. Grundgebühren und Netzkosten sowie der kW-Preis sind gesunken.

Unser Nachbar hat gewechselt und zahlt mehr wie wir.
 
Wir laden eh nicht täglich, da wir im Extremfall bei 10 Grad Minus 230 Kilometer Reichweite haben wenn der Akku auf 80 % geladen wurde. Die Degration beträgt bei unserem E-Fahrzeug 3,6 % bei 40.000km nach knapp 3 Jahren.
Das beträgt sie auch, wenn Du bis 100% auflädst.
 
als MOD:
ich habe den ganzen Diskurs über Lithumgewinnung, brennende Fähren, Autos als Wertanlage etc. aus dem originalen Faden „Mein nächster wird sicher ein elektrischer“ hierher geschoben
 
Ich habe bis jetzt keine persönlichen Erfahrungen mit Elektroautos aber wenn ich mir auf Youtube die ganzen Berichte was die intransparente Preispolitik an den Ladesäulen (ausser bei Tesla) anschaue habe ich derzeit (!!) absolut kein Bedürfnis auf ein rein elektrisches Auto umzusteigen.
 
Alten Tesla kaufen, der noch "Freies Laden" hat
Hier bei uns im Kreuz Moers, van der Falk, stehen bestimmt 6 bis 8 Tesla-Säulen
 
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