Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

  • Ersteller Ersteller schreiner82
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@dokkeri

Was sagt den das Datenblatt das Du zum Fahrzeug bekommen haben müsstest?

Keine Ahnung wie Renault das technisch umgesetzt hat aber bei Hybriden anderer Hersteller gibt es z.B. gar keine festen Intervalle sondern der Motor verfügt über Messfühler für Ölstand,Benzineintrag usw und wenn die Werte aus dem Sollbereich gehen zeigt eine Leuchte dem Fahrer an einen Termin zum Ölwechsel zu machen.
 
Auch den üblichen Zusatz mit Sternchen das bei unter 15000km p.a. (Kurzstreckenannahme) schon da Service B mit Ölwechsel zu erfolgen hat?

Dein AH verkauft doch bestimmt auch Renault,dort gibt es den Antrieb schon länger und dadurch reichlich Erfahrung.

Vielleicht auch mal ein Gespräch mit dem Werkstattleiter suchen und seine Einschätzung anhören.

Persönlich habe ich damit in nun 15 Jahren Dacia gute Erfahrungen gemacht.
 
Auch den üblichen Zusatz mit Sternchen das bei unter 15000km p.a. (Kurzstreckenannahme) schon da Service B mit Ölwechsel zu erfolgen hat?
Dein AH verkauft doch bestimmt auch Renault,dort gibt es den Antrieb schon länger und dadurch reichlich Erfahrung.
Vielleicht auch mal ein Gespräch mit dem Werkstattleiter suchen und seine Einschätzung anhören.
Persönlich habe ich damit in nun 15 Jahren Dacia gute Erfahrungen gemacht.
Ja klar, Sternchen auch gelesen, aber darum geht es in diesem Fall nicht.

Und was soll der Werkstattleiter schon sagen? Die offizielle Aussage von Renault halt, da lehnt sich keiner aus dem Fenster:

"Kein Problem, selbst wenn der Motor täglich zig Mal für nur wenige Sekunden startet und dabei nie auf Temperaturen kommt. Dafür seien die Motoren bei den Hybriden ausgelegt."

Soviel zur offiziellen Aussage. Daher wollte ich es hier mal zur Diskussion bringen. In den vergangenen 45 Jahren habe ich bei den normalen Verbrennern die Ölwechsel immer nur nach Vorgaben der Hersteller gemacht, d.h. keine zusätzlichen Wechsel. Beim Hybrid bin ich mir nicht mehr so sicher, ob so eine Ölfüllung tausende Kaltstarts und tausende Ultrakurzstrecken ohne je warm zu werden, schadlos übersteht. Denn letztendlich ist das Öl ja das selbe, wie für normale Verbrenner.
 
Warum sollte ein Renaultdealer wollen das deine Kiste länger als das übliche Zeitfenster hält?

Autos kaufen keine Autos.
 
Ist im Motorsteuergerät des Hybriden denn kein OCS (Oil Control System) mehr aktiviert?
Diese Frage sollte ein Werkstattleiter schon beantworten können?
Danach habe ich nicht explizit gefragt. Er hat lediglich auf den Wartungsplan mit den 30'000km/2 Jahre hingewiesen und halt die Renault Standard Aussage gemacht, dass Renault sehr viel Erfahrung mit Hybriden hätte und es noch nie Probleme damit gab und ich mir keine Sorgen machen soll, denn die Motoren seien nahezu unkaputtbar.

Ich traue modernen Motoren ja viel zu, aber dass der Motor je nach Verkehrssituation, Topologie und Betätigung des Gasfusses fast permanent zwischen EV und Verbrennerbetrieb hin und her schaltet, gibt dann doch zu denken.
 
Ich traue modernen Motoren ja viel zu, aber dass der Motor je nach Verkehrssituation, Topologie und Betätigung des Gasfusses fast permanent zwischen EV und Verbrennerbetrieb hin und her schaltet, gibt dann doch zu denken.

Zitat Trump: Fake News.
Bei Bergbaumaschinen kommen Hybride schon sehr lange zum Einsatz.
Aber da läuft der Generator mit konstanter Drehzahl, dauern, und ladet die Batterie welche den Antrieb versorgt.
Warum ? Weil man mit dieser Technik die geringsten Wartungskosten und Ausfälle hat. Sprich: es am Schluss am ökonomischsten ist.
Letzteres spielt bei Privatfahrzeugen aber keine Rolle da das Gegenteil angestrebt wird.
 
Warum sollte ein Renaultdealer wollen das deine Kiste länger als das übliche Zeitfenster hält?
Autos kaufen keine Autos.
Letzteres spielt bei Privatfahrzeugen aber keine Rolle da das Gegenteil angestrebt wird.
Ich halte nichts von solchen Verschwörungstheorien. Meine Erfahrung ist, dass die
Autos in den vergangenen 55 Jahren wo ich mich erinnern kann, immer nur zuverlässiger und wartungsarmer wurden.
 
Ich halte nichts von solchen Verschwörungstheorien. Meine Erfahrung ist, dass die
Autos in den vergangenen 55 Jahren wo ich mich erinnern kann, immer nur zuverlässiger und wartungsarmer wurden.

Dem muss ich widersprechen .
Einige Beiträge weiter vorher habe ich geschrieben, dass mein erster BMW ein E30 war.
Ich glaube BJ 1986.
Was Zuverlässigkeit und Wartung angeht absolut gleichwertig mit heutigen Fahrzeugen - villeicht sogar etwas besser. Weil er einfach auch weniger Technik hatte.
Der Duster 2018 SCE115 hat mich übrigens auch sehr positiv überrascht.
Eines stützt aber auch deine Aussage: richtig schlechte Fahrzeuge gibt es kaum noch. Man bedenke: selbst China Autos sind heute in Europa ganz normal. Sogar bei Dacia: der Spring.
 
Ein "Autoleben" wird in der Autoindustrie irgendwo mit 8-10 Jahren und 160-200tkm definiert.
Maximale Langlebigkeit wäre schon lange möglich wird aber weder vom Hersteller, und auch vom Großteil der Kunden nicht gewünscht. Wenn es ein paar Cent in der Produktion spart greift man also häufig zu der billigsten Lösung welche die Garantiezeit und die Nachnutzung irgendwo durchhält. Die Hersteller fallen damit dann aber auch häufig auf die Nase und haben dann teure Rückrufe die sie machen müssen.
Eine der einfachsten Möglichkeiten die Haltbarkeit zu Begrenzen bzw. einen Erhalt für den Besitzer unrentabel zu machen sind überlange Ölwechselintervalle, natürlich wird niemand zu denen gezwungen. Auch bei VW kann das Wartungsintervall auf 7500km und tlw. 5000km eingestellt werden, je nach Markt und Ruf den man dort haben möchte hat man diese Intervalle dann auch. Ukraine und Russland haben die Renault/Nissan Benziner mit Kette alle 15.000 fest... und die Leute machen dann oft immernoch die Hälfte.
 
@Schrauber74 Beitrag #2.187: also wenn dem sein Ölmessgerät sauber arbeitet ist das Ergebnis schon ne Hausnummer. Besonders das Ergebnis vom nur Kurzstrecken fahrenden Smart war der Hammer. Binnen 12 Monate ist die teure Brühe zersetzt. Im übrigen auch sonst ist das Video prima. Der Schrauberfreund kann gut erklären.
 
Mal ne Frage nebenher: haben die RN17 Öle jetzt keinen Farbstoff mehr? Mein Neues von der Renault-Dacia Werkstatt sieht aus wie Wasser. Dachte erst als ich den Messstab zog die haben da was beim Ölwechsel mit Filter vergessen (zu wenig drin). Werd jetzt nochmal an's Auto gehe und wieder messen. Nachdem er nun 2 Tage am Stück stand. Hatte zunächst nur beim Abholen daheim gemessen. Motor läuft sehr leise, ganz zu schweigen vorher mit der dunkelbraunen Suppe. Farbe: hilft halt einem beim Messen auf nem blanken Messtab.

EDIT: Problem von alleine gelöst, mischt sich mit den Resten und hat dann leichte Farbe auf'm Messstab. Aber neu ist die teure Brühe wohl wirklich klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
42.919
Beiträge
1.058.260
Mitglieder
73.604
Neuestes Mitglied
Sanderofahrer81
Zurück