Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

Um noch mal ein Pro bzw Begründung zu nennen: in Beitrag #2014 habe ich ein Bild angehängt mit den Abrieb nach, glaube waren, um die 8000km.
Im April gab es regulär den nächsten Ölwechsel beim Service bei ca 16.500km. Letzte Woche habe ich aber auf 0W20 RN17FE umgeölt und den Ölfilter bzw das Gehäuse entleert. Da war kein sichtbarer Abrieb mehr zu sehen.

Natürlich entsteht immer Abrieb, aber es schadet nicht wenn der 1. Schmodder vorzeitig raus kommt.

Am Ende muss es jeder für sich entscheiden bzw ob die Kette dann x km länger hält, wird man eben kaum belegen können.


so mach ich es und mein MB W124 hat 480.000 km, läuft und läuft.

Nix für ungut, aber moderne Autos kann man nicht annährend mit den 124er vergleichen. Alleine schon die Kette>Duplex gegen Simplex und dazu heutzutage wie üblich mit kleinen Mäusezähnchen.

Der Spruch "Äpfel mit Birnen vergleichen" passt da nichtmal ansatzweise.
 
Sorry vielleicht nicht richtig formuliert.
Im Gegensatz zu Fahrzeughaltern identischer Fahrzeuge, die die Wechselintervalle ausgereizt oder überschritten hatten und damit schlechte Erfahrungen gemacht haben (Kolbenkipper, zugekokte Ölabstreifringe, Nockenwellenschäden, Kettenschäden, Undichtigkeiten) bin ich davon verschont geblieben. Auch bei Laufleistungen über 300k Kilometern ohne Kettenwechsel. In so fern habe ich nie schlechte Erfahrungen gemacht.

Öl unterliegt genau so einem gewissen Verschleiß, wie ein Motor. Die thermische Belastung eines Motoröls sollte m.E. einigermaßen mit in die Überlegungen einbezogen werden. Meine Fahrzeuge stehen im Winter bei -20 und weniger Grad draussen. Werden zudem Wochenlang Kurzstreckengequält um dann wieder 300 Kilometer am Stück zu machen. Gesund ist das für keinen Motor.
Natürlich kann man die Intervalle ausreizen. Insbesondere dann, wenn man die Fahrzeuge nicht lange behalten will. Die fliegen einem ja nicht gleich um die Ohren.

Wenn man sein Fahrzeug unter den aufgezeigten Bedingungen länger halten will, dann sollte man eben auch etwas dafür tun.
Frage:
Weshalb wechselst du das Öl nicht alle 1‘000, denn das würde dem Motor noch besser tun und er würde noch länger schadlos halten.
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Korrekt, da war ja auch "Einfahröl" zu wechseln. Soweit ich mich erinnere - lang ist´s her - handelte es sich dabei um sehr dünnes Öl, mit dem man auch keine hohen Drehzahlen verursachen sollte, sonst Ölfilmabriss und tschüss.

Trotzdem kann ich mir auch heute noch nicht vorstellen, einen Ölwechsel erst nach 30.000 Kilometern zu machen. Wenn alles so geschmeidig ist an den neuen Motoren, warum dann die Einfahrphase? Könnte es sein, dass da trotz allem die Teile eingefahren werden müssen und dass da Reibung auf dem Programm steht? Auf jeden Fall ist nach der Einfahrzeit ein Leistungsschub zu beobachten und der Verbrauch fällt auch. Genau aus dem Grund wechsle ich früher - sehr viel früher. Bei dem jetzigen Dusty nach 2500 Kilometern, dann bei 12.000. Fühlt sich gut an :D
Alle 1000 zu wechseln würde sich noch sehr viel besser anfühlen.
 
Frage:
Weshalb wechselst du das Öl nicht alle 1‘000, denn das würde dem Motor noch besser tun und er würde noch länger schadlos halten.
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Alle 1000 zu wechseln würde sich noch sehr viel besser anfühlen.
Wenn man etwas Ahnung von der Sache und den Abrieb im Filter bzw Gehäuse siehst dann weißt du warum es Sinn macht,es gibt natürlich auch so Menschen wo keine Ahnung haben und eh alle paar Jahre das Auto wechseln... dann kann man sich das ganze auch sparen
 
Wenn man etwas Ahnung von der Sache und den Abrieb im Filter bzw Gehäuse siehst dann weißt du warum es Sinn macht,es gibt natürlich auch so Menschen wo keine Ahnung haben und eh alle paar Jahre das Auto wechseln... dann kann man sich das ganze auch sparen
Genau dafür ist der Filter ja da, um den Abrieb aus dem Kreislauf zu filtern. Der Abrieb bleibt mit altem wie auch mit neuem Öl dort hängen, macht daher keinen Unterschied. Neues Öl muss erst dann rein, wenn das alte Öl seine Aufgabe der Schmierung/Schmierfilmbildung nicht mehr gut genug erfüllt.
 
Und das ist wann genau!?
Das hängt von den Umgebungsbedingungen und dem Fahrprofil ab. Aber in dieser Hinsicht vertraue ich den Motor- und Schmierstoffexperten voll und ganz. Wenn die 30'000 km oder alle 2 Jahre für gut befinden, dann wird es wohl so sein. Und für aussergewöhnlichen Einsatz (z.B. sehr viel Ultrakurzstrecke) gibt es ja den Hinweis mit der Bemerkung 15'000 km oder jährlich.

Aber noch kürzere Intervalle oder einen Ersatz bereits nach den ersten 1'000 km erachte, ich als völlig sinnfrei. Aber ja, wenn man das Öl alle 1'000 oder 5'000 km wechselt, so schadet das ausser der Geldbörse und der Umwelt ganz bestimmt auch nicht.
 
Das hängt von den Umgebungsbedingungen und dem Fahrprofil ab. Aber in dieser Hinsicht vertraue ich den Motor- und Schmierstoffexperten voll und ganz. Wenn die 30'000 km oder alle 2 Jahre für gut befinden, dann wird es wohl so sein. Und für aussergewöhnlichen Einsatz (z.B. sehr viel Ultrakurzstrecke) gibt es ja den Hinweis mit der Bemerkung 15'000 km oder jährlich.

Aber noch kürzere Intervalle oder einen Ersatz bereits nach den ersten 1'000 km erachte, ich als völlig sinnfrei. Aber ja, wenn man das Öl alle 1'000 oder 5'000 km wechselt, so schadet das ausser der Geldbörse und der Umwelt ganz bestimmt auch nicht.

Nur mal so zum Vergleich.
Suzuki gibt Ölwechselintervall bei 4WD Legende Jimny (und da reden wir über einen normalen sehr einfachen 4 Zylinder 1,5 Liter Benziner) in EU 20k an, Rest der Welt 15k, erschwerte Bedingungen 7,5k.
 
Es ist bereits alles gesagt, nur nicht von jedem.
(Karl Valentin)
Sei doch nicht so gehässig.
.
Als ich, vor 9 Jahren, meinen Logan kaufte, war es mein erster Neuwagen.
Damals war die Frage nach dem frühzeigen Ölwechsel auch für mich wichtig.
Und Leute die mich angingen, weil ich es gewagt hatte zu fragen, fand ich zum K... :kotz2:
.
Lasse doch einfach diejenigen darüber reden, die es interessiert....:teacher:
 
da es sowieso eine Million Meinungen dazu gibt würde ich das gar nicht kommunizieren,
machen oder nicht machen und fertig,
ach so , kann ich denn jetzt mal aufs Klo ?
 
Und das ist wann genau!?

Mal wieder völlig ahnungsloser Quatsch so ein Statement.
Solang es nicht durch Benzin verdünnt wird schmiert auch das älteste Drecköl noch irgendwie. - Deswegen funktioniert ja auch so Zeug wie der Traboldfilter ohne das die Leute gleich einen Motorschaden haben.

Solang es nicht zu verschlammt ist und (bei einem robusten Diesel mit Zahnriemen z.B.) kann man auch 100.000km ohne Ölwechsel fahren, und die Leute die immer Schrottkarren kaufen, und ohne Wartung einfach fahren bis Tüv nein sagt machen das ja auch Jahre ohne Ölwechsel...Ging ja mit dem Astra F auch 6-8 Jahre.
Das Öl dickt mit der Zeit ein bleibt an der Zylinderwand kleben und wird dann verbrannt. Egal, holt man sich halt ein billiges 10W40 aus dem Baumarkt.

Bei einem modernen Benziner mit NW-Verstellung und Steuerkette ist das halt nur eine ziemlich dumme Idee.

Beim Benziner verstopfen die Niederspannungs-Kolbenringe was den Ölverbrauch hochballert (weswegen jeder TSI Longlife Fahrer ab dem 2. Ölwechsel eine Flasche oder Kanister durch die Gegend fährt) und irgendwann ist der Ring halt so zugesetzt das die Zylinderwand halt dann kaputt ist und der Kolben frisst.
Der Dreck im Öl schleift noch die Kette kaputt, wenn der Kettenspanner nicht den geist vorher aufgibt. und dann kommt oft beides zusammen.


Die Diesel haben in der Regel noch bessere Ölabstreifringe. Und beim Renault Master/Trafic sind auch 40.000km Intervalle zum erhalt der kurzen Garantiezeit möglich.

Da ballert man sich halt nach 10tkm wenn das Öl weitgehend seine Eigenschaften verloren hat weitere 30.000km die Plörre durch den Turbolader und die Asche in den Partikelfilter, ist halt dann schon beides bei 150-200.000 hinüber anstatt erst bei 300-400.000, aber dann zahlts ja der Kunde.

Niemand der sich irgendwo damit beschäftigt, und will das seine Kiste lange hält macht noch diese langen Wechsel. Longlife machen Leasingfahrer oder halt alte Deutsche bei denen sowieso alle 3-4 Jahre unbedingt ein neues Auto her muss.
 
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