Ölwechsel nach x000 km sinnvoll oder nicht sinnvoll?

  • Ersteller Ersteller schreiner82
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Ich hab mir die Datsche ja auch gekauft, weil es ein Auto ist, an dem man wenigstens noch etwas selbst machen kann ... Ich hab meine Ölwechsel fast immer selbst gemacht. Nach den ersten 1000 km würd ich bei der Datsche gerne einen Ölwechsel machen. Macht das hier noch jemand selbst? Kommt man da gut ran? Gibt es was zu beachten?
 
Wenn du das bei anderen Autos geschafft hast, schaffst du es bei dem auch.

Ich würde dennoch dringend davon abraten. Dein Auto hat Garantie und solange die läuft würde ich ausdrücklich alles innerhalb der Zeit- bzw Kilometervorgabe bei Renault machen lassen.
Denn wenn es mal Probleme geben sollte innerhalb der Garantiezeit finden die es gar nicht lustig, wenn du selbst am Auto gewerkelt hast.

Davon ab ist der Ölwechsel nach 1000 km eigentlich ein Relikt der Vergangenheit und nicht mehr nötig.
 
Ich habe die Zusage vom Händler, dass der Ölwechsel keinerlei Auswirkungen auf die Garantie hat. Und was das "Relikt" angeht, da streiten sich die Gelehrten. Google mal. Viele Wissende, wie z.B. der ADAC, sind der Ansicht, dass der Ölwechsel nach 1000 km immer noch sinnvoll ist.
 
Die Zusage des Händlers in Gottes Ohr. Interessant wird es erst wenn ein (höchst unwahrscheinlicher) Motorschaden nach dem 1000er Ölwechsel auftritt. Aber da der 1000er Ölwechsel ja nicht die Regel ist, wird er wohl nirgends vermerkt und fällt somit auch niemandem auf. Ob bei einem Motordefekt das Öl untersucht wird und dabei festgestellt wird dass es sich nicht um das Originalöl ab Werk handelt kann ich nicht beurteilen.
 
Okay, okay, okay, ich hab jetzt selbst noch mal gegoogelt und wundere mich, was ich da vor zwei Wochen gelesen habe ... Denn bei meiner Suche eben hab ich die Empfehlung nicht mehr gefunden. Vielmehr scheint man sich - wie Marius meinte - tatsächlich einig zu sein, dass man den 1000-km-Wechsel nicht mehr braucht.

Nachtrag: Zur Sicherheit hab ich jetzt auch noch den Autoschrauber meines Vertrauens befragt. Zitat: "Nach zwanzig Jahren Autowerkstatt kenne ich die Diskussion und die Meinungen darüber sind immer noch etwa Fifty-Fifty. Man tut seinem Auto sicher was Gutes. Andererseits traten bei denen, die keinen vorzeitigen Ölwechsel gemacht haben, auch nicht mehr Motorschäden auf, als bei denen, die ihn gemacht haben".
 
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Einen 1000er Ölwechsel braucht man nicht, ein 3000 aber schadet nicht. Einlaufen muß sich IMMER Mechanik, auch dann, wenn heute mit wesentlich geringeren Fertigungstoleranzen gearbeitet wird. Ich habs auch gemacht, auf die Garantie hat das keinen Einfluss, das kann man nicht einmal feststellen. Das Öl wird regulär beim nächsten KD nach einem Jahr gewechselt, bis dahin ist auch das neu gewechselte Öl wieder schwarz.
Es geht ja auch gar nicht darum, ob ein Motor auch ohne diesen Wechsel seine Lebensdauer erreichen würde, es geht darum, dass ein gut gepflegter Motor, der auch gut eingelaufen ist, schon mal weniger Öl und Sprit verbraucht. Bis zum "Kaputt" ists noch ein weiter Weg und "kaputt" oder nicht kaputt ist keine Aussage für Pflegen oder Unterlassen.
Man wäscht sich ja auch nicht erst, wenn man die Arme vor Schmutz nicht mehr bewegen kann....
 
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Holger,
ob jetzt ein früher Ölwechsel sinnvoll ist oder nicht, das lasse ich mal außen vor. Aber ich würde Dir auch empfehlen während der Garantiezeit keinen Ölwechsel selbst zu machen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit gegen Null geht, dass etwas passiert, aber die Hersteller sind da extrem pingelig!
Es gibt hier bei uns einen Thread, da wurde die Wartung bei ATU durchgeführt und es kam zu einem Motorschaden. Den Thread selber finde ich gerade nicht. Renault hat sich dann quer gestellt und ließ die Garantie nicht greifen. Schlussendlich kam es doch noch zu einem guten Ende. Jetzt stell Dir mal vor, es kommt zu einem Schaden und Du hast selber einen Ölwechsel während der Garantiezeit gemacht. Dein Händler wird sicher nicht für Dich aussagen, wenn Du nichts schriftlich hast. Wenn Du möchtest, dass das Öl alsbald gewechselt wird, dann lass' den Wechsel doch beim Vertragshändler durchführen. Das ist zwar nicht vorgesehen, aber es wird ja vermerkt und die Werkstatt arbeitet nach Renault-Vorgaben. So bist Du garantiert auf der sicheren Seite.
Nach der Garantiezeit kannst Du ja selber schrauben, soviel Du möchtest. Ich mach's ja auch so.
 
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Einfach das Öl absaugen und fertig. Der Filter kann bei 1000km drin bleiben. und auch die mögliche Restemenge an Öl ist egal. Das ist ja noch frisch.
Da du keine Schrauben anlangst gibt es keine Montage Spuren. Ein Öl benutzen was im Garantieblatt genannt wird und alles wird gut.

Ob das nun nötig ist oder nicht ist bleibt ne Glaubensfrage, aber es ist nicht vorgeschrieben.
 
Und wer den klassischen Ölwechsel mit ölablassen über die Ablaßschraube und ordentlich auslaufen lassen bevorzugt (z.B. ich), der sollte bedenken, daß heute meist "Spaßbremsen" am Fahrzeug verbaut sind.

Anstelle einfach einen Auffangbehälter unterzuschieben und die Ablaßschraube zu öffnen, darf man sich heute erstmal bei Motorkapselungen oder Ölwannenschutzplatten den Wolf abpfrümpfeln, damit man diese ab- und hinterher wieder anbekommt, um an die Ölablaßschraube zu kommen.

Ohne Wagenheber kommt man da bei einem PKW meist garnicht mehr ran.
Und das ganze gleich mehrmals, denn wenn das Öl sauber austropfen soll, muß man das Fahrzeug vom Wagenheber wieder ablassen.

Der Zeitaufwand heute einen Ölwechsel selbst in der Garage oder auf dem Parkplatz zu machen, ist gut doppelt so hoch wie früher.
 
Weder bei unserem Kia Rio oder Honda CR V, noch beim Mazda 2 meiner Tochter muss da was abgebaut werden. Man kommt an alles, Ölfilter und Ablassschraube sehr gut ran. Kein Mehraufwand gegenüber früher.

Meine Garage ist allerdings unterkellert (Grube). Von daher ist das viel einfacher. Heute würde ich mich mit 66 Jahren auch nicht mehr wie früher auf die Straße legen um einen Ölwechsel zu machen.
 
Freunde des gepflegten Ölwechsels :D
Die pfrimlerei fängt mit dem sogenannten Unterfahrschutz doch schon an.
Zumindest beim Duster.:)
Die ersten Drei Jahre beiß ich auch in den sauren Apfel und laß alles machen schon wegen der Garantie.
Ich würd auch sagen das es Blödsinn ist alles in den ersten drei Jahren machen zu lassen weil da eigentlich eh nix kaputt geht und danach ist die Garantie weg.
Aber jeder muß selber wissen was er macht wie er es macht und warum er es macht.
Ich hab jedes Jahr mit ca 14000km Öl wechsel mache lasse mit allem drum und dran ( Ca 220€ )
Nach den drei Jahren nur noch Ölwechsel machen lassen in meiner Werkstatt des Vertrauens mit ca 140 € .
Am Öl werd ich als letztes sparen und nur gutes verwenden.
Alles andere sowie Filter und Wasser kontrolliere und wechseln schafft man auch im Heimischen Hof.
 
Helmut hat schon recht, heute muss viel mehr abgebaut werden um gut an die Ablassschraube zu kommen. Bei meinem Logan könnte man zwar die Ablassschraube auch öffnen ohne den Unterfahrschutz abzumontieren, aber dann gäbe das eine schöne Sauerei. Bei älteren Fahrzeugen kam man viel besser von unten an den Motor, weil einfach alles offen war. Das hat sich leider geändert.

Alles andere sowie Filter und Wasser kontrolliere und wechseln schafft man auch im Heimischen Hof
Du meinst hoffentlich nur der Filterwechsel. Das Kühlwasser zu wechseln ist noch viel mehr Sauerei als der Ölwechsel und sicher nicht weniger aufwendig;) Wobei, wenn ich den Ölwechsel machen ließe, dann auch gleich den Filter. Der kostet ja wenig zusätzlichen Zeitaufwand und der Ersatzteilpreis ist ja auch nicht so hoch.
Aber da ich die Öl- und Filterwechsel seit dem Ablauf der Garantie selber mache, kann ich gar nicht sagen, was das in der Werkstatt kosten würde.
 
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