Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

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Desto höher wird die Viskosität (du meinst doch, es wird zähflüssiger?) ;-)

es ist schon so wie ich schrieb, die Viskosität wird geringer bzw deren Fließgeschwindigkeit nimmt zu, begünstigt wird wie schon gesagt dieses durch die Emulsion aus Kondenswasser und Öl

ist ja wie bei den LongLife Ölen, die werden mit zunehmender Laufleistung immer dünner, darum haben die Fahrzeuge auch ein Ölfilter aus Kunststoff statt aus Papier.

Der Ölschlamm und das verkokte Öl setzt sich auf Nockenwelle und in der Ölwanne fest

Dazu kommt noch das die Ölmolekühle soweit abgebaut sind das das Schergefälle zu hoch ist bzw die Scherstabilität des Öls herabsetzt, ergo den Schmierfilm immer dünner werden lässt und so natürlich bei hohen Kolbengeschwindigkeiten und Temperaturen die weit über 200° an Kolbenringen betragen fatal ist da die kinematische Viskosität (die Zahl nach dem W) bei 100° gemessen wird und zusätzlich ein temporärer Viskositätsverlust stattfindet der die Visko noch weiter senkt ebenso durch Additivabbau stetig steigende Verdampfungsverlust des Öls noch dazu kommt und so deren Verschleiß an Kurbelwellen, Pleuellagern (Vollast) und zwischen Zylinderwand und Kolbenringen um das vielfache ansteigt.

trotzdem danke :P
 
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Ich habe bei der ersten Jahresdurchsicht neues Öl einfüllen lassen. Hatte da so ungefähr 12.000km runter.
 
Also ich habe den freiwilligen Ölwechsel auch machen lassen da wir
im Service Heft nichts ein getragen . Denn Dacia gibt ja genau vor wann mann
wechseln muss dann gibt s nen Stempel alles andere ist jeden selber überlassen
ob er es macht oder nicht....
 
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Habe eine Extradurchsicht und Ölwechsel bei 10.000km machen lassen. Ich halte mich an die Vorgaben für die Wartungen und so bin ich Garantiemäßig immer sicher. Hab jetzt fast 60.000 runter und die "große" steht an!
Der Motor schnurrt, bekommt sein 2T Öl und wird der Charakteristik des Motors entsprechend zwischen knapp 2000 - 3500 U/min gefahren.

Hoffe weiter auf problemfreie Kilometer!

Grüße Micha
 
Wer sich mal die Mühe macht, das Öl aus einem Neugebinde anzusehen und danach in der Werkstatt beim ordentlichen und korekkten Ölwechsel innerhalb des Zeitrahmens vom Wartungsheft zuzusehen, der kommt alleine auf den Trichter.

Neues Öl honigfarben und fast geruchlos.
Abgelassenes Öl schwarz und stinkend.

Da muß man kein Fachmann sein um zu ahnen, daß das Öl ganz einfach fertig bis zum Hals ist, versetzt mit Verbrennungsrückständen aus den Brennräumen und leicht verdünnt durch Kraftstoffanteile ..... und auch noch Wasser, sofern das Fahrzeug fast ausschließlich im Stadtverkehr genutzt wird.

Sicher kann man einen kompletten Ölwechsel überspringen, aber die Zeche zahlt man in dieser Zeit durch überproportionalen Verschleiß an den bewegten Teilen im Motor.

Übrigens:
war heute kurz bei Praktiker um Rasendünger zu holen.
Hab dabei mal kurz zu dem Motorölen gesehen und nach dem Preis meiner Sorte geguckt, die ich sonst immer kaufe.

Liqui Moly 5W-40, vollsynthetik im 5L-Kanister, 54,95€
Literpreis also 11.-€
Bei 20% auf alles Aktion bei Praktiker, nur noch 8,80€
Ich glaube, mit solch einem Literpreis für Vollsynthetik kann man leben.

Wenns Geld fürs Kino, das essengehen, den Kasten Bier, fürs Freudenhaus, oder die Scheibentönung da ist, dann sollte man beim Fahrzeug nicht am falschen Ende sparen.

Schließlich dient ein ordentlicher Ölwechsel der Pflege und Werterhaltung des Motores, bzw. des Fahrzeuges.
Und dafür haben wir ja alle hingespart und tief genug in die Tasche gegriffen.
 
Hab mir bei ibäi 5L Meguin(gehört zu Liqui Moly) 0w40 für unter 30€ bestellt.
Wird nä. Woche im Rahmen der 30.000er Inspektion eingefüllt...
 
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Hi blackisch,

Du bist Ölverkäufer, oder? Ich gehe mal die interessanten Stellen Deines Postes durch...

und wer bitte lässt Öl nach 100000km oder 300000km im Motor ?

Mein Vater (300tkm), mein Onkel (450tkm), Aldi, EDEKA, ...

und zu den Tests ich zitiere:

Nach 60.000 Kilometern ohne Wechsel reagierte das Öl sauer, der Nebenstromfilter-Versuch wurde abgebrochen. Grund: Der Feinstfilter konnte zwar mikroskopische kleine Verunreinigungen aus dem teuren Schmierstoff herauspicken, die chemische Alterung durch die hohe Beanspruchung im Motor aber nicht stoppen.

das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Du zitierst einen über 20 Jahre alten AutoBild-Test. Und das auch noch falsch. weiter unten im Test steht:

Ergebnis: Es entsprach in allen Proben nahezu Frischöl-Qualität. Weiterverwendung bedenkenlos möglich. Auch die Zerlegung des Motors am Ende unseres Dauerlaufs ergab keine Beanstandungen.

...das ist der Test, den Du als negativ zitiert hast. Alles klar?

und natürlich sind heutige Motoren anders :rolleyes: Stichwort Ölkanäle, alte Motoren waren auf 15W mineralische Öle ausgelegt, fülle heute das mal für längere zeit in einen Motor von heute, genau so verhält es sich mit dem Öl was längere zeit im Motor ist, irgendwann ist da sense

Ölkanäle. Bei mir sticht das Wort garnichts. die 15 vor dem W sagt etwas aus über die Viskosität im kalten Zustand. Sobald der Motor warm ist (Betriebszustand) gilt die Zahl nach dem W. Also ist der Unterschied zwischen 5W40 und 15W40 allein im Startverhalten und der Kaltlaufphase zu suchen. Und da ist auch der einzige Unterschied: alte Motoren hatten im kalten Zustand mehr Spiel in den Lagern (früher waren die Fertigungstoleranzen halt größer). Daher wurde lieber etwas dicklüssigeres Öl verwendet, um den Öldruck halten zu können. Heute werden spezielle Legierungen für die Lager benutzt, die weniger auf Temperaturschwankungen reagieren. Es können also niedrigviskosere Schmierstoffe auch schon für die Warmlaufphase benutzt werden.

Mehrbereichsöle werden durch Additive zu ihrer Viskosität bestimmt, sprich je länger das Öl im Motor ist, umso niedriger wird seine Viskosität, begünstigt wird das durch Sprit und Kondenswasser im Öl
das Öl dünnt aus, siehe Longlife Öle und deren verursachte Motorschäden bei VW und Audi !

Quatsch. Kondenswasser bildet sich nur bei extremen Kurzstreckenfahrten. Es lagert sich unten in den Lagerschalen an während das Auto dann steht und diese rosten. Sobald ein Auto auch nur eine halbe Stunde Betriebstemperatur hält, sind sämtliche Wasserbestandteile aus dem Öl verdampft. Und Benzin im Öl? Wie soll denn das gehen? Dann muss die Einspritzdüse in den Brennraum tropfen oder die Zündkerze nicht zünden. Oder die Dieseleinspritzpumpe verkokt sein und an die Zylinderwand spritzen. In all diesen Fällen liegt ein Defekt des Motors vor und nicht des Öles. Ausserdem schrieb ich, dass ich das Öl bei jedem Feinstfilterwechsel auf guten Zustand kontrolliere. Sollte es stinken, schwarz sein o.ä. dann suche ich einen technischen Defekt. Das dreckige Öl ist das Symptom nicht der Fehler.

Ich sehe ein, dass das Thema Öl sehr emotional ist. Aber ein Feinstfilter hat noch keinem Motor geschadet. Ich habe noch nirgends etwas davon gehört. Frag doch mal die vielen Fahrer von Feinstfiltern, wieviele schon einen Motorschaden hatten. Die einzigen die rummeckern sind die, die sich sowas einfach nicht vorstellen können und einfach mal dagegen sind (oder Öl verkaufen wollen).

Gruß,
dacian
 
schön geschrieben aber du vertrittst deine Meinung weil du von Motoren besser was verstehst als ich.

Aber beim Thema Öl kann ich behaupten kenne ich mich aus, und habe dir erklärt was mit den Additiven passiert im Öl.

Da du nicht darauf eingehst was ich geschrieben habe, vermute ich das du dich damit auch nicht auskennst und deine Meinung das Nebenstromfilter gut sind weiter vertrittst ohne den Sinn zu verstehen was mit dem Öl über längere Zeit passiert.

Aber ist leider keine Seltenmheit das Mechaniker keine Ahnung von Ölen haben, die sollen ja auch nur Schrauben :P

im übrigen ist der Test über Feinstfilter aus dem Jahre 2005 und ist genauso "negativ" als der von vor 20 jahren ;)

aber lass gut sein, fahre es und du wirst sehen was in den nächsten jahren passieren wird

Unter dem Preislichen Aspekt steht es zu keinem Verhältnis zum herkömmlichen Ölwechsel, das wurde schon überall angesprochen

Edit: nein ich verkaufe keine Öle und bin auch nicht in der Ölbranche
 
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Aber ist leider keine Seltenmheit das Mechaniker keine Ahnung von Ölen haben, die sollen ja auch nur Schrauben :P

Jeder der eine mechanische Ausbildung hat und der weiß, was durch verbrauchte Öle, oder falsche Schmiermittel alles angerichtet werden kann, jeder von denen wird Dir vorbehaltlos recht geben.

Egal ob Getriebe, Führungen oder Passungen, die Standzeit eines Maschinenteiles steht und fällt mit dem Schmiermittel.
 
Welches Öl sollte man denn nehmen? Ist 5W-40 o.k.? Und synthetisch oder normal?
Synthetisch ist doch teurer, oder?
Ich habe mal gehört, wenn man einmal synthetisches Öl drin hatte, kann man nur noch dieses benutzen. Ist da was dran?
 
du kannst grundsätzlich alle freigegebenen Öle miteinander vermischen, ohne Probleme zu bekommen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Ich empfehle immer vollsyntetisches 5W40.
 
du kannst grundsätzlich alle freigegebenen Öle miteinander vermischen, ohne Probleme zu bekommen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Ich empfehle immer vollsyntetisches 5W40.

ja das öl habe ich auch drin aber was hälst du von 0w30 ist sowas zu empfehlen und wenn ja was würde dem motor bzw auto bringen



gruss jürgen
 
du kannst grundsätzlich alle freigegebenen Öle miteinander vermischen, ohne Probleme zu bekommen. Das ist gesetzlich vorgeschrieben.
Ich empfehle immer vollsynthetisches 5W40.

Bin auch der Meinung von greendot.

1. FREIGEGEBENES ÖL

2. NICHT voreilig wechseln - Ölwechsel nach 2 oder 5000 km ist absolut nicht vorteilhaft. JA, FRÜHER, FRÜHER war das anders, Abrieb etc.
Heute liegen die Dinge anders.
WARUM ist das so ?

Grundsätzlich ist festzustellen, dass FIRSTFILL (Erstausstattung bei Neuwagen) eine höhere Qualität aufweisen (man kann auch sagen eine Qualitätsstufe höher liegen) als überhaupt erhältlich zu der Zeit.

Im Handel/Werkstatt etc. ist kein so tolles Öl erhältlich wie es vom Autohersteller ausgeliefert wird!!!

Und wenn schon voreilig, dann vielleicht nach 1 Jahr bei besonders erschwerten Bedingungen.
Sonst verbrennt ihr nur unötig Geld - und Ölwechsel bei ATU oder sonstwo für billigGeld ist mir ein Gräuel!
5 Liter Öl mit Filter gibts schon ab EUR 50, das sind grad mal 20 bis 30 cents auf HUNDERT Kilometer !!!

LG W.
 
Umsonst? Das ist ja kaum zu glauben.

@ blackjack: Geht bei mir ja nicht um die Inspektion, sondern nur um einen Ölwechsel außer der Reihe. Da sollte niemand meckern, wenn ich den woanders mache. Und ins Serviceheft muss der ja auch nicht eingetragen werden, oder?

Laut Serviceheft ist der ja gar nicht vorgeschrieben, deshalb kommt er da auch nicht rein...
Wenn der Hersteller das mit Erstwechsel bei 30.000 km locker sieht, sollte man das als Kunde wohl auch können. Wobei, ich habe dann auch bei der ersten Durchsicht bei 15.000 km wechseln lassen (rumänisches Intervall...)
Die Werkstätten wollen natürlich auch etwas verdienen. Wenn sie es dagegen umsonst machen - schaden tut es jedenfalls nicht ;-)
 
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